Phosphinige Säure
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Phosphinige Säure | ||||||||||||
Andere Namen |
Hydroxophosphan[1] | ||||||||||||
Summenformel | H3OP | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 49,997 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Phosphinige Säure ist die IUPAC-Bezeichnung für die in freier Form unbekannte Säure des dreiwertigen Phosphors mit der Summenformel H2P–OH und die einfachste der phosphinigen Säuren. Sie ist isosterisch äquivalent zum Hydroxylamin H2N–OH.[3] Die Salze und Ester der Phosphinigen Säure sind Phosphinite. Es gibt organische phosphinige Säuren, z. B. die diphenylphosphinige Säure.[4]
Phosphinige Säure sollten nicht mit der phosphonige Säure verwechselt werden.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Phosphinige Säure kann durch Oxidation von Monophosphan mit Ozon bei niedriger Temperatur erzeugt werden. Dabei entsteht ein Gemisch mit seinem noch weniger stabilen Tautomer Phosphinoxid H3PO.[5]
Durch Einbindung in einen Rutheniumkomplex, kann die Verbindung stabilisiert werden.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ralf Steudel: Chemie der Nichtmetalle Synthesen - Strukturen - Bindung – Verwendung. Walter de Gruyter, 2013, ISBN 978-3-11-030797-9, S. 417 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Ruchi Kohli: Hydrogen Bonding Abilities of Hydroxamic Acid and Its Isosteres. Anchor Academic Publishing, 2016, ISBN 978-3-96067-504-4, S. 22 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 4: M–Pk. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1985, ISBN 3-440-04514-5, S. 3157.
- ↑ Robert. Withnall, Lester. Andrews: FTIR spectra of the photolysis products of the phosphine-ozone complex in solid argon. In: The Journal of Physical Chemistry. Band 91, Nr. 4, 1987, S. 784–797, doi:10.1021/j100288a008.
- ↑ Kolio D. Troev: Reactivity of P-H Group of Phosphorus Based Compounds. Elsevier Science, 2017, ISBN 978-0-12-813835-9, S. 5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).