Physcia adscendens
Physcia adscendens | ||||||||||||
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Physcia adscendens (im unteren Bereich die Gewöhnliche Gelbflechte) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Physcia adscendens | ||||||||||||
(Fr.) H. Olivier |
Physcia adscendens (zuweilen auch als Helm-Schwielenflechte bezeichnet) ist eine in Mitteleuropa häufig vorkommende Blattflechtenart. Das Artepitheton adscendens kommt vom lateinischen Wort adscendere „hinaufsteigen“ und bezieht sich auf die aufsteigenden helmartigen Lappenenden.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Physcia adscendens wächst anfangs in kleinen Rosetten, die später oft rasenartig zusammenfließen. Die Läppchen des Thallus sind aschgrau bis weiß und 0,5 bis 1 mm breit. Am Läppchenende befinden sich charakteristische, kuppel- bis helmartige Aufwölbungen mit Soralen auf der Unterseite, wo vegetative Verbreitungseinheiten (Soredien) gebildet werden. Diese sogenannten „Helmsorale“ unterscheiden sie von der sehr ähnlichen Physcia tenella, mit der sie häufig vergesellschaftet vorkommt. Am Rand trägt sie weißliche Fibrillen. Fruchtkörper (Apothecien) werden nur selten ausgebildet.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Physcia adscendens ist weit verbreitet und kommt hauptsächlich auf nährstoffreicher Rinde von Laubbäumen vor, gelegentlich auch auf kalkhaltigem Gestein. Aufgrund ihrer relativen Unempfindlichkeit gegen Luftschadstoffe ist sie auch in Großstädten häufig zu finden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volkmar Wirth: Flechtenflora. E. Ulmer, Stuttgart 1980, ISBN 3-8001-2452-1
- Bruno P. Kremer, Hermann Muhle: Flechten, Moose, Farne, Mosaik Verl., München 1991, ISBN 3-570-06652-5
- Volkmar Wirth, Ruprecht Düll: Farbatlas Flechten und Moose. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3517-5.