Cereus lanosus
Cereus lanosus | ||||||||||||
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Cereus lanosus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cereus lanosus | ||||||||||||
(F.Ritter) P.J.Braun |
Cereus lanosus ist eine Pflanzenart in der Gattung Cereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton lanosus stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚wollig‘ und verweist auf die lange Wolle der Areolen der Art.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cereus lanosus wächst strauchig mit reich verzweigten, halb niederliegenden Trieben und erreichte Wuchshöhen von bis zu 1,5 Meter. Die lang zylindrischen, blaugrünen, Triebe weisen Durchmesser von 5 bis 7 Zentimeter auf. Es sind fünf bis sieben Rippen vorhanden, die bis zu 2,5 Zentimeter hoch sind. Die darauf befindlichen kreisrunden Areolen sind mit langer weißer Wolle besetzt. Die daraus entspringenden 10 bis 14 geraden, nadeligen Dornen sind orange und besitzen eine rötliche Basis. Sie 4 bis 10 Millimeter lang.
Über Blüten, Früchte und Samen ist nichts bekannt.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cereus lanosus ist im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul[2] sowie in Paraguay im Departamento Cordillera verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Piptanthocereus lanosus wurde 1979 von Friedrich Ritter veröffentlicht.[3] Pierre Josef Braun stellte die Art 1988 in die Gattung Cereus.[4]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[5]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 109.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 132.
- ↑ P. J. Braun: Eine kommentierte Artenliste der Cactaceae aus Mato Grosso do Sul: Säulenkakteen. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 68, Nr. 7, 2017, S. 191–197.
- ↑ Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika: Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschung. Band 1, 1979, S. 259–260 (online).
- ↑ Pierre J. Braun On the taxonomy of Brazilian Cereeae (Cactaceae). In: Bradleya. Band 6, 1988, S. 86 (doi:10.25223/brad.n6.1988.a4).
- ↑ Cereus lanosus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Pin, A. & Oakley, L., 2010. Abgerufen am 31. Dezember 2013.