Portal:Düsseldorf/Artikel des Monats (Archiv)
November 2006 | Wilhelm-Marx-Haus
Das Wilhelm-Marx-Haus ist ein Büro- und Geschäftshaus in der Düsseldorfer Stadtmitte. Es liegt an der Heinrich-Heine-Allee, der damaligen Alleestraße bzw. dem Hindenburgwall. 1922 begonnen, war es bei seiner Fertigstellung im Jahr 1924 mit 57 Metern Höhe und zwölf überirdischen Stockwerken das erste Hochhaus in Düsseldorf und ist seitdem ein Wahrzeichen der Stadt. Es ist seit dem 3. Dezember 1984 in der Denkmalliste der Stadt Düsseldorf eingetragen. Bis zur Vollendung des Hansa-Hochhauses in Köln im Jahre 1925, welches das Düsseldorfer Bürohaus noch um vier Etagen überragte, war das Wilhelm-Marx-Haus laut zeitgenössischer Presse sogar „Das höchste Eisenbetonbauwerk in Europa“.
Dezember 2006 | Nordfriedhof
Der Nordfriedhof in Düsseldorf ist der größte und bekannteste Friedhof der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Das fast 70 Hektar große Gelände des Nordfriedhofs, auf dem auch zahlreiche prominente Personen aus Politik, Kultur und Wirtschaft ihre letzte Ruhe gefunden haben, liegt zwischen den Stadtteilen Derendorf und Unterrath, begrenzt von der Ulmenstraße, der Hugo-Viehoff-Straße, der Danziger Straße und dem Thewissenweg.
Januar 2007 | Oswald Achenbach
Oswald Achenbach war ein niederdeutscher Maler, der der Düsseldorfer Malerschule zugerechnet wird. Der heute weitgehend unbekannte Künstler zählte zu seinen Lebzeiten zu den bedeutenden Landschaftsmalern Europas und prägte während seiner Lehrtätigkeit die Düsseldorfer Kunstakademie. Sein Bruder war der zwölf Jahre ältere Andreas Achenbach, der gleichfalls zu den bedeutenden deutschen Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts gehörte. Die beiden Brüder wurden ironisch auch das „A und O der Landschaft“ genannt.
Februar 2007 | Forum Freies Theater
Das Forum Freies Theater e. V. (FFT) in Düsseldorf existiert seit 1999. Zum FFT gehören zwei Häuser: die Kammerspiele in der Jahnstraße und das Juta (Junges Theater in der Altstadt) in der Kasernenstraße. Das FFT kommt ohne fest engagiertes Ensemble aus. Nationale und internationale Koproduktionen, eigene Produktionen und Gastspiele ermöglichen ein abwechslungsreiches, unkonventionelles Programm. Zu den Aufgaben zählt auch die künstlerische Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus wird auf Partys mit Live-Acts ein Publikum angesprochen, das mit Theater im herkömmlichen Sinne nur wenig anfangen kann.
März 2007 | DEG Metro Stars
Die DEG (Düsseldorfer Eislauf Gemeinschaft) METRO STARS ist die heutige Bezeichnung eines traditionsreichen Eishockeyclubs aus Düsseldorf, der in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) spielt. Die heutigen „Metro Stars“ gehen historisch auf die Gründung der „Düsseldorfer Eislauf Gemeinschaft“ 1935 zurück. Die Profiabteilung ist jedoch in einer eigenständigen Spielbetriebsgesellschaft, der „DEG Eishockey GmbH“ organisiert, die juristisch nicht mit der früheren DEG im Zusammenhang steht.
Die Nachwuchs- und Amateurabteilung ist heute noch immer im Stammverein, der Düsseldorfer Eissport Gemeinschaft e.V., organisiert. 1997 wurde die Inlinehockeyabteilung der Düsseldorfer EG in den Verein „DEG Rhein Rollers e.V.“ ausgelagert.
April 2007 | Robert Schumann
Robert Alexander Schumann (* 8. Juni 1810 in Zwickau; † 29. Juli 1856 in Endenich bei Bonn, heute ein Ortsteil des gleichnamigen Stadtbezirks der Bundesstadt Bonn) war ein deutscher Komponist und Pianist der Romantik. Er war der Ehemann von Clara Schumann, geborene Wieck.
Mai 2007 | Tausendfüßler
Der Begriff Tausendfüßler ist ein von der Bevölkerung vergebener Spitzname für eine Autohochstraße in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Diese errichtete ihn als Bestandteil der großen Umbaumaßnahmen in der Düsseldorfer Innenstadt zwischen 1954 und 1962. Der Tausendfüßler selbst entstand von 1961 bis 1962. Seitdem ist er ein wichtiges Bindeglied der Nord-Süd-Straßenführung durch die Düsseldorfer Innenstadt und Bestandteil der Landesstraße 55. Am 13. Dezember 1993 wurde er in die Denkmalliste der Stadt in der Kategorie Technische Denkmäler, Anlagen und Bauten für den Straßenverkehr eingetragen. Seit dem Jahr 2001 wird in der Stadt darüber diskutiert, den Tausendfüßler abzureißen, um eine größere und neu zu gestaltende Fläche für das geplante Umstrukturierungsprojekt Kö-Bogen zu erhalten.
Juni + Juli 2007 | Heinrich Heine
Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 in Düsseldorf als Harry Heine; † 17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter und Journalisten des 19. Jahrhunderts.
Heine gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und gleichzeitig als deren Überwinder. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Sprache eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war er ebenso bewundert wie gefürchtet. Wegen seiner jüdischen Herkunft erfuhr Heine Ausgrenzung und Anfeindung. Als kritischer, unbequemer Denker traf er sowohl bei den Regierenden als auch bei radikalen Oppositionellen auf Ablehnung. Diese Außenseiterrolle prägte sein Leben und Werk maßgeblich. Trotz einer wechselvollen Rezeptionsgeschichte gehört er zu den am häufigsten übersetzten und vertonten Dichtern deutscher Sprache.
August 2007 | Die Toten Hosen
Die Toten Hosen nennt sich eine Musikgruppe aus Düsseldorf, die sich aus der deutschen Punkbewegung Anfang der achtziger Jahre entwickelt hat.
Die Band spielt Rockmusik mit überwiegend deutschen Texten und Elementen aus dem Punk. Neben Die Ärzte ist sie die kommerziell erfolgreichste deutsche Band mit Wurzeln im Punkrock. Bis heute verkaufte sie bundesweit mehr als zehn Millionen Platten und ist auch im Ausland erfolgreich.
September 2007 | Joseph Beuys
Joseph Heinrich Beuys (Aussprache: [bɔɪs]; * 12. Mai 1921 in Krefeld; † 23. Januar 1986 in Düsseldorf) war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker, Politiker und Pädagoge.
Joseph Beuys setzte sich in seinem umfangreichen Werk intensiv mit Fragen des Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander. Dies führte zu seiner spezifischen Definition eines erweiterten Kunstbegriffs und zur Konzeption der „Sozialen Plastik“ als Gesamtkunstwerk, in dem er Ende der 1970er Jahre ein kreatives Mitgestalten an der Gesellschaft und in der Politik forderte. Joseph Beuys gilt bis heute weltweit als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Oktober 2007 | Anna von Kleve
Anna von Kleve (* 22. September 1515 in Düsseldorf; † 16. Juli 1557 in Schloss Richmond House, Whitehall, London) war die zweitälteste der drei Töchter von Johann III., Herzog von Jülich-Kleve-Berg († 1539), und Maria von Geldern († 1543). Bekannt wurde sie durch ihre Heirat mit dem englischen König Heinrich VIII. Als vierte Frau des Königs war sie die erste deutsche Königin von England.
November + Dezember 2007 | Dieter Süverkrüp
Dieter Süverkrüp (* 30. Mai 1934 in Düsseldorf) ist ein Maler und Liedermacher. Süverkrüp ist ein Gründervater der Liedermacherbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg. Besonders bekannt wurde er in der alternativen Kulturszene der 1960er und 70er Jahre. Politisch war er als langjähriges DKP-Mitglied auch in der tendenziell linken Liedermacherkultur ein politischer Hardliner. Seine bekanntesten Lieder sind Die erschröckliche Moritat vom Kryptokommunisten, der Baggerführer Willibald und das Kindermusical Das Auto Blubberbumm.
Januar 2008 | Heinrich Heine
Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 in Düsseldorf als Harry Heine; † 17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter und Journalisten des 19. Jahrhunderts.
Heine gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und gleichzeitig als deren Überwinder. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Sprache eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war er ebenso bewundert wie gefürchtet. Wegen seiner jüdischen Herkunft erfuhr Heine Ausgrenzung und Anfeindung. Als kritischer, unbequemer Denker traf er sowohl bei den Regierenden als auch bei radikalen Oppositionellen auf Ablehnung. Diese Außenseiterrolle prägte sein Leben und Werk maßgeblich. Trotz einer wechselvollen Rezeptionsgeschichte gehört er zu den am häufigsten übersetzten und vertonten Dichtern deutscher Sprache.
Februar 2008 | Schloss Benrath
Schloss Benrath liegt im südlichen Stadtteil Benrath in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Erbaut wurde es von 1755 bis 1773 unter der Leitung von Nicolas de Pigage (1723–1796) im Auftrag von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz. Das denkmalgeschützte Ensemble von Lustschloss, Jagdpark, Weihern und Kanalsystem gilt als bedeutsamstes architektonisches Gesamtkunstwerk von Düsseldorf und wurde von der Stadt zur Aufnahme in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes vorgeschlagen.
März 2008 | Liste der Stadtbezirke von Düsseldorf
Diese Liste der Stadtbezirke von Düsseldorf gibt eine Übersicht über die 10 Stadtbezirke und 49 Stadtteile der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Seit der letzten kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen im Jahr 1975 wurde die Form der Stadtbezirke in Düsseldorf eingeführt. Im Gegensatz zu anderen nordrhein-westfälischen Großstädten wie zum Beispiel Köln oder Duisburg verfügen die Stadtbezirke in Düsseldorf nicht über Eigennamen sondern werden lediglich mit einer Ziffer bezeichnet. Das sogenannte Düsseldorf-Gesetz führte zur Angliederung mehrerer bisher selbständiger Städte an Düsseldorf. Die nun zu Düsseldorf gehörenden Stadtteile bekamen durch die neuen Bezirksvertretungen ein Mitspracherecht in der Stadtpolitik.
April 2008 | museum kunst palast
Das museum kunst palast ist ein Kunstmuseum in Düsseldorf. Es liegt nördlich der Altstadt zwischen dem Rhein und dem Düsseldorfer Hofgarten. Bis 2001 wurde diese Institution allein von der Stadt Düsseldorf unter dem Namen „Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof“ geführt. Seitdem wird das museum kunst palast gemeinsam von der Stadt und Investoren aus der Wirtschaft getragen. Die Sammlung des Museums umfasst Gemälde und Skulpturen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Daneben sind Spezialsammlungen zu Kunstgewerbe, Kunsthandwerk und Design, sowie eine bedeutende Glassammlung zu sehen.
Mai + Juni 2008 | Joseph Beuys
Joseph Heinrich Beuys (Aussprache: [bɔɪs]; * 12. Mai 1921 in Krefeld; † 23. Januar 1986 in Düsseldorf) war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker, Politiker und Pädagoge. Joseph Beuys setzte sich in seinem umfangreichen Werk intensiv mit Fragen des Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander. Dies führte zu seiner spezifischen Definition eines erweiterten Kunstbegriffs und zur Konzeption der „Sozialen Plastik“ als Gesamtkunstwerk, in dem er Ende der 1970er Jahre ein kreatives Mitgestalten an der Gesellschaft und in der Politik forderte. Joseph Beuys gilt bis heute weltweit als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Juli 2008 | Liste der Düsseldorfer U-Bahnhöfe
Die Liste der Düsseldorfer U-Bahnhöfe enthält alle U-Bahnhöfe, die vom Stadtbahnsystem der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf bedient werden, dies schließt auch Bahnhöfe auf Duisburger Stadtgebiet mit ein. Dabei handelt es sich bei allen in der Liste enthaltenen Bahnhöfen um U-Bahn-gerecht ausgebaute Haltepunkte. Das heißt, um einen unabhängigen Betrieb der Strecken zu gewährleisten, sind auch bei den in der Liste aufgeführten oberirdischen Haltepunkten keine Querungsmöglichkeiten über die Gleise vorhanden. Stattdessen ist das Erreichen der Bahnsteige nur über Über- oder Unterführungen möglich. Neben den bereits bestehenden U-Bahnhöfen umfasst diese Liste ebenfalls diejenigen, welche zur Zeit in Bau sind, bzw. deren Bau in näherer Zukunft geplant ist.
August, September + Oktober 2008 | Liste der Düsseldorfer Stadtbahnlinien
Die Liste der Düsseldorfer Stadtbahnlinien enthält alle Linien, die im Stadtbahnsystem der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf betrieben werden. Dabei umfasst diese die sieben zur Zeit verkehrenden und die vier geplanten Linien. Alle Linien werden von der Düsseldorfer Rheinbahn betrieben. Die Linie U79, die zwischen Duisburg und Düsseldorf verkehrt, betreibt die Rheinbahn in Gemeinschaft mit der Duisburger Verkehrsgesellschaft.
November 2008 | Kaiserswerther Straße
Die Kaiserswerther Straße ist eine 3,8 km lange Nord-Süd-Verkehrsachse in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Sie beginnt im innerstädtischen Stadtteil Pempelfort und endet in Stockum, einem Stadtteil mit villengeprägtem Vorortcharakter. In ihrem Verlauf zeigt die Kaiserswerther Straße verschiedene Bebauungsphasen, an denen man exemplarisch die städtische Expansion Düsseldorfs vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart nachvollziehen kann.
Dezember 2008 | Rheinuferpromenade
Mit Rheinuferpromenade wird das als Promenade gestaltete Ufer des Rheins in Höhe der Düsseldorfer Stadtteile Altstadt, Carlstadt und Unterbilk bezeichnet. Die Rheinuferpromenade umfasst die Straßen Tonhallenufer, Schlossufer, Rathausufer und Mannesmannufer. Die Rheinuferpromenade entstand im Laufe einer Ufervorverschiebung um 1900. Damals wurden zwei Ebenen errichtet. Die untere diente dabei der Abfertigung des Schiffsverkehrs und den dafür notwendigen Einrichtungen. Auf der oberen Ebene wurde eine Promenade gestaltet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rheinufer für die Bundesstraße 1 umgestaltet. Statt einer Promenade war hier nun eine mehrspurige Straße errichtet worden, welche durch ihre Barrierewirkung die Innenstadt vom Rhein abtrennte.
Januar + Februar 2009 | Burgplatz (Düsseldorf)
Der Burgplatz ist ein zentraler Platz, direkt am Rhein der Düsseldorfer Altstadt gelegen. Der unregelmäßige und weitläufige Platz entstand bereits bei den ersten Erweiterungen der jungen Stadt. Seinen Namen erhielt er durch seine Lage vor der ehemaligen Burganlage, dem späteren Düsseldorfer Schloss. Nach zahlreichen Bränden und Zerstörungen im Laufe der Zeit wurden schließlich 1892 die Überreste bis auf den Schlossturm abgetragen. In diesem befindet sich heute das Schifffahrtsmuseum.
März 2009 | Liste der Stadtteile von Düsseldorf
Diese Liste der Stadtteile von Düsseldorf gibt eine Übersicht über die 49 Stadtteile der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf
April 2009 | Wilhelm-Marx-Haus
Das Wilhelm-Marx-Haus ist ein Büro- und Geschäftshaus in der Düsseldorfer Stadtmitte. Es liegt an der Heinrich-Heine-Allee, der damaligen Alleestraße bzw. dem Hindenburgwall. 1922 begonnen, war es bei seiner Fertigstellung im Jahr 1924 mit 57 Metern Höhe und zwölf überirdischen Stockwerken das erste Hochhaus in Düsseldorf und ist seitdem ein Wahrzeichen der Stadt. Es ist seit dem 3. Dezember 1984 in der Denkmalliste der Stadt Düsseldorf eingetragen. Bis zur Vollendung des Hansa-Hochhauses in Köln im Jahre 1925, welches das Düsseldorfer Bürohaus noch um vier Etagen überragte, war das Wilhelm-Marx-Haus laut zeitgenössischer Presse sogar „Das höchste Eisenbetonbauwerk in Europa“.
Mai + Juni 2009 | Anton F. Fahne
Anton F. Fahne (* 28. Februar 1805 in Münster; † 12. Januar 1883 in Düsseldorf) war ein deutscher Jurist, der sich auch als Historiker, Genealoge und Schriftsteller betätigte. Seine Werke zeugen von lokalpatriotischer Gesinnung und positivistischer Geschichtsauffassung, lassen aber eine eindeutige politische Einordnung nicht zu. Schon zu Lebzeiten musste sich Fahne vielfach den Vorwurf verfälschter Darstellungen gefallen lassen. Trotzdem werden seine genealogisch-historischen Ausarbeitungen noch heute relativ häufig und oft kritiklos zitiert.
Juli 2009 | U-Bahnhof Oberbilker Markt/Warschauer Straße
Der U-Bahnhof Oberbilker Markt/Warschauer Straße (in der Planungsphase als U-Bahnhof Oberbilker Markt bezeichnet) ist eine Station der Düsseldorfer Stadtbahn. Er liegt im Verlauf der ersten Stammstrecke im Stadtteil Oberbilk der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Der unterhalb des namensgebenden Platzes Oberbilker Markt errichtete Bahnhof wurde am 15. Juni 2002 dem Verkehr übergeben. Der Platz bildet gemeinsam mit der in Nord-Süd-Richtung vorbeiführenden Kölner Straße das Zentrum des Stadtteiles. Der U-Bahnhof erschließt das benachbarte Handelszentrum und in Zukunft den Neubau des Amts- und Landgerichtes.
August 2009 | Ferdinand Lassalle
Ferdinand Lassalle (* 11. April 1825 in Breslau; † 31. August 1864 in Carouge nahe Genf, Schweiz; gebürtig Ferdinand Johann Gottlieb Lassal) war Schriftsteller und genossenschaftlich orientierter sozialistischer Politiker im Deutschen Bund. Als einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung und in seiner Eigenschaft als Hauptinitiator und Präsident der ersten sozialdemokratischen Parteiorganisation im deutschen Sprachraum, dem 1863 gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV), gilt er als einer der Gründerväter der 26 Jahre nach seinem Tod aus dem ADAV und der SDAP hervorgegangenen SPD.
September 2009 | Clara Josephine Schumann
Clara Josephine Schumann (* 13. September 1819 in Leipzig; † 20. Mai 1896 in Frankfurt am Main; geborene Wieck) war eine deutsche Pianistin und Komponistin und die Ehefrau Robert Schumanns.
Oktober 2009 | ZERO
ZERO war eine Düsseldorfer Künstlergruppe, die am 24. April 1958 offiziell von Heinz Mack und Otto Piene gegründet wurde. Im Jahr 1961 kam Günther Uecker hinzu. Mack und Piene sahen die Nachkriegskunst „mit einem Übermaß an psychologischem Ballast befrachtet“. Sie suchten einen neuen Anfang, eine „Stunde Null“, die von der Vergangenheit unbelastet sein sollte und als Alternative gegen die informelle Malerei der Nachkriegszeit gedacht war. Die Gruppe ZERO löste sich 1966 wieder auf.
November 2009 | Tausendfüßler
Der Begriff Tausendfüßler ist ein von der Bevölkerung vergebener Spitzname für eine Autohochstraße in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Diese errichtete ihn als Bestandteil der großen Umbaumaßnahmen in der Düsseldorfer Innenstadt zwischen 1954 und 1962. Der Tausendfüßler selbst entstand von 1961 bis 1962. Seitdem ist er ein wichtiges Bindeglied der Nord-Süd-Straßenführung durch die Düsseldorfer Innenstadt und Bestandteil der Landesstraße 55.
Dezember 2009 | Oswald Achenbach
Oswald Achenbach war ein niederdeutscher Maler, der der Düsseldorfer Malerschule zugerechnet wird. Der heute weitgehend unbekannte Künstler zählte zu seinen Lebzeiten zu den bedeutenden Landschaftsmalern Europas und prägte während seiner Lehrtätigkeit die Düsseldorfer Kunstakademie. Sein Bruder war der zwölf Jahre ältere Andreas Achenbach, der gleichfalls zu den bedeutenden deutschen Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts gehörte. Die beiden Brüder wurden ironisch auch das „A und O der Landschaft“ genannt.
Januar 2010 | DEG Metro Stars
Die DEG (Düsseldorfer Eislauf Gemeinschaft) METRO STARS ist die heutige Bezeichnung eines traditionsreichen Eishockeyclubs aus Düsseldorf, der in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) spielt. Die heutigen „Metro Stars“ gehen historisch auf die Gründung der „Düsseldorfer Eislauf Gemeinschaft“ 1935 zurück. Die Profiabteilung ist jedoch in einer eigenständigen Spielbetriebsgesellschaft, der „DEG Eishockey GmbH“ organisiert, die juristisch nicht mit der früheren DEG im Zusammenhang steht.
Die Nachwuchs- und Amateurabteilung ist heute noch immer im Stammverein, der Düsseldorfer Eissport Gemeinschaft e.V., organisiert. 1997 wurde die Inlinehockeyabteilung der Düsseldorfer EG in den Verein „DEG Rhein Rollers e.V.“ ausgelagert.
März 2010 | Rheinturm
Der Rheinturm ist ein Fernsehturm in Düsseldorf und mit 240,5 Metern der zehnthöchste Fernsehturm in Deutschland. Der von 1978 bis 1982 erbaute Rheinturm dient sowohl als Träger von Antennen für Richtfunk, DVB-T-Fernsehen und UKW-Funkdienste als auch als Aussichtsturm. Der direkt am Rhein stehende Turm trägt als Besonderheit an seiner zur Altstadt zugewandten Seite eine sogenannte Lichtskulptur, die als größte Dezimaluhr der Welt gilt. Der Rheinturm ist für die Öffentlichkeit zugänglich, prägt das Stadtbild von Düsseldorf und ist eines ihrer Wahrzeichen. Jährlich besuchen etwa 300.000 Menschen den Rheinturm.
April 2010 | Nordfriedhof
Der Nordfriedhof in Düsseldorf ist der größte und bekannteste Friedhof der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Das fast 70 Hektar große Gelände des Nordfriedhofs, auf dem auch zahlreiche prominente Personen aus Politik, Kultur und Wirtschaft ihre letzte Ruhe gefunden haben, liegt zwischen den Stadtteilen Derendorf und Unterrath, begrenzt von der Ulmenstraße, der Hugo-Viehoff-Straße, der Danziger Straße und dem Thewissenweg.
Mai 2010 | Dieter Süverkrüp
Dieter Süverkrüp (* 30. Mai 1934 in Düsseldorf) ist ein Maler und Liedermacher. Süverkrüp ist ein Gründervater der Liedermacherbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg. Besonders bekannt wurde er in der alternativen Kulturszene der 1960er und 70er Jahre. Politisch war er als langjähriges DKP-Mitglied auch in der tendenziell linken Liedermacherkultur ein politischer Hardliner. Seine bekanntesten Lieder sind Die erschröckliche Moritat vom Kryptokommunisten, der Baggerführer Willibald und das Kindermusical Das Auto Blubberbumm.
Juni, Juli, August 2010 | Robert Schumann
Robert Alexander Schumann (* 8. Juni 1810 in Zwickau; † 29. Juli 1856 in Endenich bei Bonn, heute ein Ortsteil des gleichnamigen Stadtbezirks der Bundesstadt Bonn) war ein deutscher Komponist und Pianist der Romantik. Er war der Ehemann von Clara Schumann, geborene Wieck.
September + Oktober 2010 | ZERO
ZERO war eine Düsseldorfer Künstlergruppe, die am 24. April 1958 offiziell von Heinz Mack und Otto Piene gegründet wurde. Im Jahr 1961 kam Günther Uecker hinzu. Mack und Piene sahen die Nachkriegskunst „mit einem Übermaß an psychologischem Ballast befrachtet“. Sie suchten einen neuen Anfang, eine „Stunde Null“, die von der Vergangenheit unbelastet sein sollte und als Alternative gegen die informelle Malerei der Nachkriegszeit gedacht war. Die Gruppe ZERO löste sich 1966 wieder auf.
November 2010 | museum kunst palast
Das museum kunst palast ist ein Kunstmuseum in Düsseldorf. Es liegt nördlich der Altstadt zwischen dem Rhein und dem Düsseldorfer Hofgarten. Bis 2001 wurde diese Institution allein von der Stadt Düsseldorf unter dem Namen „Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof“ geführt. Seitdem wird das museum kunst palast gemeinsam von der Stadt und Investoren aus der Wirtschaft getragen. Die Sammlung des Museums umfasst Gemälde und Skulpturen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Daneben sind Spezialsammlungen zu Kunstgewerbe, Kunsthandwerk und Design, sowie eine bedeutende Glassammlung zu sehen.
Dezember 2010 | Kaiserswerther Straße
Die Kaiserswerther Straße ist eine 3,8 km lange Nord-Süd-Verkehrsachse in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Sie beginnt im innerstädtischen Stadtteil Pempelfort und endet in Stockum, einem Stadtteil mit villengeprägtem Vorortcharakter. In ihrem Verlauf zeigt die Kaiserswerther Straße verschiedene Bebauungsphasen, an denen man exemplarisch die städtische Expansion Düsseldorfs vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart nachvollziehen kann.
Januar 2011 | 25. Todestag von Joseph Beuys
Joseph Heinrich Beuys (Aussprache: [bɔɪs]; * 12. Mai 1921 in Krefeld; † 23. Januar 1986 in Düsseldorf) war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker, Politiker und Pädagoge. Joseph Beuys setzte sich in seinem umfangreichen Werk intensiv mit Fragen des Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander. Dies führte zu seiner spezifischen Definition eines erweiterten Kunstbegriffs und zur Konzeption der „Sozialen Plastik“ als Gesamtkunstwerk, in dem er Ende der 1970er Jahre ein kreatives Mitgestalten an der Gesellschaft und in der Politik forderte. Joseph Beuys gilt bis heute weltweit als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Februar 2011 | Wilhelm-Marx-Haus
Das Wilhelm-Marx-Haus ist ein Büro- und Geschäftshaus in der Düsseldorfer Stadtmitte. Es liegt an der Heinrich-Heine-Allee, der damaligen Alleestraße bzw. dem Hindenburgwall. 1922 begonnen, war es bei seiner Fertigstellung im Jahr 1924 mit 57 Metern Höhe und zwölf überirdischen Stockwerken das erste Hochhaus in Düsseldorf und ist seitdem ein Wahrzeichen der Stadt. Es ist seit dem 3. Dezember 1984 in der Denkmalliste der Stadt Düsseldorf eingetragen. Bis zur Vollendung des Hansa-Hochhauses in Köln im Jahre 1925, welches das Düsseldorfer Bürohaus noch um vier Etagen überragte, war das Wilhelm-Marx-Haus laut zeitgenössischer Presse sogar „Das höchste Eisenbetonbauwerk in Europa“.
März bis Oktober 2011 | Tausendfüßler
Der Begriff Tausendfüßler ist ein von der Bevölkerung vergebener Spitzname für eine Autohochstraße in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Diese errichtete ihn als Bestandteil der großen Umbaumaßnahmen in der Düsseldorfer Innenstadt zwischen 1954 und 1962. Der Tausendfüßler selbst entstand von 1961 bis 1962. Seitdem ist er ein wichtiges Bindeglied der Nord-Süd-Straßenführung durch die Düsseldorfer Innenstadt und Bestandteil der Landesstraße 55.
November 2011 | Schloss Benrath
Schloss Benrath liegt im südlichen Stadtteil Benrath in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Erbaut wurde es von 1755 bis 1773 unter der Leitung von Nicolas de Pigage (1723–1796) im Auftrag von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz. Das denkmalgeschützte Ensemble von Lustschloss, Jagdpark, Weihern und Kanalsystem gilt als bedeutsamstes architektonisches Gesamtkunstwerk von Düsseldorf und wurde von der Stadt zur Aufnahme in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes vorgeschlagen.
Dezember 2011 | Juden in Düsseldorf
Die Geschichte der Düsseldorfer Juden reicht in ihren Anfängen bis in das späte Mittelalter zurück. Doch erst seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert war eine dauerhafte Ansiedlung von Juden möglich. Die Gemeinde wuchs während der Industrialisierung stark an, blieb jedoch eine Mittelgemeinde, die einen Anteil von rund 1 % der Gesamtbevölkerung kaum überstieg. Die Gemeinde wurde während des Nationalsozialismus zerstört, ein Großteil der Düsseldorfer Juden musste emigrieren oder wurde durch die Nationalsozialisten ermordet. Mit ca. 7500 Personen ist die Jüdische Gemeinde Düsseldorf heute die größte Gemeinde in Nordrhein-Westfalen sowie nach der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern die drittgrößte Gemeinde in Deutschland.
Januar 2012 | Die Toten Hosen
Die Toten Hosen nennt sich eine Musikgruppe aus Düsseldorf, die sich aus der deutschen Punkbewegung Anfang der achtziger Jahre entwickelt hat. Die Band spielt Rockmusik mit überwiegend deutschen Texten und Elementen aus dem Punk. Neben Die Ärzte ist sie die kommerziell erfolgreichste deutsche Band mit Wurzeln im Punkrock. Bis heute verkaufte sie bundesweit mehr als zehn Millionen Platten und ist auch im Ausland erfolgreich.
Februar 2012 | Oswald Achenbach
Oswald Achenbach war ein niederdeutscher Maler, der der Düsseldorfer Malerschule zugerechnet wird. Der heute weitgehend unbekannte Künstler zählte zu seinen Lebzeiten zu den bedeutenden Landschaftsmalern Europas und prägte während seiner Lehrtätigkeit die Düsseldorfer Kunstakademie. Sein Bruder war der zwölf Jahre ältere Andreas Achenbach, der gleichfalls zu den bedeutenden deutschen Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts gehörte. Die beiden Brüder wurden ironisch auch das „A und O der Landschaft“ genannt.
März 2012 | Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf
Das Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf ist ein stadtgeschichtlich und stadttheoretisch orientiertes Museum in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Es ist untergebracht im Palais Spee in der Carlstadt am südlichen Rand des historischen Stadtkerns. 1874 als Historisches Museum durch die Stadtverordnetenversammlung gegründet, war das Stadtmuseum an verschiedenen Stätten in Düsseldorf untergebracht.
April + Mai 2012 | ZERO
ZERO war eine Düsseldorfer Künstlergruppe, die am 24. April 1958 offiziell von Heinz Mack und Otto Piene gegründet wurde. Im Jahr 1961 kam Günther Uecker hinzu. Mack und Piene sahen die Nachkriegskunst „mit einem Übermaß an psychologischem Ballast befrachtet“. Sie suchten einen neuen Anfang, eine „Stunde Null“, die von der Vergangenheit unbelastet sein sollte und als Alternative gegen die informelle Malerei der Nachkriegszeit gedacht war. Die Gruppe ZERO löste sich 1966 wieder auf.
Juni 2012 | Japaner in Düsseldorf
Die über 6500 Japaner in Düsseldorf bilden die einzige Japantown Deutschlands. Düsseldorf ist zudem ein wichtiges Zentrum japanischer Wirtschaftsaktivitäten in Europa. Obwohl die Japaner als siebtgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe eine kleine Minderheit bilden, prägen sie seit über 50 Jahren das Stadtbild und bereichern das wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt. Die meisten in Düsseldorf lebenden Japaner wurden von ihren Arbeitgebern nach Deutschland entsandt und sind für wenige Jahre oder kurzfristige Einsätze in der Stadt. Es handelt sich überwiegend um gutbezahlte Spezialisten und Führungskräfte sowie deren Familienangehörige. Daneben studieren regelmäßig junge Japaner an der Musikhochschule oder der Kunstakademie. Im Jahr 2008 lebten laut Japanischem Generalkonsulat in Düsseldorf und den angrenzenden Gemeinden 8187 Japaner, davon 6548 innerhalb der städtischen Grenzen. Dies entspricht in Düsseldorf einem Anteil von 1,1 % an der Gesamtbevölkerung.
Juli + August 2012 | Düsseldorfer Altstadt
Die Altstadt ist der flächenmäßig zweitkleinste der 49 Düsseldorfer Stadtteile und liegt im Stadtbezirk 01 am Rhein. Hier leben auf einer Fläche von 0,50 km² 2.027 Einwohner. Die Bevölkerungsdichte beträgt 4.054 Einwohner/km². Die Altstadt ist das historische, politische und kulturelle Zentrum der Landeshauptstadt. Im Stadtteil befinden sich u.a. das Rathaus, die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen sowie die Kunstakademie Düsseldorf. Weite Teile der Altstadt sind Fußgängerzone mit zahlreichen Ladenlokalen und gastronomischen Einrichtungen. Auf einem halben Quadratkilometer ballen sich hier über 300 Kneipen, Diskotheken und Restaurants, die der Altstadt den im „Altbierlied“ besungenen Ruf der „längsten Theke der Welt“ eingetragen haben. Die Front der Altstadt zum Rhein bildet die Rheinuferpromenade. Nach Nordosten wird die Altstadt vom Hofgarten begrenzt, nach Süden geht sie in die Carlstadt über, nach Osten in den Stadtteil Stadtmitte.
September 2012 | Jürgen Habermas
Jürgen Habermas (* 18. Juni 1929 in Düsseldorf) ist einer der weltweit meistrezipierten Philosophen und Soziologen der Gegenwart. In der philosophischen Fachwelt wurde er bekannt durch Arbeiten zur Sozialphilosophie mit diskurs-, handlungs- und rationalitätstheoretischen Beiträgen, mit denen er die Kritische Theorie auf einer neuen Basis weiterführte. Für Habermas bilden kommunikative Interaktionen, in denen rationale Geltungsgründe erhoben und anerkannt werden, die Grundlage der Gesellschaft.
Oktober 2012 | Paul Klee
Ernst Paul Klee (* 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee, Schweiz; † 29. Juni 1940 in Muralto, Schweiz) war ein deutscher Maler und Grafiker, dessen vielseitiges Werk dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus, Primitivismus und dem Surrealismus zugeordnet wird. Klee stand in engem Kontakt zur Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter und zeigte auf ihrer zweiten Ausstellung 1912 grafische Arbeiten. Dem bis zu dieser Zeit hauptsächlich als Grafiker tätigen Künstler verhalf eine 1914 gemeinsam mit August Macke und Louis Moilliet durchgeführte Reise nach Tunis zu seinem Durchbruch als Maler. Wie sein Freund, der russische Maler Wassily Kandinsky, lehrte Klee ab 1920 am Bauhaus in Weimar und später in Dessau. Ab 1931 war er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er entlassen und ging ins Exil nach Bern, wo während der letzten Jahre ab dem Jahr 1934 trotz wachsender Belastung durch eine schwere Krankheit ein umfangreiches Spätwerk entstand. Neben seinem künstlerischen Werk verfasste er kunsttheoretische Schriften wie beispielsweise Schöpferische Konfession (1920) und Pädagogisches Skizzenbuch (1925). Paul Klee gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts.
November + Dezember 2012 | Düsseldorfer Karneval
Der Düsseldorfer Karneval ist die Düsseldorfer Variante der als Karneval, Fastnacht oder Fasching bezeichneten „fünften Jahreszeit“. Der Düsseldorfer Karneval beginnt am 11. November eines jeden Jahres mit dem symbolischen Erwachen des Hoppeditz und endet am Aschermittwoch des Folgejahres mit dessen Beerdigung. Die Zeit des Karnevals wird als Session (dt. Aussprache) bezeichnet und markiert mit zahlreichen Sitzungen und Bällen einen Höhepunkt des gesellschaftlichen Lebens der Landeshauptstadt. Der Rosenmontagszug ist einer der größten in Deutschland. Seine alljährliche Fernsehübertragung machte ihn bundesweit bekannt.
Januar 2013 | Gerresheim
Gerresheim ist ein Stadtteil von Düsseldorf und liegt im Stadtbezirk 07 im Osten der Stadt an den Randhöhen des Niederbergischen Landes. Die ehemals eigenständige Stadt ist eine von vier städtischen Siedlungen, die sich im Mittelalter auf dem heutigen Düsseldorfer Stadtgebiet entwickelt haben. Die Ursprünge des Ortes liegen in einem Frauenstift des 9. Jahrhunderts. Der Name des Ortes wurde durch die dort ansässige Gerresheimer Glashütte über Deutschland hinaus bekannt. 1909 wurde Gerresheim nach Düsseldorf eingemeindet; der Ort hat den Charakter einer eigenständigen Kleinstadt bewahrt. Ende Dezember 2010 hatte der Stadtteil 28.003 Einwohner und eine Fläche von 6,74 Quadratkilometern.
Februar 2013 | Uerige
Uerige ist zugleich der Name des von der Düsseldorfer Uerige Obergärige Hausbrauerei GmbH gebrauten Altbiers und der zugehörigen Gaststätte „Zum Uerige“ in der Düsseldorfer Altstadt. Ein auffälliges Merkmal ist, dass bei schönem Wetter die Altbier trinkenden Gäste zeitweise dicht bis zur gegenüberliegenden Seite der Rheinstraße stehen und bedient werden.
März + April 2013 | Carl Rudolf Poensgen
Carl Rudolf Poensgen (* 27. März 1863 in Düsseldorf; † 2. März 1946 Düsseldorf) war ein deutscher Industrieller und Kgl. Preuß. Kommerzienrat. Er stammt von der weitverbreiteten Eifeler Unternehmerfamilie Poensgen ab, die seit Mitte des 15. Jahrhunderts im Raum Schleiden als Reidemeister Eisenhütten betrieben. Einige Linien sind nach Düsseldorf gezogen und waren dort maßgeblich am Aufbau der rheinischen Eisen-, Stahl- und Röhrenindustrie beteiligt
Mai 2013 | Brauerei Schumacher
Die Brauerei Schumacher ist eine Brauerei in der Innenstadt von Düsseldorf. Das Schumacher-Alt ist ein traditionelles, obergäriges Bier. Ausgeschenkt wird es im Stammhaus der Brauerei in der Oststraße, im Brauereiausschank in der Bolkerstraße sowie in mehreren Gastronomiebetrieben im weiteren Umkreis Düsseldorfs. Nur wenige große Getränkemärkte außerhalb Düsseldorfs führen die Biere der Düsseldorfer Hausbrauereien, was insbesondere auf die kurze Haltbarkeit (Frischbier) zurückzuführen ist. Die Schumacher-Brauerei ist eine der wenigen unabhängigen Brauereien in Düsseldorf.
Juni bis September 2013 | Schlacht von Worringen
Die Schlacht von Worringen war 1288 das kriegerische Finale im zuvor bereits sechs Jahre währenden Limburger Erbfolgestreit. Hauptkontrahenten des Konflikts waren Siegfried von Westerburg, Erzbischof von Köln, und Herzog Johann I. von Brabant. Der Ausgang der Schlacht veränderte das Machtgefüge im gesamten Nordwesten Mitteleuropas.
Oktober bis Dezember 2013 | Kö-Bogen
Der Kö-Bogen ist eine geplante, beschlossene und weitgehend umgesetzte Baumaßnahme in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Benannt ist das Projekt nach dem Bogen, den ein dort am Rande des Hofgartens verlaufender Straßenzug in Richtung der Königsallee, der Kö, beschreibt.
Januar 2014 | Angermund
Angermund ist der nördlichste Stadtteil von Düsseldorf und liegt auf halber Strecke zwischen den Stadtzentren von Düsseldorf und Duisburg (jeweils 12 Kilometer entfernt). Angermund hat 6.005 Einwohner, umfasst eine Fläche von 13,30 km² und liegt im Düsseldorfer Stadtbezirk 5. Die vormals selbstständige Gemeinde im Amt Angerland, die 1188 erstmals im Verzeichnis des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg urkundlich erwähnt wurde, wurde am 1. Januar 1975 nach Düsseldorf eingemeindet.
Februar bis Dezember 2014 | Rheinuferpromenade
Mit Rheinuferpromenade wird das als Promenade gestaltete Ufer des Rheins in Höhe der Düsseldorfer Stadtteile Altstadt, Carlstadt und Unterbilk bezeichnet. Die Rheinuferpromenade umfasst die Straßen Tonhallenufer, Schlossufer, Rathausufer und Mannesmannufer. Die Rheinuferpromenade entstand im Laufe einer Ufervorverschiebung um 1900. Damals wurden zwei Ebenen errichtet. Die untere diente dabei der Abfertigung des Schiffsverkehrs und den dafür notwendigen Einrichtungen. Auf der oberen Ebene wurde eine Promenade gestaltet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rheinufer für die Bundesstraße 1 umgestaltet. Statt einer Promenade war hier nun eine mehrspurige Straße errichtet worden, welche durch ihre Barrierewirkung die Innenstadt vom Rhein abtrennte.