Photoelektrochemische Zelle
Photoelektrochemische Zellen oder PECs sind Solarzellen und wandeln sichtbares Licht in elektrische Energie um. Eine Zelle besteht aus einer Halbleiter-Photoanode, einer Kathode aus Metall und einem Elektrolyten. Die Zellen erzeugen entweder direkt elektrische Energie, oder sie erzeugen Wasserstoff in einem Prozess ähnlich der Elektrolyse von Wasser.
Photogenerationszelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In diesem Typ von photoelektrochemischer Zelle wird Wasser in einer Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt, wenn die Anode mit Licht bestrahlt wird. Dadurch kann Wasserstoff mit einem Wirkungsgrad von rund 10 % gewonnen werden.
Das größte Problem ist jedoch die Korrosion des Halbleiters, welcher direkt mit dem Wasser in Kontakt kommt. Aus diesem Grund sind nur kleinere Labormuster ohne wirtschaftliche Bedeutung in Einsatz.
Grätzel-Zelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grätzel-Zellen oder Farbstoffsolarzellen benutzen nanoporöses Titanoxid (TiO2) und einen Farbstoff mit aktivem Redoxzentrum (meist Rutheniumkomplex), um elektrische Energie zu erzeugen.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Brian O’Regan, Michael Grätzel: A low-cost, high-efficiency solar cell based on dye-sensitized colloidal TiO2 films. In: Nature. Band 353, Nr. 6346, Oktober 1991, ISSN 0028-0836, S. 737–740, doi:10.1038/353737a0.