Pierre Coudray

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Delphinbrunnen auf der Brühlschen Terrasse von Pierre Coudray

Pierre Coudray (geb. 1713 in Paris; gest. 2. Oktober 1770 in Dresden) war ein französischer Bildhauer.

Sein Vater François (1678–1727) war auch Bildhauer. Sein Enkel Clemens Wenzeslaus Coudray wiederum war sachsen-weimar-eisenachischer Oberbaurat und Architekt.[1]

Pierre Coudray war hauptsächlich in Dresden tätig gewesen. Sein Vater war seit 1715 dort Hofbildhauer.[2] Von ihm sind auch Arbeiten in Polen nachweisbar.[3] Coudray ist dem Rokoko zuzurechnen. Gustav Wustmann erwähnt ihn mit Tätigkeiten in Leipzig. Dabei war er auch für private Haushalte tätig.[4] Cornelius Gurlitt erwähnt an einem Tor in Leipzig, Johannisgasse 6 zwei Sandsteinfiguren Pomona und Vertumnus von Coudray, die um 1780 entstanden.[5] Diese sind nicht mehr erhalten.

Werke (Auswahl)

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  • Büste einer Madonna 1748, Kunstsammlungen Wien
  • Delphinbrunnen auf der Brühlschen Terrasse / im Brühlschen Garten 1749
  • Katholische Hofkirche – Orgelprospekt mit J. Hackl 1754
  • plastischer Schmuck des Gewandhauses 1770

Einzelnachweise

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  1. Rolf Bothe: Clemens Wenzeslaus Coudray: 1775–1845; ein deutscher Architekt des Klassizismus, Köln; Weimar; Wien: Böhlau, 2013, ISBN 978-3-412-20871-4
  2. Bothe: Coudray (2013), S. 13.
  3. Zespół rzeźb ogrodowych w rezydencji Walewskich (Grabińskich) w Walewicach. Nieznane dzieła rzeźbiarzy warszawskiego rokoka – Pierre’a Coudray’a i Johanna Chrisostoma Redtlera, [w:] Historia–Konserwacja–Rewitalizacja, Łódź 2016, s. 341-360.
  4. Gustav Wustmann: Aus Leipzigs Vergangenheit, Bd. 1, 1885, S. 165.
  5. Cornelius Gurlitt: Stadt Leipzig, 1896, S. 499.