Playa Blanca
Gemeinde Yaiza: Playa Blanca | ||
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Blick von Nordosten auf Playa Blanca | ||
Wappen | Karte der Kanarischen Inseln | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kanarische Inseln | |
Provinz: | Las Palmas | |
Insel: | Lanzarote | |
Koordinaten: | 28° 52′ N, 13° 50′ W | |
Einwohner: | 11.301 (2011)INE | |
Postleitzahl(en): | 35580 | |
Ortskennzahl: | 35034000400 |
Playa Blanca (deutsch: weißer Strand), ehemals ein Fischerdorf, ist heute ein Touristenzentrum im Süden der zu Spanien gehörigen Kanareninsel Lanzarote. 2011 lebten 11.301 Einwohner in der zur Gemeinde Yaiza gehörenden Ortschaft.[1]
Charakter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wurde anfangs versucht, den Dorfcharakter trotz vieler touristischer Einrichtungen zu erhalten. Diese touristischen Bauten sind oft in sich geschlossene Anlagen, die nach dem Pueblo-Prinzip eine Gemeinschaft zu bilden versuchen. Erkennbar ist jedoch häufig die immer gleiche Reihung von Standardbauten als Folge der Grundstücksspekulation nach den Gesetzen des Massentourismus.
Playa Blanca verfügt über eine Küstenpromenade, die einen Ausblick sowohl über die Insel selbst als auch auf die Nachbarinsel Fuerteventura bietet. An ihr findet man zahlreiche Restaurants und Bars sowie etliche Geschäfte. Die Promenade verläuft unter anderem auch durch den Yachthafen Marina Rubicon. Hier finden sich weitere Restaurants und Freizeiteinrichtungen.
Vom Hafen aus gibt es täglich Fährverbindungen der Reedereien Fred. Olsen Express und Naviera Armas nach Corralejo auf der Nachbarinsel Fuerteventura. Die Überfahrt dauert etwa eine halbe Stunde.
Drei Kilometer westlich Playa Blancas kommt man am 194 Meter hohen roten Aschevulkan Montaña Roja vorbei, auf den ein Wanderweg hinaufführt, um schließlich zum alten, 1936 errichteten Fischerleuchtturm Faro de Punta Pechiguera zu gelangen. Dieser markiert den südwestlichsten Punkt Lanzarotes. Direkt daneben erbaute man 1986 einen neuen, höheren Leuchtturm. Der erloschene Vulkan hat eine Flächenausdehnung von rund 1,5 Quadratkilometern. Die Ränder des Berges sind mehr als zur Hälfte mit Wohnanlagen bebaut.
Nordöstlich des Ortes findet man die Papagayo-Strände und die Rubicón-Ebene, die Anfang des 15. Jahrhunderts während der Eroberung der Insel bedeutend gewesen war.