Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag
Film | |
Titel | Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag |
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Originaltitel | Popeye |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1980 |
Länge | 114 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Robert Altman |
Drehbuch | Jules Feiffer |
Produktion | Robert Evans |
Musik | Harry Nilsson |
Kamera | Giuseppe Rotunno |
Schnitt | John W. Holmes, David A. Simmons |
Besetzung | |
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Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag (Originaltitel: Popeye) ist eine US-amerikanische Musikkomödie aus dem Jahr 1980. Regie führte Robert Altman, das Drehbuch schrieb Jules Feiffer anhand der Popeye-Cartoons.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Filmanfang wird in einer Zeichentricksequenz Popeye gezeigt, der sagt, er sei im falschen Film.
Der als Waise aufgewachsene Popeye sucht seinen verschollenen Vater. Er und Olive Oyl lernen Swee’pea kennen, der die Zukunft voraussagen kann. Swee’pea wird im Auftrag von Poopdeck Pappy entführt. Es stellt sich heraus, dass Poopdeck Pappy der Vater von Popeye ist. Weiterhin wird Swee’pea von dem Kapitän Bluto entführt, der einen Schatz sucht. Es kommt zum Kampf zwischen Bluto und Popeye, der ins Wasser geworfen wird. Der Seemann besiegt später Bluto und findet den Schatz.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zeitschrift Variety schrieb, der Film sei weit besser als man es erwarten könne. Ein Desaster zu vermeiden sei jedoch noch kein Erfolg. Die Handlung sei untragbar, der Film biete allerdings einige gute Songs. Die Darstellungen von Shelley Duvall und Paul L. Smith wurden gelobt.[1]
Die Zeitschrift Cinema schrieb, die Komödie sei „Robert Altmans fehlgeschlagener Versuch, eine Zeichentrickfigur zum Leben zu erwecken“. Der Einsatz von Robin Williams sei noch das Beste. „Story und Gags überzeugen leider so wenig, wie die Musikeinlagen von Komponist Harry Nilsson.“[2]
„Der mit Musicalelementen unternommene Versuch, den Mythos der Zeichentrickfigur in einen satirischen Zusammenhang mit amerikanischer Lebenseinstellung zu bringen, ist in Details zwar gelungen, viele Einfälle wirken jedoch konventionell und sehr bemüht.“
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film war im Jahr 1981 als Bester Fantasyfilm für einen Saturn Award nominiert.
Hintergründe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film wurde auf Malta gedreht.[4] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 20 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 49,8 Millionen US-Dollar ein.[5]
Das Filmset auf Malta blieb nach dem Filmdreh erhalten und ist heute im Popeye Village Fun Park am Ufer der Anchor Bay zu besichtigen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag bei IMDb
- Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag in der Deutschen Synchronkartei
- Popeye bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Popeye bei Metacritic (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Popeye in: Variety, 1. Januar 1980 ( vom 3. März 2009 im Internet Archive), abgerufen am 26. Juni 2008
- ↑ Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag. In: cinema. Abgerufen am 13. April 2022.
- ↑ Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. Juni 2008.
- ↑ Filming locations for Popeye, abgerufen am 26. Juni 2008
- ↑ Box office / business for Popeye, abgerufen am 26. Juni 2008