Pierre du Diable (Lécluse)
Der Pierre du Diable (deutsch „Teufelsstein“) von Lécluse ist einer von mehreren Findlingen, Menhiren oder Steintischen dieses Namens (in Allinges, Artas, Beuvry, Gesvres, Jambes, Jullouville, Haillot und La Garnache); als Beiname von u. a. La Pierre Levée de Soubise – auch im Plural als „Les Pierres“ – in Belgien, Frankreich und der Schweiz.
Der 3,05 Meter hohe Pierre du Diable (auch La Borne-des-Pierres genannt) steht im Gemeindegebiet von Lécluse im Département Nord nahe den Orten Dury, Étaing und Récourt, die sich jedoch im benachbarten Département Pas-de-Calais befinden, in das Lécluse hineinragt.
Um 1900 war er noch fünf Meter hoch, aber durch einen Erdauftrag oder eine Sprengung, die wahrscheinlich während des Ersten Weltkrieges erfolgte, ist er heute kleiner.
Auf dem quaderförmigen etwa einen Meter breiten und 0,6 m dicken Stein sollen die Figur eines Teufels und seine Krallen zu erkennen sein.
Einer mehrere Menhire am Pas-de-Calais und in der Bretagne betreffenden Legende nach wurde auch dieser Teufelsstein von Satan an seinen Platz geworfen.
In der Nähe stehen Les Sept Bonnettes.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- L. Quarré-Reybourbon: Les Monuments mégalithiques dans les départements du Nord et du Pas-de-Calais, Tournai, 1896, S. 12
- Léon Desailly: Les Mégalithes de la rivière la Sensée (Nord), In: Bulletin de la Société préhistorique de France, t. 20, no 6, 1923, S. 183–192
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Menhir dit La Pierre du Diable ou La Borne des Pierres in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
Koordinaten: 50° 16′ 10,5″ N, 3° 1′ 33,5″ O