Physalis lignescens

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Physalis lignescens
Systematik
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales)
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Gattung: Blasenkirschen (Physalis)
Art: Physalis lignescens
Wissenschaftlicher Name
Physalis lignescens
Waterf.

Physalis lignescens ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), die ausschließlich in Mexiko anzutreffen ist.[1]

Physalis lignescens ist ein mit abstehenden bis anliegenden Trichomen behaarter Strauch. Die Laubblätter sind eiförmig bis dreieckig-eiförmig, der Rand ist ganzrandig bis schwach gewellt. Die Blätter sind 3,5 bis 6 cm lang und 2,5 bis 4 cm breit, sie stehen an 1 bis 2 cm langen Blattstielen.

Die Blüten stehen an 8 bis 15 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blütezeit 4 bis 6 mm lang und misst an der Basis der Kelchzipfel 3,5 bis 6 cm im Durchmesser. Die Kelchzipfel sind lanzettlich bis eiförmig-lanzettlich und 2,5 bis 3 mm lang. Die Krone ist gelb und gefleckt, 13 bis 16 mm lang und 20 bis 22 mm breit. Die Staubbeutel sind violett und 2 bis 2,5 breit. Die Staubfäden sind 4 bis 6 mm lang.

Zur Erstbeschreibung war nur eine unreife Frucht bekannt, diese war von einem 28 mm langen und 15 mm breiten Kelch umgeben, die Beere hatte einen Durchmesser von 8 bis 9 mm.

Die Art ist im Süden Mexikos, in den Bundesstaaten Jalisco und Colima verbreitet und wächst dort überwiegend in subtropischen Bereichen.[1]

Innerhalb der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) wird die Art in die Sektion Coztomatae der Untergattung Rydbergis eingeordnet.[2]

  • Physalis in Mexico, Central America and the West Indies. In: Rhodora, Band 69, Nummer 778, New England Botanical Club, Oxford 1967. S. 203–239.

Einzelnachweise

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  1. a b Physalis lignescens Waterf. Royal Botanic Gardens, abgerufen am 6. September 2023
  2. Mahinda Martínez: Infrageneric Taxonomy of Physalis. In: M. Nee, D.E. Symon, R.N. Lester und J.P. Jessop (Hrsg.): Solanaceae IV, Advances in Biology and Utilization, Royal Botanic Gardens, Kew, 1999. ISBN 978-1-900347-90-7. S. 275–283