Planomicrobium flavidum
Planomicrobium flavidum | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Planomicrobium flavidum | ||||||||||||
Jung et al. 2009 |
Planomicrobium flavidum ist eine Art von Bakterien. Die Art zählt zu den Firmicutes.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erscheinungsbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Farbe der Kolonien ist hell gelb. Die Zellen sind kurz stäbchenförmig oder kokkenförmig (0,4 – 0,8 und 0,4 – 1,6 μm). Auch Stäbchen mit Längen von 2,7 bis zu 3,3 μm treten in jungen Kulturen auf. Sporen werden nicht gebildet. Das Bakterium ist beweglich durch ein polares Flagellum.
Wachstum und Stoffwechsel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Planomicrobium flavidum ist chemoorganotroph. Die Art ist strikt aerob. Wachstum erscheint bei Temperaturen zwischen 4 und 37 °C und bei pH-Werten von 6 – 8, der optimaler pH-Wert liegt zwischen 7 und 8.[1] Das Bakterium benötigt Natriumchlorid für das Wachstum und toleriert Werte von bis zu 13 %.[2]
Der Oxidase-Test und der Katalase-Test verläuft positiv, der Urease-Test negativ.[1] Es hydrolysiert Polysorbat 80 (Tween 80), Casein wird nur schwach hydrolysiert. Stärke, Gelatine und Aesculin werden nicht genutzt. Nitrat wird nicht zu Nitrit reduziert.[2]
Chemotaxonomische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gram-Färbung verläuft positiv oder variabel. Der GC-Gehalt in der DNA liegt bei 45,9 Mol-Prozent.[2] Die überwiegend vorhandene Menachinone sind MK-7 und MK-8.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Planomicrobium flavidum zählt zu der Familie Planococcaceae.[3] Das Bakterium wurde im Jahr 2009 von Yong-Taek Jung und Mitarbeitern erstmals beschrieben.[2]
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gattungsname setzt sich aus den griechischen Worten planos („Wanderer“) und micros („klein“) zusammen und bezieht sich auf die Größe (es handelt sich entweder um Kokken oder kurze Stäbchen) und Eigenschaft der Motilität dieser Bakterien. Der Artname P. flavidum kommt von dem lateinischen Wort „flavidum“ und bezieht sich auf die hell gelbe Farbe des Bakteriums.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eugene Rosenberg, Edward F. DeLong, Stephen Lory, Erko Stackebrandt, Fabiano Thompson: The Prokaryotes. Firmicutes and Tenericutes. Springer, 2014, ISBN 978-3-642-30121-6.
- ↑ a b c d e Yong-Taek Jung, So-Jung Kang, Tae-Kwang Oh, Jung-Hoon Yoon und Bong-Hee Kim: Planomicrobium flavidum sp. nov., isolated from a marine solar saltern, and transfer of Planococcus stackebrandtii Mayilraj et al. 2005 to the genus Planomicrobium as Planomicrobium stackebrandtii comb. nov. In: International journal of systematic and evolutionary microbiology. Band 59, Nr. 12, 2009, S. 2929–2933. doi:10.1099/ijs.0.009191-0
- ↑ Systematik nach J.P. Euzéby: List of Prokaryotic names with Standing in Nomenclature (LPSN) (Stand: 4. Februar 2019)