Die polnische Mannschaftsmeisterschaft im Schach 1959 war die 15. Austragung dieses Wettbewerbs. Polnischer Mannschaftsmeister wurde die Mannschaft von KKS Polonia Warszawa, die den Titelverteidiger KS Start Katowice auf den zweiten Platz verwies.
Für die Vorrunde hatten sich in den Meisterschaften der Woiwodschaften 21 Mannschaften qualifiziert, diese spielten in vier regionalen Gruppen jeweils ein einfaches Rundenturnier. Die vier Gruppensieger spielten zwei Startplätze für die Endrunde aus, für welche außerdem die ersten Zehn der polnischen Mannschaftsmeisterschaft 1958 vorberechtigt waren.
Über die Platzierung entschied in der Vorrunde zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte (zwei Punkte für einen Sieg, ein Punkt für ein Unentschieden, kein Punkt für eine Niederlage), anschließend die Anzahl der Brettpunkte (ein Punkt für einen Sieg, ein halber Punkt für ein Remis, kein Punkt für eine Niederlage), in der Endrunde zunächst die Zahl der Brettpunkte, anschließend die Zahl der Mannschaftspunkte. Die Mannschaftsstärke betrug in der Vorrunde sieben Bretter (dabei musste am siebten Brett eine Frau aufgestellt werden), in der Endrunde acht Bretter (mit einem Jugendlichen am siebten und einer Frau am achten Brett).
Die regionalen Vorgruppen wurden vom 11. bis 15. Januar gespielt, Austragungsorte waren Toruń (Nord), Lublin (Ost), Katowice (Süd) und Poznań (West). Das Qualifikationsturnier für die Endrunde fand vom 15. bis 17. Februar in Kraków statt, die Endrunde wurde dezentral bei den beteiligten Mannschaften gespielt, die Termine waren der 25. bis 27. April, 9., 10. und 31. Mai, 21. Juni, 10., 11.,17. und 18. Oktober.
Polnischer Mannschaftsmeister: KKS Polonia Warszawa
qualifiziert für die Endrunde der polnischen Mannschaftsmeisterschaft 1960: KS Start Katowice, ŁKS Łódź, KKS Hetman Wrocław, KKSz WDK Kraków, RKS Drukarz Warszawa, KS Portowiec Gdańsk, LKS Pogoń Wrocław, WKSz Legion Warszawa (die Mannschaft von KKS Polonia Warszawa wurde aufgelöst)[1]
Janusz Szukszta, Stanisław Gawlikowski, Janusz Szpotański, Andrzej Filipowicz, Natan Borowski, Andrzej Adamski, Jan Adamski, Grażyna Piszczyk, Waldemar Kurowski, Zygmunt Burakowski.