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Seit seinen Beginnen hat das Montreux Jazz Festival Nachwuchsmusiker eingeladen. Zunächst konnten Nachwuchsbands aus Europa, so 1969 das Quintett von Alan Skidmore, 1970 Nucleus aus Großbritannien, 1969 Volker Kriegel aus Deutschland oder 1971 das Dharma Quintet aus Frankreich auf dem Festival spielen. Seit Anfang der 1970er Jahren wurden Big Bands der grossen amerikanischen Universitäten eingeladen.[1] Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gründete Claude Nobs Solo-Klavier-, Gitarren- und Gesangswettbewerbe in Montreux; ein Ziel war es, verstärkt Musiker aus Osteuropa nach Montreux zu bringen.[2] Zudem treten Nachwuchsmusiker auf den freien Bühnen des Festivals auf.[3]
Seit 2018 werden 16 Musiker von der Montreux Jazz Artists Foundation und dem Festival ausgewählt, um am Wettbewerb zu den Talent Awards teilzunehmen. Mit dem Talent Award, den es in den Kategorien für Solokünstler und für Bands gibt, werden diejenigen ausgezeichnet, die von den beiden Jurys die meisten Stimmen erhalten haben. Die Talents Awards haben den Shure Wettbewerb und den Concours Parmigiani abgelöst. 2020 fielen die Talent Awards pandemiebedingt aus; 2021 hatten sie nur eine eingeschränkte Anzahl von Teilnehmenden.
Liste der Talent Awards
[Quelltext bearbeiten]Jahr | Preisträger | Weitere Teilnehmende | Jury |
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2018 | Højde, Islandman, Jalen N’Gonda | MTMBO, Koqa Beatbox, Building Intrument, Julie Campiche, Vels Trio, Noiserv, Emma-Jean Thackray, Nik West, Opal Ocean, Ork, MercuryCarter, Jean-Michel Blais, Luciano Supervielle | Aloe Blacc, Richard Bona, Derrick Hodge, Bugge Wesseltoft |
2019 | Afra Kane, Run Logan Run | Madison McFerrin, Gjon’s Tears, Festen, Giulia Dabalà, Notilus, Brekky Boy, Trio Mezcal, Robocobra 4tet, Baris Demirel – Baristik Mi, Gwen & Tiana, Ariwo, Ärna, Arthur Hnatek, Luciano Supervielle | Carl Craig, Chilly Gonzales, Stanley Clarke, Chucho Valdés |
2021 | Meskerem Mees | Mimon (Raphael Rosse, Lukas Traxel, Frederik Heisler), Klein, Linda Vogel, Beharie, Cosma Joy , Emile Londonien , May the Muse | N.N. |
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]- ↑ C. Perry Richardson, Live from Montreux. 40 Years of Music from the Montreux Jazz Festival Band 4. A Publishing, London, Genf, New York 2007, S. 1536ff.
- ↑ Montreux Jazz Talent Awards. Montreux Jazz Festival, abgerufen am 23. November 2022.
- ↑ Es finden im Rahmenprogramm des Festivals etwa 300 Veranstaltungen vor allem in den Bistros der Stadt statt. Seit 1993 war Willy Zumbrunnen für diese Veranstaltungen, die teilweise unter dem Titel Music in the Parc stattfanden, verantwortlich. vgl. Antoine El Hani, Tomas Giro, Albérie de Lajarte: Montreux Jazz Festival Programmation Gratuite. École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Lausanne, S. 14, 24, https://www.epfl.ch/innovation/domains/wp-content/uploads/2020/05/MJF-Festival-Gratuit-2019.pdf.