Plan:g
plan:g - Partnerschaft für globale Gesundheit (plan:g) | |
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Rechtsform | Körperschaft öffentlichen Rechts; Stiftung kanonischen Rechts |
Gründung | 1958 in St. Kolumban |
Sitz | Bregenz, Österreich (⊙ ) |
Vorläufer | Aussätzigen-Hilfswerk Österreich |
Motto | Gesundheit ist ansteckend |
Zweck | Entwicklungszusammenarbeit und anwaltschaftliche Arbeit im Gesundheitssektor der Entwicklungszusammenarbeit |
Schwerpunkt | Menschenrechtsorientierte Gesundheitssystemstärkung |
Aktionsraum | Österreich, Ostafrika, Region arabische Staaten |
Eigentümer | Eigeneigentum; Stiftung kanonischen Rechts eingesetzt durch Diözese Feldkirch |
Umsatz | 700.000 Euro (2022) |
Beschäftigte | 5 |
Freiwillige | 5 |
Website | plan-g.at |
plan:g – Partnerschaft für globale Gesundheit (kurz: plan:g) ist eine Stiftung[1] der Diözese Feldkirch[2]. plan:g arbeitet als Menschenrechtswerk im Gesundheitssektor der Entwicklungszusammenarbeit. Sitz ist in Bregenz.
Ziele und Methoden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegründet als Leprahilfswerk leistet plan:g Beiträge zur Überwindung stigmatisierender Armutskrankheiten und vernachlässigter tropischer Krankheiten in den Partnerländern der Entwicklungszusammenarbeit. Ziel ist die nachhaltige Entwicklung des Gesundheitssektors in der globalisierten Welt. plan:g arbeitet beratend, unter anderem im Rahmen der Entsendung von Fachkräften über HORIZONT3000 sowie anwaltschaftlich. plan:g fördert Forschung[3] und führt eigene Forschungen durch. plan:g orientiert sich an der Erklärung von Alma Ata und damit für die Integration vertikaler Gesundheitsprogramme[4].
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]plan:g wurde 1958 aus der Bregenzer Pfarre St. Kolumban als „Aussätzigen-Hilfswerk Österreich“ gegründet. Zwischen 2006 und 2013 arbeitete das Werk als Abteilung der Missio Austria, seit Dezember 2013 als Stiftung der Diözese Feldkirch. Im März 2018 erfolgte die Umbenennung zu plan:g[5].
Finanzierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]plan:g nimmt keine Spenden der pharmazeutischen Industrie an und wird vorwiegend durch Einzelspenden finanziert[6].
Wichtige Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Correctiv
- Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe
- Health Action International
- HORIZONT3000
- Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission (KOO)[7]
- Medicus Mundi International
- Österreichische Gesellschaft für Tropenmedizin, Parasitologie und Migrationsmedizin
- Stop TB Partnership
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von plan:g – Partnerschaft für globale Gesundheit
- Website von „Weltgesundheit“, ein plan:g-Wimmelbild zu den öko-sozialen Determinanten von Menschenrechten und Gesundheit in der Einen Welt
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ plan:g: Statuten. 28. Februar 2018, abgerufen am 31. Mai 2019.
- ↑ plan:g - Stiftung der katholischen Kirche Vorarlberg. Abgerufen am 31. Mai 2019.
- ↑ Leprosy Research Initiative: Associates. LRI, 7. Juni 2019, abgerufen am 7. Juni 2019 (englisch).
- ↑ Rebecca Root: Leprosy community asks if their magic bullet really is magic. In: Devex. 28. Januar 2019, abgerufen am 31. Mai 2019 (englisch).
- ↑ katholisch.at: Aussätzigen-Hilfswerk Österreich heißt jetzt „plan:g“. Abgerufen am 31. Mai 2019.
- ↑ plan:g: Jahresberichte seit 2013. plan:g, abgerufen am 31. Mai 2019.
- ↑ Mitgliedsorganisationen. KOO, abgerufen am 31. Mai 2019.