Pilosocereus densiareolatus
Pilosocereus densiareolatus | ||||||||||||
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Pilosocereus densiareolatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pilosocereus densiareolatus | ||||||||||||
F.Ritter |
Pilosocereus densiareolatus ist eine Pflanzenart in der Gattung Pilosocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton densiareolatus bedeutet ‚dicht mit Areolen besetzt‘.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pilosocereus densiareolatus wächst baumförmig mit einem deutlich ausgeprägten Stamm und erreicht Wuchshöhen von 2 bis 6,5 Metern. Die aufrechten, glatten Triebe sind olivgrün bis bläulich, weisen Durchmesser von 3 bis 9 Zentimetern auf und sind schwach verholzt. Es sind 13 bis 19 Rippen vorhanden. Die durchscheinenden, braunen bis goldfarbenen Dornen vergrauen im Alter. Die aufsteigenden 6 bis 15 Mitteldornen sind 0,9 bis 3,5 Zentimeter lang. Die 14 bis 16 ausgebreiteten Randdornen sind 4 bis 7 Millimeter lang. Der blühfähige Teil der Triebe ist wenig bis sehr deutlich, als seitliches Cephalium ausgeprägt. Die Areolen sind dort mit weißen bis grauen oder braunen Haaren von 3 bis 8 Zentimeter Länge und goldfarbenen Borsten besetzt.
Die kurz röhrenförmigen, weißen Blüten sind an der Außenseite olivgrün. Sie sind 5 bis 5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 4 Zentimetern. Die niedergedrückt kugelförmigen Früchte sind 2 bis 3 Zentimetern lang, reißen seitlich oder in der Nähe ihrer Basis auf und enthalten ein weißes Fruchtfleisch.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pilosocereus densiareolatus ist in Brasilien im Norden des Bundesstaates Minas Gerais und im Westen des Bundesstaates Bahia verbreitet.
Die Erstbeschreibung wurde 1979 von Friedrich Ritter veröffentlicht.[1] Ein nomenklatorisches Synonym ist Pseudopilocereus densiareolatus (F.Ritter) P.V.Heath (1994).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Near Threatened (NT)“, d. h. als gering gefährdet geführt.[2]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 538.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika: Ergebnisse Meiner 20-jährigen Feldforschung. Band 1, 1979, S. 73.
- ↑ Pilosocereus densiareolatus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Zappi, D. & Taylor, N.P., 2010. Abgerufen am 3. Januar 2014.