Piripiri

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Município de Piripiri
Piripiri

Igreja Matriz Nossa Senhora dos Remédios
Piripiri (Brasilien)
Piripiri (Brasilien)
Piripiri
Koordinaten 4° 16′ S, 41° 47′ WKoordinaten: 4° 16′ S, 41° 47′ W
Lage des Munizips im Bundesstaat Piauí
Symbole
Wappen
Flagge
Gründung Stadtrecht: 4. Juli 1910 (114 Jahre)Vorlage:Infobox Ort in Brasilien/Wartung
Basisdaten
Staat Brasilien
Bundesstaat Piauí
Höhe 170 m
Fläche 1.407,2 km²
Einwohner 61.834 (2010[1])
Dichte 43,9 Ew./km²
Schätzung 63.829 (1. Juli 2021)[1]
Gemeindecode IBGE: 2208403
Postleitzahl 64260-000
Zeitzone UTC−3
Website piripiri.pi (brasilianisches Portugiesisch)
Politik
Stadtpräfektin Jôve Oliveira (2021–2024)
Partei PTB
Wirtschaft
BIP 718.877 Tsd. R$
11.286 R$ pro Kopf
(2018)
HDI 0,635 (mittel) (2010)

Piripiri, amtlich portugiesisch Município de Piripiri, in älterer Schreibung Perypery, ist eine brasilianische Gemeinde im Bundesstaat Piauí in der Nordostregion. Sie hatte zum 1. Juli 2021 geschätzt 63.829 Einwohner, die Piripirienser genannt werden und auf einer Gemeindefläche von rund 1407 km² leben.[1] An Bevölkerungszahl steht die Gemeinde an vierter Stelle der 244 Munizipien des Bundesstaates. Die Entfernung zur Hauptstadt Teresina beträgt 160 km.

Das Biom ist Caatinga und brasilianischer Cerrado.

Umliegende Gemeinden sind Brasileira, Capitão de Campos, Domingos Mourão, Barras und Batalha.

Das Gemeindegebiet war ursprüngliches Siedlungsgebiet des indigenen Stammes der Tremembé, heute im Bundesstaat Ceará lebend.

Kommunalpolitik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Kommunalwahlen in Brasilien 2020 wurde Jôve Oliveira, eigentlich Jovenilia Alves de Oliveira Monteiro, des Partido Trabalhista Brasileiro (PTB) zur Stadtpräfektin (Bürgermeisterin) gewählt.[2]

Die Legislative liegt bei einem 15-köpfigen Stadtrat, der Câmara Municipal.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche im Stadtzentrum von Piripiri, gegründet durch die Franziskaner-Mission Nordost Brasilien, ist dem St.-Paulus-Dom von Münster nachempfunden.

Die Gemeinde hat Tourismuspotential.[3] Sehenswert ist der Nationalpark Sete Cidades in der Nachbargemeinde Piracuruca, mit seinen sieben Hügelformationen, die an Städte erinnern.

Piripiri ist Heimat des Fußballvereins 4 de Julho Esporte Clube mit dem 4000 Besucher fassenden Estádio Municipal de Ytacoatiara.

In Piripiri geboren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Piripiri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Piripiri – Panorama. IBGE, abgerufen am 18. September 2021 (brasilianisches Portugiesisch).
  2. Jeyson Moraes: Jôve Oliveira é eleita prefeita de Piripiri com 49,57% dos votos. GP1, 15. November 2020, abgerufen am 18. September 2021 (brasilianisches Portugiesisch).
  3. Ricardo Gomes Ramos: Zonificación turística de la región centro-norte del estado de Piauí (Brasil): Aplicación de la teoría del espacio turístico de Roberto Boullón. In: Estudios Y Perspectivas En Turismo. Buenos Aires 2012, S. 417–435 (academia.edu).