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Ausgezeichnete Artikel aus dem Themenbereich Dänemark
Diese Seite bietet eine Aufstellung exzellenter und lesenswerter Artikel mit Bezug zum Thema Dänemark in der deutschsprachigen Wikipedia. | |||
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Die Färöer – umgangssprachlich auch Färöer-Inseln – sind eine im Mittelalter entdeckte und besiedelte Inselgruppe im Nordatlantik zwischen den Britischen Inseln, Norwegen und Island. Mit Ausnahme von Lítla Dímun sind alle 18 Inseln permanent bewohnt. Die Bewohner werden Färinger genannt (selten: „Färöer“). Sie sprechen die färöische Sprache, die aus dem Altnordischen stammt und mit Isländisch und Norwegisch verwandt ist. Die Färinger sehen sich als Nachfahren aus der Wikingerzeit auf den Färöern und als eigenständiges Volk, nicht als Dänen. mehr |
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Anna Ancher, Anna Kirstine Brøndum Ancher, geborene Brøndum (* 18. August 1859 in Skagen; † 15. April 1935 ebenda) war eine dänische Malerin des Impressionismus. Sie war Mitglied der „Skagenmaler“ und ist als einzige der bekannten Künstlergemeinschaft tatsächlich in Skagen, der nördlichsten Stadt Jütlands, geboren. Herauszuheben ist an Anchers Malerei die besonders gelungene Farbgestaltung sonnendurchfluteter Interieurs. Ausgehend vom Naturalismus und angeregt von der impressionistischen Malweise entwickelte Ancher eine eigenständige Bildsprache. mehr |
Johannes Bugenhagen (* 24. Juni 1485 in Wollin (Pommern); † 20. April 1558 in Wittenberg), auch Doctor Pomeranus genannt, war ein bedeutender deutscher Reformator und Weggefährte Martin Luthers. Bugenhagen war maßgeblich an der dänischen Kirchenordnung beteiligt, die von ihm in ständigem Austausch mit den dänischen Vertretern erarbeitet wurde. Bevor die Kirchenordnung verabschiedet werden konnte, vollzog Bugenhagen, um die kirchenpolitischen Voraussetzungen zu schaffen, am 12. August 1537 in der Kopenhagener Frauenkirche unter großer Prachtentfaltung die Krönung von Christian III. und seiner Frau. mehr | ||
Die Dänische Krone (dänisch: krone (Singular), kroner (Plural)) ist seit dem 1. Januar 1875 die offizielle Währung des Königreichs Dänemark, einschließlich der autonomen Provinzen Grönland und Färöer. Sie unterliegt dem Wechselkursmechanismus II und ist somit seit der Einführung des Euro, am 1. Januar 1999, an diesen gebunden. Die Krone wird von der Dänischen Nationalbank in fünf verschiedenen Banknotenwerten und sechs verschiedenen Münzwerten in Kronen und Øre ausgegeben. Dabei wird eine Dänische Krone in 100 Øre unterteilt. Anders als die Grönländischen unterscheiden sich die Färöischen Banknoten durch ihr landesspezifisches Design. mehr |
Der Flensburger Löwe (auch Idstedt-Löwe, dänisch Istedløven) ist eine Plastik der spätklassizistischen Monumentalbildhauerei, die der Däne Herman Wilhelm Bissen als Denkmal für den Sieg der königlich-dänischen Truppen über die deutschen Schleswig-Holsteiner in der am 25. Juli 1850 stattgefundenen Schlacht bei Idstedt geschaffen hat. Das Original, das sich nur kurz in Flensburg und anschließend bis 1945 in Berlin befand, steht heute unter der Bezeichnung Istedløven in Kopenhagen. Eine 2005 restaurierte Zinkkopie aus dem Jahre 1874 befindet sich im Berliner Ortsteil Wannsee am Seeufer von Heckeshorn. mehr | ||
Die Goldhörner von Gallehus waren zwei aus Gold gefertigte Trink- oder Blashörner, die 1639 bzw. 1734 in Gallehus in der Nähe von Tondern im Süden Jütlands gefunden worden sind. Datiert werden sie in die germanische Eisenzeit um 400 n. Chr. und sind die berühmtesten archäologischen Funde Dänemarks. Auf ihnen befindet sich eine frühe Runeninschrift in nordwestgermanischer Sprache. mehr |
Der Kessel von Gundestrup ist ein reich verzierter silberner Kessel aus der La-Tène-Zeit (5. Jahrhundert v. Chr. bis 1. Jahrhundert v. Chr.). Er wurde in einem Torfmoor nahe Gundestrup im jütländischen Himmerland in Dänemark im Jahre 1891 gefunden. Heute befindet sich der Kessel mit erstaunlichen 69 cm Durchmesser im Dänischen Nationalmuseum in Kopenhagen. mehr | ||
Johan Gustav Christoffer Thorsager Kjeldahl (* 16. August 1849 in Jægerspris; † 18. Juli 1900 in Tisvilde) war ein dänischer Chemiker. Er beschäftigte sich vor allem mit dem Zucker- und Eiweißstoffwechsel in Pflanzen sowie der Entwicklung und Verbesserung von chemischen Analyseverfahren, und wurde bekannt durch die Entwicklung der Kjeldahlschen Stickstoffbestimmung. Dabei handelt es sich um eine bis in die Gegenwart vor allem im Bereich der Lebensmittelchemie etablierte Methode zur Messung des Proteingehaltes organischer Proben, die bereits kurz nach ihrer Vorstellung eine praktisch universelle Verbreitung und Akzeptanz in der analytischen Chemie fand. mehr |
Kletter-Ida ist ein dänischer Kinder- und Jugendfilm aus dem Jahr 2002. In diesem Film wird die Geschichte von Kindern erzählt, die eine Bank ausrauben. Vordergründig ist Kletter-Ida ein Action-Film. Dahinter verbirgt sich aber eine differenzierte Persönlichkeitsentwicklung der Hauptpersonen, die sich in einem schweren Dilemma befinden. mehr | ||
Carl Berendt Lorck (* 29. August 1814 in Kopenhagen; † 25. Oktober 1905 in Leipzig) war ein dänisch-deutscher Buchhändler, Typograph und Verleger. Bekannt wurde er als Verleger skandinavischer Literatur in Deutschland sowie der Geschichte Friedrichs des Großen von Franz Theodor Kugler, als Mitgründer der Leipziger Illustrierten Zeitung, sowie als Autor und Wiedererwecker des Holzschnittes in Deutschland. Außerdem war er Begründer des Deutschen Buchdrucker-Vereins und des Zentralvereins für das gesamte Buchgewerbe mit dem Deutschen Buchgewerbe-Museum. mehr |
Die Kopenhagener Metro ist die U-Bahn der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Sie wurde im Jahr 2002 in Betrieb genommen und besteht derzeit aus zwei Linien. Technisch basiert sie auf dem VAL-System, ist komplett fahrerlos und vollautomatisch. Die Metro wird von der Firma Ansaldo Trasporti betrieben, die auch für Gleisanlagen und Züge verantwortlich ist. Die Metro ist zusammen mit dem S-tog Hauptlastträger des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt Kopenhagen. Während letztere vor allem den Großraum bedient und per Oberleitung mit Strom versorgt wird, ist die Metro mehr für den Verkehr in der Innenstadt sowie als Verbindung zum neuen Stadtteil Ørestad und zum Kopenhagener Flughafen gedacht. mehr | ||
Der Große Nordische Krieg war ein in Nord-, Mittel- und Osteuropa geführter Krieg um die Vorherrschaft im Ostseeraum in den Jahren 1700 bis 1721. Eine Dreierallianz, bestehend aus dem Russischen Zarenreich, den Personalunionen Sachsen-Polen und Dänemark-Norwegen, griff im März 1700 das Schwedische Reich an, das von dem 18-jährigen, als jung und unerfahren geltenden König Karl XII. regiert wurde. Trotz der ungünstigen Ausgangslage blieb der schwedische König zunächst siegreich und erreichte, dass Dänemark-Norwegen (1700) und Sachsen-Polen (1706) aus dem Krieg ausschieden. Als er sich 1708 anschickte, Russland in einem letzten Feldzug zu besiegen, erlitten die Schweden in der Schlacht bei Poltawa im Juli 1709 eine verheerende Niederlage, welche die Kriegswende bedeutete. mehr |
Das Radisson SAS Royal Hotel Kopenhagen ist ein Fünf-Sterne-Hotel mit 270 Zimmern in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Der dänische Architekt und Designer Arne Jacobsen entwarf es im Auftrag der skandinavischen Fluggesellschaft Scandinavian Airlines System (SAS) von 1956 bis 1960. Gestaltet wurde das Gebäude im internationalen Stil, mit einer Curtain-Wall-Fassade aus Glas und Stahl. Jacobsen beeinflusste das Projekt bis in das kleinste Detail der Einrichtung. Wegen der umfangreichen Änderungen seit der Fertigstellung wird es als sein verlorenes Gesamtkunstwerk bezeichnet. Einige der Möbelentwürfe, wie die Sessel Schwan und Ei, werden als Designklassiker angesehen. mehr | ||
Heinrich Rantzau, (* 11. März 1526 auf der Steinburg bei Itzehoe; † 31. Dezember 1598 auf Schloss Breitenburg) war von 1556 bis 1598 Statthalter (produx cimbricus) des dänischen Königs für den königlichen Anteil von Schleswig-Holstein. Er war ein bedeutender Vertreter der Renaissance und des Humanismus im deutsch-dänischen Bereich und trat als Finanzier und politischer Berater unter drei dänischen Königen hervor, außerdem als Bauherr, als Verbesserer der Gutswirtschaft, als Autor und als Korrespondent bedeutender Zeitgenossen. In seinem Entwurf eines europäischen Generalfriedens auf der Grundlage der Glaubens- und Gewissensfreiheit war er seiner Zeit weit voraus. mehr |
Das Schloss Augustenborg (dänisch: Augustenborg Slot, oft auch deutsch Augustenburg) in Augustenborg auf der Insel Alsen in Dänemark war namensgebend für die Linie Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, einem Familienzweig des Hauses Oldenburg. Die herzogliche Familie bewohnte das Schloss bis 1848, dann musste sie es infolge der Ereignisse des Schleswig-Holsteinischen Krieges verlassen. Das Gebäude wurde danach zweckentfremdet und diente unter anderem als Kaserne. Seit 1932 beherbergt das Schlossareal eine psychiatrische Klinik. mehr | ||
The Boss of It All ist der deutsche Verleihtitel des dänischen Spielfilms Direktøren for det hele aus dem Jahr 2006. Lars von Trier verantwortete Regie und Drehbuch der Komödie. Er thematisiert Machtstrukturen in der Wirtschaftswelt, macht sich über radikale Theatertheorien und über nationale Eigenheiten der Dänen sowie ihre Beziehungen mit Island lustig. Zudem spiegeln sich in der Handlung selbstbezügliche Gedanken über das Verhältnis eines Filmregisseurs zu seinen Werken. Eigens für diesen Film hatte von Trier ein System entwickelt, bei dem die Kameraeinstellungen und Schnitte teilweise von einem Computer bestimmt würden. mehr |
Die skandinavisch-isländische Koproduktion Tsatsiki – Tintenfische und erste Küsse ist ein Kinderfilm der schwedischen Regisseurin Ella Lemhagen aus dem Jahr 1999. Die Literaturverfilmung erzählt die Geschichte des achtjährigen Tobias Johansson, genannt „Tsatsiki“, der alleine mit seiner Mutter, einer Rockmusikerin, in Stockholm lebt. In dem Polizisten Göran, welcher der Untermieter seiner Mutter ist, hofft er, einen Ersatzvater zu finden. Außerdem träumt er davon, seinen in Griechenland lebenden leiblichen Vater kennen zu lernen. mehr | ||
Vitalienbrüder (auch: Vitalier; Lateinisch: fratres Vitalienses) nannten sich die Seefahrer, die gegen Ende des 14. Jahrhunderts zunächst als Blockadebrecher die Lebensmittelversorgung Stockholms bei der Belagerung durch dänische Truppen sicherstellten und anschließend als Kaperfahrer den Handelsverkehr der gesamten Nord- und Ostseeschifffahrt beeinträchtigten. Die bekanntesten Anführer der ersten Generation waren Arnd Stuke und Nikolaus Milies, später werden Klaus Störtebeker, Gödeke Michels, Hennig Wichmann, Klaus Scheld und Magister Wigbold genannt. mehr |