Portal:American Football/Artikel des Monats/Juni 2020
Auf Unternehmensebene versteht sich die National Football League als ein Wirtschaftsverband, der aus ihren 32 Mitgliedsmannschaften besteht und von diesen finanziert wird. Die Mannschaften gehören dabei einzelnen Besitzern, die dadurch die bestimmenden Personen hinter der amerikanischen Profi-Football-Liga NFL sind. Als gemeinsame Organisation beschließen die Eigner der 32 Teams sowie der Commissioner der NFL dabei alle wesentlichen Rahmenbedingungen (Regeln, Abkommen) der Liga und auch über die Übernahme von Franchises oder Anteilen an diesen. Um dieses Konstrukt aufrecht zu erhalten, wurden zwischen den Teameignern bestimmte Regelungen vereinbart. Die Grundlage für die heute geltenden Regeln wurden im Rahmen der Fusion der AFL und NFL gelegt und galten ab dem 1. Februar 1970. Sie wurden zwischenzeitlich mehrfach geändert und angepasst. Ursprünglich waren die Teams meist im Besitz einer einzigen Person oder einer Gruppe von Investoren. Mit der Gründung der AFL 1959 wurde sogar der Versuch einer börsengehandelten Franchise unternommen. Die Erfahrung zeigte, dass insbesondere bei fehlenden Mehrheitsverhältnissen es zu Konflikten kam, die den Ligabetrieb und einzelne Mannschaften beeinflussen konnten. Für die Green Bay Packers als einzige Mannschaft mit ausschließlichem Streubesitz und der Regelung dass ein Aktionär nicht mehr als rund 4 % der Franchise besitzen darf, gelten die beschlossenen Regeln der anderen Team-Eigner aufgrund der Bestandsschutz-Regel nicht.
Die folgende Ausführung listet kurz die bisherigen Besitzverhältnisse aller aktuellen NFL-Franchises auf. Weiterlesen