Pierre Petit de Julleville

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Pierre Petit de Julleville als Bischof von Dijon am 18. Juni 1931
Kardinalswappen
Gedenkplatte für Kardinal de Julleville in der Kathedrale zu Rouen

Pierre-André-Charles Kardinal Petit de Julleville (* 22. November 1876 in Dijon, Frankreich; † 10. Dezember 1947 in Rouen) war ein französischer Geistlicher. Von 1927 bis 1936 war er Bischof von Dijon und daran anschließend bis zu seinem Tod Erzbischof von Rouen.

Pierre Petit de Julleville erhielt seine Ausbildung am Priesterseminar St. Sulpice und an der Sorbonne in Paris. 1903 empfing er das Sakrament der Priesterweihe und wurde 1905 Mitglied der Fakultät des Pariser Priesterseminars Issy. Von 1910 bis 1927 war er Kanonikus der Kathedrale von Neuilly und Superior der Schule Sainte-Croix-de-Neuilly. Während des Ersten Weltkrieges leistete er Frontdienst als Militärkaplan.

1927 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Bischof von Dijon und 1936 zum Erzbischof von Rouen. Die Bischofsweihe spendete ihm Kardinal Louis-Ernest Dubois. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Meaux Louis-Joseph Gaillard und der Bischof von Blois Georges-Marie-Eugène Audollent. Papst Pius XII. nahm ihn 1946 als Kardinalpriester der pro hac vice zur Titelkirche erhobenen Kirche Santa Maria in Aquiro in das Kardinalskollegium auf. Pierre Petit de Julleville starb am 10. Dezember 1947 in Rouen und wurde in der dortigen Kathedrale beigesetzt.

  • Roger Brain: Le Cardinal Petit de Julleville. Paris 1948
  • René de la Serre: Le Cardinal Petit de Julleville. Paris 1955
Commons: Pierre Petit de Julleville – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
VorgängerAmtNachfolger
Maurice LandrieuxBischof von Dijon
1927–1936
Jean Balland
André du Bois de La VillerabelErzbischof von Rouen
1936–1947
Joseph-Marie Kardinal Martin