Biolith

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Phytolith)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Biolithe (von griechisch bios, „Leben“ und lithos, „Stein“) werden biogene Sedimente und Sedimentgesteine bezeichnet, die zu größten Teil aus den Resten von Tieren (als Zoolithe) oder Pflanzen (als Phytolithe) bestehen. Unterteilt werden sie petrografisch nach dem Paläobotaniker und Erdölgeologen Robert Potonié (1889–1974)[1] in brennbare Biolithe, Kaustobiolithe genannt, und nicht brennbare, als Akaustobiolithe bezeichnetes Gestein.

Zu den Kaustobiolithen gehören beispielsweise Kohlengestein, Faulschlammgestein wie Kupferschiefer und Harze. Akaustobiolithe sind unter anderem Radiolarit (Kieselschiefer) und Muschel- und Korallenkalk.[2]

zu den sogenannten Humolithen gehört:

sogenannte Sapropelite sind:

unter Liptolithen versteht man:

Akaustobiolithe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kalkgesteine in diesem Sinne sind:

Erze:

Biopelite (Schlickgestein):

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. H. Murawski, W. Meyer: Geologisches Wörterbuch. 11. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, 2004, ISBN 3-8274-1445-8.
  2. Rudolf Hohl (Hrsg.): Die Entwicklungsgeschichte der Erde, Nachdruck der 5. Auflage, Hanau/Main 1985, S. 580