André Fröhlich

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André Fröhlich
Porträt
Geburtstag 8. Februar 1969
Geburtsort Frankfurt/Oder, DDR
Größe 1,98 m
Hallenvolleyball
Position Universal
Vereine
1986–1990
1990–1993
1993–1995
1995–1996
1996–1997
1997–1999
1999–2001
TSC Berlin
VBC Paderborn
Post Telekom Berlin
SG Rupenhorn Berlin
VfB Friedrichshafen
Post Telekom Berlin
SC Eintracht Innova
Nationalmannschaft
106 mal
19 mal
9 mal
Junioren-Nationalmannschaft DDR
A-Nationalmannschaft DDR
A-Nationalmannschaft Deutschland
Erfolge
1997 – Deutscher Vizemeister
Beachvolleyball
Partner 1992–1994 Holger Werner
1995–1997 Falk Zimmermann
1997–1998 Andreas Scheuerpflug
1998 Edgar Krank
1999 Torsten Schulz
2003 Uwe Masurek
Erfolge
1995 – Sieger CEV-Turnier Glyfada
1996 – Deutscher Vizemeister
1998 – Zweiter FIVB Challenger Albena
Stand: 31. Oktober 2024

Pierre-André Fröhlich (* 8. Februar 1969 in Frankfurt/Oder) ist ein deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler sowie Trainer. Er war deutscher Vizemeister 1996 im Sand und 1997 in der Halle.

Fröhlich begann als Fünfzehnjähriger mit dem Volleyball in Schwedt/Oder und wurde ein Jahr später auf die Sportschule TSC Berlin berufen. Er spielte drei Jahre in der Junioren-Nationalmannschaft der DDR und bestritt 106 Länderspiele. Dabei wurde er dreifacher Juniorenmeister der DDR, Zweiter bei den JWDF 1987 im rumänischen Constanța und Fünfter bei der JEM 1988 in Bormio (Italien). Mit neunzehn Jahren wurde Fröhlich in die A-Nationalmannschaft der DDR berufen und bestritt dort 19 Länderspiele. Dabei wurde er 1989 Neunter bei der Europameisterschaft in Schweden.

Nach der Wende spielte der Universalspieler in der deutschen Bundesliga beim VBC Paderborn. Nach drei Saisons kehrte Fröhlich zurück nach Berlin und war weiterhin in der Bundesliga ab 1993 bei Post Telekom Berlin[1] und ab 1995 beim SG Rupenhorn Berlin aktiv. In dieser Zeit wurde Fröhlich auch neunmal in der deutschen Nationalmannschaft eingesetzt. 1996/97 wurde er mit dem VfB Friedrichshafen deutscher Vizemeister. Danach wechselte Fröhlich zurück zum Post Telekom Berlin, der sich zwei Jahre später der SC Eintracht Innova anschloss.[2][3]

Fröhlich spielte seit 1992 mit Holger Werner im Sand und erreichte 1994 Platz neun bei der deutschen Meisterschaft in Timmendorf. Von 1995 bis Mitte 1997 war Falk Zimmermann sein Partner.[4] Die beiden Berliner gewannen das CEV-Turnier im griechischen Glyfada und erreichten bei den deutschen Meisterschaften 1995 Platz fünf und 1996 Platz zwei. Mit Andreas Scheuerpflug hatte Fröhlich 1997 und 1998 mehrere Turniere auf der FIVB World Tour. Das Berlin Open-Turnier 1998 spielte Fröhlich mit Edgar Krank.[5] Nach zwei Knieverletzungen spielte Fröhlich seit 2001 wieder mit verschiedenen Partnern auf nationalen Turnieren.[6]

Karriere Trainer

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Nach seiner aktiven Laufbahn war Fröhlich von 2008 bis 2021 Beachvolleyball-Trainer mit zahlreichen nationalen und internationalen Spitzenplatzierungen seiner betreuten Duos:

Seit 2018 trainiert Fröhlich in der Halle die 1. Männermannschaft des SV Einheit Ueckermünde.[11]

Neben seiner Tätigkeiten als Beachvolleyball-Trainer und -Berater ist Fröhlich Geschäftsführer und Systemberater im Bereich der Gastronomie und Events, zunächst in Berlin und seit 2018 in Ueckermünde und in Eggesin.[12]

Fröhlich ist mit der Beachvolleyballerin Antje Röder verheiratet und lebt seit 2017 in Ueckermünde.

Einzelnachweise

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  1. Klaus Nüsser: Der SC Charlottenburg setzt auf die Berliner Jungs. Berliner Zeitung, 11. Oktober 1997, abgerufen am 4. April 2024.
  2. Christian Wiegels: Der SC Charlottenburg klotzt, Eintracht Innova kleckert. Die Welt, 5. August 1999, abgerufen am 4. April 2024.
  3. Jörg Leissling: Beim schärfsten Ortsderby aller Zeiten steht viel auf dem Spiel! Berliner Kurier, 16. Februar 2001, abgerufen am 4. April 2024.
  4. Jörg Leissling: André Fröhlich noch fröhlich! Berliner Kurier, 29. Juni 1997, abgerufen am 4. April 2024.
  5. Jörg Leissling: Mister Happy ganz fröhlich: 1100 Mark für Partnertausch. Berliner Kurier, 30. Juni 1998, abgerufen am 4. April 2024.
  6. Christian Ewers: Zwei zornige Kinder im Sandkasten. Berliner Zeitung, 23. Juni 2001, abgerufen am 4. April 2024.
  7. a b Klaus Wegener: Wie ein Pulverfass. (PDF) volleyball.de, Juli 2008, abgerufen am 5. April 2024.
  8. "Die spannendsten Meisterschaften seit langer Zeit". Berlin Recycling Volleys, 26. August 2014, abgerufen am 5. April 2024.
  9. Klaus Weise: Berliner Beach-Duo träumt vom Strand in Rio de Janeiro. Berliner Morgenpost, 7. Mai 2015, abgerufen am 5. April 2024.
  10. Netzhoppers präsentieren ihr Beach-Team. Netzhoppers Königs Wusterhausen, 11. Mai 2020, abgerufen am 5. April 2024.
  11. Dennis Bacher: Prominenter Trainer führt Haff-Volleyballer in die Saison. Nordkurier, 22. Oktober 2021, abgerufen am 4. April 2024.
  12. Andre Fröhlich – Berufserfahrung. LinkedIn, abgerufen am 1. November 2024.