Pierre Hauck

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Pierre Hauck (* 1976 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Hauck studierte zunächst von 1997 bis 2001 Rechtswissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er sein erstes Juristisches Staatsexamen ablegte. In dieser Zeit war er als studentische Hilfskraft bei Walter Gropp tätig. Dieser war auch sein Doktorvater während der Anfertigung seiner Dissertation in den Jahren 2001 bis 2003; das zweite juristische Staatsexamen legte Hauck ebenfalls in diesem Zeitraum ab.

Hauck wechselte an die Universität Sussex, wo er von 2005 bis 2006 ein Postgraduiertenstudium des Völkerstrafrechts und der Strafrechtsvergleichung absolvierte. Nach seiner Rückkehr arbeitete er bis zum Jahr 2008 als wissenschaftlicher Mitarbeiter, noch im Jahr seiner Rückkehr promovierte er an der Uni Gießen und zum Dr. jur. Im Jahr 2007 wurde er durch die Universität Sussex zum „LL.M. International Criminal Law“ graduiert.

Die Ausarbeitung der Habilitationsschrift mit dem Thema „Heimliche Strafverfolgung und Schutz der Privatheit“ erfolgte in den Jahren 2007 bis 2011. In diesem Zeitraum war Hauck außerdem für diverse andere Fakultäten in diversen Positionen tätig.

Im Jahr 2010 erhielt Hauck ein DFG-Forschungsstipendium als Gastwissenschaftler an der University of Oxford (UK) bei Professor Andrew Ashworth. Für seine Habilitationsschrift erhielt er im Jahr 2011 den Dr.-Herbert-Stolzenberg-Preis der Universität Gießen.

Nachdem er im Wintersemester 2011 und Sommersemester 2012 die Lehrstühle für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Gießen und Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Trier vertretungsweise übernahm, erhielt er zum Wintersemester 2012/2013 den Ruf an den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Trier. 2014 verlieh ihm das Präsidium dieser Universität den Preis für hervorragende Leistungen in der akademischen Lehre.[1][2] Zum 1. Oktober 2018 übernahm Hauck in der Professur für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen den Lehrstuhl.

Hauck ist Mitglied im DFG-Netzwerk „Die Rolle der Strafrechtsvergleichung bei der Europäisierung der Strafrechtspflege“.

Einzelnachweise

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  1. "Dies": Glanzvolle und vielschichtige Eröffnungsfeier. Abgerufen am 20. Mai 2021.
  2. Uni Trier: Lehrpreise 2014. Abgerufen am 21. Juni 2023.
  3. Buchvorstellung auf der Website der Uni Trier (Abgerufen am 31. Dezember 2016)