Piz Cambrena

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Piz Cambrena

Piz Cambrena über dem Persgletscher (2021).
Links Piz d’Arlas, davor Piz Trovat; am rechten Bildrand Piz Palü

Höhe 3606 m ü. M.
Lage Graubünden, Schweiz
Gebirge Berninagruppe, Ostalpen
Dominanz 0,9 km → Piz Palü
Schartenhöhe 158 m ↓ Fuorcla Pers-Palü
Koordinaten 795271 / 140474Koordinaten: 46° 23′ 14″ N, 9° 58′ 39″ O; CH1903: 795271 / 140474
Piz Cambrena (Kanton Graubünden)
Piz Cambrena (Kanton Graubünden)

Der Piz Cambrena ([ˌpitskɐmˈbreːnɐ]/?) ist ein 3606 m ü. M. hoher Berg in der Berninagruppe der Schweizer Alpen. Sein Ostgipfel hat eine Höhe von 3601 m ü. M.

Lage und Umgebung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Piz Cambrena befindet sich im Osten der Berninagruppe, nordöstlich des Piz Palü (3900 m). Noch weiter östlich fällt der Gebirgskamm ab zum Piz Caral (3420 m); sein Ende bildet der Sassal Mason (3031 m). Dem Piz Cambrena nördlich vorgelagert ist der Piz d’Arlas (3466 m).

An der Westflanke des Piz Cambrena liegt der Persgletscher und an der Ostflanke der Cambrenagletscher, der gegen den Lago Bianco am Berninapass hinabfliesst. Im Südosten des Gebirgskamms erstreckt sich das Puschlav (Val Poschiavo).[1]

Der Name Cambrena ist möglicherweise vom etruskischen Familiennamen Camurina abgeleitet.[2]

Der Piz Cambrena wurde am 13. September 1868 erstmals bestiegen, von Emil Burckhardt und Hans Grass.[2][3] Den beiden war drei Tage zuvor bereits die Erstbesteigung der Bellavista gelungen.[4]

Commons: Piz Cambrena – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Landeskarte der Schweiz 1:50’000, Blatt 269 Passo del Bernina auf map.geo.admin.ch (Datenstand 2015), abgerufen am 26. Juli 2023.
  2. a b Piz Cambrena. Schweizer Alpen-Club SAC, abgerufen am 26. Juli 2023.
  3. Andrea Weibel: Hans Grass. In: Historisches Lexikon der Schweiz. – Hier wird nur das Jahr 1868 genannt, ohne Angabe des Tages.
  4. A. Ludwig: Aus der Berninagruppe. In: Jahrbuch des Schweizer Alpenklub. Jahrgang 33. 1897 - 1898. S. 18.