Polizeiruf 110: Die Maske

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Episode 3 der Reihe Polizeiruf 110
Titel Die Maske
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Länge 68 Minuten
Produktions­unternehmen Deutscher Fernsehfunk
Regie Helmut Krätzig
Drehbuch Rudolf Böhm
Produktion
Musik Wolfgang Pietsch
Kamera Manfred Marderwald
Schnitt Ingrid Lingner
Premiere 30. Jan. 1972 auf DFF 1
Besetzung
Episodenliste

Die Maske ist ein deutscher Kriminalfilm von Helmut Krätzig aus dem Jahr 1972. Der Fernsehfilm erschien als 3. Folge der Filmreihe Polizeiruf 110.

Faschingszeit. Mitten im bunten Treiben ertönt das Warnsignal eines Einsatzwagens der Volkspolizei. Im Fond sitzen Oberleutnant Peter Fuchs und Leutnant Vera Arndt von der Kriminalpolizei. Die ersten Feststellungen am Einsatzort ergeben: Kassenraub in einem Fachgeschäft für Rundfunk und Fernsehen. Der Geschäftsführer liegt lebensgefährlich verletzt am Boden. Wer ist der Täter? Oberleutnant Peter Fuchs und Leutnant Vera Arndt stehen vor einer komplizierten Aufgabe. Nur mit äußerster Sorgfalt und psychologischem Einfühlungsvermögen gelingt es ihnen, diesen neuen Fall aus der Reihe Polizeiruf 110 aufzuklären.[1]

Die Maske wurde vom 28. September bis 15. November 1971 unter dem Arbeitstitel … nicht nach den Paragraphen gedreht.[1] Die Kostüme schuf Ruth Karge, die Filmbauten stammen von Christoph Lindemann.

Der Film erlebte am 30. Januar 1972 auf DFF 1 seine Fernsehpremiere. Es war der jeweils dritte Fall von Oberleutnant Peter Fuchs und Leutnant Vera Arndt.

Der Film wurde bis 1973 drei Mal im DDR-Fernsehen ausgestrahlt. Die deutsche Fassung gilt jedoch inzwischen als verschollen.[2] Es existiert allerdings noch eine in russischer Sprache synchronisierte Version.

„Ab der dritten Folge, Die Maske, ist der Polizeiruf dem Stadium der innerbetrieblichen Bastelarbeit in der Chefdramaturgie ‚Gegenwartsdramatik‘ der Hauptabteilung Dramatische Kunst des DFF entwachsen“, stellte die Kritik rückblickend fest.[3] Dies zeige sich unter anderem darin, dass mit Rudolf Böhm ein erfahrener Autor Drehbuchschreiber des Films wurde. Er hatte „besonders […] in seinen früheren Fernsehspielen […] durch psychologisch sensible Figurenzeichnung überzeugen können, ein Vorzug, den er auch in seine Polizeiruf-Szenarien einbrachte.“[3]

  • Peter Hoff: Polizeiruf 110. Filme, Fakten, Fälle. Das Neue Berlin, Berlin 2001, ISBN 3-360-00958-4, S. 11, 39.

Einzelnachweise

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  1. a b Darstellung gemäß polizeiruf110-lexikon.de (Memento vom 2. September 2007 im Internet Archive)
  2. Deutsches Rundfunkarchiv Potsdam-Babelsberg, Filmbestand DDR-Fernsehen/Deutscher Fernsehfunk
  3. a b Peter Hoff: Polizeiruf 110. Filme, Fälle, Fakten. Das Neue Berlin, Berlin 2001, S. 39.