Polymede (Tochter des Autolykos)
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Polymede (altgriechisch Πολυμήδη Polymḗdē, auch Polymele, Polymela) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie.
Sie war die Tochter des berühmten Diebes Autolykos, eines Sohnes des Hermes. Von Aison wurde sie Mutter des Argonautenführers Iason. Als Aisons Halbbruder Pelias die falsche Nachricht vom Scheitern des Argonautenzuges verbreitete, erhängte sich Polymede und ließ ihren noch unmündigen Knaben Promachos zurück.
Wie so oft bei den Legenden gibt es auch hier verwirrende Varianten. So ist die Mutter des Iason ebenfalls unter den Namen Polymele, Polypheme[1] und Alkimede bekannt; Letztere gilt jedoch als Tochter des Phylakos und der Klymene.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Höfer: Polymede 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 2653 (Digitalisat).
- Hans von Geisau: Polymele 1. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 4, Stuttgart 1972, Sp. 1007.
- Johannes Zwicker: Polymela, Polymele 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XXI,2, Stuttgart 1952, Sp. 1766.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heinrich Wilhelm Stoll: Polypheme 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 2698 (Digitalisat).