Portal:Asien/Artikel des Monats 2008-03
Am 11. Februar 2008 verübten der osttimoresische Rebellenchef Alfredo Reinado mit mehreren seiner Männer in Dili ein Attentat auf den Staatspräsidenten und Friedensnobelpreisträger José Ramos-Horta und den Premierminister Xanana Gusmão. Reindao kam dabei ums Leben, während Präsident Ramos-Horta schwer verletzt wurde und Premierminister Gusmão entkommen konnte. Das Attentat war ein Schock für die timoresische Bevölkerung. Über 1000 Polizisten und Soldaten begannen mit der Suche nach den übrigen Attentätern, unterstützt von der internationalen Eingreifstruppe und den Polizisten der UNMIT. Australien verstärkte nochmals seine Truppen im Land aus Angst vor Ausschreitungen nach dem Tod Reinados, der von Teilen der Bevölkerung aufgrund seiner Verdienste im Unabhängigkeitskampf gegen Indonesien als Held verehrt wurde.