Pieverling (Adelsgeschlecht)
Pieverling ist der Name eines altmärkisch-bayerischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht gehört zum altmärkischen Uradel. Mit Rodeger de Pieverlinge, Zeugen in einer Urkunde des Grafen Albrecht II. von Arneburg, wurde die Familie 1204 zuerst urkundlich genannt.[1] Stammhaus der Familie war Käcklitz mit Rosenhof, wo sie auch lange Zeit das Patronat innehatten. Zu Käcklitz sollen sie bereits 1321 gesessen haben, wurden 1373 erneut belehnt.[2] Die Stammreihe beginnt mit Klaus von Pywerlingh, der 1463 mit den väterlichen Gütern Rosenhof und Kaecklitz erneut belehnt wird. Am 3. August 1820 wurde die Familie mit Friedrich von Pieverling (1751–1823) in die Adelsmatrikel des Königreichs Bayern aufgenommen.
Angehörige
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Christoph von Pieverling (1714–1785), preußischer Landrat im Stendalischen Kreis
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im von Blau und Gold schrägrechts geteilten Schilde zwei Lilien verwechselter Farbe. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein mit natürlichen Pfauenfedern besteckter, goldener Spickel, beseitet von einer blauen und einer goldenen Lilie.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A, Gotha 1900, S. 689–690; 1920, S. 671; 1923, S. 488; 1929, S. 567
- Handbuch des Preußischen Adels, Band 2, Berlin 1893, S. 482–484 (Stammreihe).
- Jahrbuch des Deutschen Adels, Band 2, Berlin 1898, S. 782–784 (Stammreihe).
- Zur Genealogie der Pieverlingen, Der Deutsche Herold 1882.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geschichts-Quellen der Provinz Sachsen, Band VI, 1. Hälfte.
- ↑ Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 2. Band 3. Berlin 1846, S. 23 (Digitalisat). ; Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 6. Berlin 1846, S. 468 (Digitalisat).