Phyllostachys parvifolia
Phyllostachys parvifolia | ||||||||||||
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Jungtrieb von Phyllostachys parvifolia | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phyllostachys parvifolia | ||||||||||||
C.D.Chu & H.Y.Chou |
Phyllostachys parvifolia ist eine Bambus-Art der Gattung Phyllostachys.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Phyllostachys parvifolia bildet 8 bis 10 m hohe Halme aus, die einen Durchmesser von 50 bis 60 mm erreichen können. Die Halme sind zuerst leuchtend grün und nehmen mit der Zeit, besonders bei intensiver Sonneneinstrahlung, eine grüngelbe bis goldene Färbung an. Die Internodien erreichen eine Länge von 24 cm. Die Laubblätter sind bis zu 6 cm lang und bis zu 1 cm breit, damit hat Phyllostachys parvifolia die kleinsten Blätter der Gattung Phyllostachys. Phyllostachys parvifolia bildet viele Ausläufer.
Die neuen Sprossen erscheinen ab Mitte Mai und haben eine leuchtend rosarote Farbe. Sie sind, wie bei allen Phyllostachys-Arten, gekocht essbar.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Phyllostachys parvifolia stammt aus der chinesischen Provinz Anhui.[1]
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name verweist auf die außergewöhnlich kleinen Blätter und setzt sich zusammen aus parvus [lat.], was ‚klein‘ bedeutet, sowie folium [lat.] mit der Bedeutung ‚Blatt‘.
Kultur und Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pflanze ist sehr winterhart und verträgt Temperaturen von −16 bis −24 °C. Phyllostachys parvifolia ist eine der winterhärtesten Arten der Bambusgattung Phyllostachys. In Zhejiang wird die Art wegen der Sprossen angebaut; die Halme werden auch für weitere Zwecke verwendet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christine Recht, Max F. Wetterwald und Werner Simon: Bambus. Ulmer 1994, ISBN 3-8001-6556-2.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Phyllostachys parvifolia. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 23. August 2018.