Piz Furnatsch
Piz Furnatsch | ||
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Piz Furnatsch, aufgenommen aus der Nähe vom Cotschen. | ||
Höhe | 2787 m ü. M. | |
Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Gebirge | Albula-Alpen | |
Dominanz | 0,608 km → Pizza Grossa | |
Schartenhöhe | 121 m ↓ Scharte zwischen Piz Furnatsch und Pizza Grossa | |
Koordinaten | 771902 / 163146 | |
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Gestein | Gneis | |
Steinmann auf dem Piz Furnatsch, im Hintergrund der Piz Ela. |
Der Piz Furnatsch rätoromanisch im Idiom Surmiran, Ableitung von rätoromanisch furn, deutsch ‚Ofen‘, lateinisch furnus mit -atsch aus lateinisch -aceus)[1] ist ein Berg zwischen Bergün und Savognin im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2787 m ü. M.
(Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Piz Furnatsch gehört zu den Bergüner Stöcken, einer Untergruppe der Albula-Alpen. Der Berg befindet sich komplett auf Gemeindegebiet von Surses. Der Piz Furnatsch wird im Süden durch die Val d’Err und im Norden durch das Hochplateau Laiets eingefasst. Gegen Süden und Osten stürzt er in steilen Wänden ab, gegen Norden und Westen ist er leichter begehbar.
In der Umgebung des Piz Furnatsch befinden sich drei kleine Bergseen, der Lai Grond im Nordosten, der Lai Mort im Norden und ein namenloser See im Nordwesten.
Zu den Nachbargipfeln gehören der Tinzenhorn im Norden, Piz Ela, Piz Val Lunga und Piz Salteras im Osten, der Piz d’Err im Süden und die Pizza Grossa im Westen.
Der am weitest entfernteste sichtbare Punkt vom Piz Furnatsch befindet sich 150 m nordwestlich der Vincent-Pyramide im südlichen Teil des Monte Rosa und ist 159,7 km entfernt.[2]
Talort ist Tinizong. Häufiger Ausgangspunkt ist Pensa in der Val d’Err.
Routen zum Gipfel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am leichtesten ist der Piz Furnatsch in ½ Stunde von der Mulde der Laiets über den Westgrat oder den Nordwesthang erreichbar, Schwierigkeit WS.
Von der Ela-Hütte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Filisur (999 m), Bergün (1373 m) oder Ela-Hütte (2252 m)
- Via: Pass d’Ela (2724 m)
- Schwierigkeit: WS, bis Laiets B als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Zeitaufwand: 5½ Stunden von Filisur, 5 Stunden von Bergün, 2 Stunden von der Ela-Hütte oder ½ Stunde vom Pass d’Ela
Durch die Val d’Err
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Tinizong (1232 m)
- Via: Tgant Pensa, Alp Viglia (1974 m), Lai Mort (2603 m)
- Schwierigkeit: WS, bis Laiets B als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Zeitaufwand: 4¾ Stunden (3¾ Stunden von Pensa)
- Bemerkung: Die Alpstrasse von Tinizong in die Val d’Err nach Pensa ist für den allgemeinen Motorfahrzeugverkehr gesperrt. Ein Wanderbus fährt jedoch dienstags sowie freitags nach Pensa.[3]
Vom Pass digls Orgels
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Pass digls Orgels (2699 m)
- Via: Cotschen (2821 m), Pass d’Ela (2724 m)
- Schwierigkeit: WS, bis Laiets B als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Zeitaufwand: 1¼ Stunde
- Bemerkung: Routen zum Pass digls Orgels sind im Artikel Pass digls Orgels aufgeführt.
Über die Fuorcla da Tschitta
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Preda (1789 m) oder Naz (1747 m)
- Via: Fuorcla da Tschitta (2831 m), Lai Grond (2594 m), Lai Mort (2603 m)
- Schwierigkeit: WS, bis Laiets B als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Zeitaufwand: 4½ Stunden von Preda oder 4¾ Stunden von Naz (1½ Stunden von der Fuorcla da Tschitta)
Panorama
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Blick nach Osten zum Piz Ela.
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Blick nach Südosten zu Piz Val Lunga und Piz Salteras.
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Blick nach Süden zu Piz d’Err und Piz Calderas.
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Blick nach Südosten zu (v. l. n. r.) Piz Surparé, Piz Scalotta, Mittler Wissberg, Piz Platta, Piz Forbesch, Piz Arblatsch, Piz Arlos und Piz Grisch.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen. Vom Septimer zum Flüela. 3. Auflage. Vi. Verlag des SAC, 2000, ISBN 3-85902-187-7, S. 221.
- Landeskarte der Schweiz, Blatt 1236 Savognin, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2011.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 89.
- ↑ Berechnetes 360°-Panorama (U. Deuschle; Hinweise) vom Piz Furnatsch
- ↑ Fahrplan Bike- & Wanderbus auf der Webseite der Ferienregion Savognin Bivio Albula, abgerufen am 8. April 2018