Portal:Billard/Artikel des Monats
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Alfredo de Oro (* 28. April 1863 in Manzanillo; † 22. oder 23. April 1948) war ein professioneller kubanischer Karambolage- und Poolspieler der mehrere Weltmeisterschaften gleichzeitig in beiden Disziplinen errang. Als einer der wenigen Nicht-US-Amerikaner wurde er posthum 1967 in die Hall of Fame des Billiard Congress of America aufgenommen. Im Billiards Digest 50 Greatest Players of the Century wird er viertbester Spieler des 20. Jahrhunderts geführt. De Oro debütierte im Februar 1887 im US-amerikanischen Billardzirkus und verlor bis 1908 von über 40 Partien in der Disziplin 14.1 endlos nur eine einzige. Mehrfach wurde er im Dreiband und im 14.1 endlos Weltmeister, auch mehrere US-amerikanische Meistertitel gehen auf seine Kappe. Mit dem Ende der 1910er zog er sich immer mehr aus dem professionellen Billardsport zurück. Er starb 1948 kurz vor seinem 85. Geburtstag. Sein gleichnamiger Sohn wurde ebenfalls Billardspieler und 1931 US-amerikanischer Vize-Meister der Amateure. Zum Artikel … |
John Roberts Sr. (1823–1893) war ein walisischer English-Billiards-Spieler. Der Sohn walisischer Eltern erlernte English Billiards schon in seiner Kindheit. Während seine Eltern für ihn eine Ausbildung zum Schreiner planten, bevorzugte Roberts eine Karriere im Billardsport. Mit nur zwölf Jahren lief er von zuhause weg und schlug sich in den nächsten Jahren mit Wettspielen, als Leiter einer Snookerhalle und im Hotelgewerbe durch. 1849 forderte er als erster Spieler Edwin Kentfield heraus, der seit 1825 Träger des Weltmeistertitels war. Kentfield und Roberts trafen sich zu einigen freundschaftlichen Partien, einem Titelspiel ging der ältere Kentfield aber aus dem Weg. Roberts wurde daraufhin zum neuen Weltmeister ernannt. Als Weltmeister unternahm er unter anderem Tourneen durch Australien und Neuseeland. Auch veröffentlichte er eine Art Lehrbuch zum English Billiards. 1862 spielte er in einer Aufnahme 346 Punkte, das höchste von ihm bekannte Break. Den Weltmeistertitel trug Roberts bis 1870, als er ihn an William Cook verlor. Sein eigener Sohn John Roberts jr. wurde später ebenfalls Weltmeister im English Billiards. 1885 war er an der Organisierung des Sportes und der Gründung der Billiard Association sowie der Ausarbeitung eines standardisierten Regelwerkes beteiligt. Er starb 1893 im Alter von 69 Jahren. (→Artikel lesen) |