Portal:Landkreis Lörrach/Galerie/LA

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Karte des Dreiländergartens Weil am Rhein
Karte des Dreiländergartens Weil am Rhein
Der Dreiländergarten (Eigenschreibweise auch: DreiLänderGarten) ist ein rund 32 Hektar großer Landschaftspark in der baden-württembergischen Stadt Weil am Rhein. Der Name leitet sich von der Gegebenheit ab, dass der Park unmittelbar am Dreiländereck zur Schweiz und Frankreich liegt. Vom 30. April bis 17. Oktober 1999 war das Gelände Teil der Landesgartenschau Grün 99.[1] Neben der Funktion als Naherholungsgebiet finden im Dreiländergarten diverse Kultur- und Sportveranstaltungen, Märkte und Messen statt. Der Park ist auch Standort mehrerer Kunstwerke im öffentlichen Raum. Der Dreiländergarten ist eingebunden in den 600 Hektar großen, binationalen Landschaftspark Wiese, der zwischen den angrenzenden Städten Weil am Rhein, Lörrach, Basel und der Gemeinde Riehen geschaffen wurde, und ein Teil von ihm weiter lesen
zeitgenössische Lithographie des Gefechts
zeitgenössische Lithographie des Gefechts
Das Gefecht auf der Scheideck (auch Gefecht bei Kandern oder in der Schreibweise Scheidegg) fand am 20. April 1848 während der Badischen Revolution auf dem Scheideckpass südöstlich von Kandern in Südbaden statt. Friedrich Heckers badischer Revolutionszug traf auf Truppen des Deutschen Bundes unter dem Befehl General Friedrich von Gagerns. Nach einigen Verhandlungen und Geplänkel kam es auf der Scheideck zum kurzen Kampf, bei dem von Gagern fiel und die Aufständischen versprengt wurden. Die Bundestruppen nahmen die Verfolgung auf und zerstreuten am selben Tag einen weiteren Revolutionszug unter der Führung von Josef Weißhaar. Das Gefecht auf der Scheideck leitete damit das Ende der beiden Revolutionszüge ein. Nach der Schlacht kam es zu Auseinandersetzungen um die Todesumstände von Gagerns. Das Gefecht auf der Scheideck und die darauf folgende Verfolgung führte zur Zerstreuung der Revolutionszüge von Hecker und Weißhaar und gilt als das „Zentralereignis des Aprilaufstands“. Es bedeutete nicht nur das Ende zweier Revolutionszüge, sondern hatte auch Auswirkungen auf weitere Freischärlergruppen. weiter lesen
Altes Gresger Rathaus
Altes Gresger Rathaus
Gresgen (alemannisch: Gräsge) ist ein Ortsteil der Stadt Zell im Wiesental im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg. Die früher eigenständige Gemeinde hat rund 480 Einwohner und liegt im Westen des Zeller Stadtgebietes im Bergland zwischen dem Oberen und dem Kleinen Wiesental. Gresgen wurde 1113 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte im Gegensatz zu allen anderen Zeller Orts- und Stadtteilen zur protestantischen Markgrafschaft Baden-Durlach und nicht zum katholischen Vorderösterreich. Im Zuge der baden-württembergischen Verwaltungsreform wurde die Gemeinde Gresgen 1974 Ortsteil der Stadt Zell im Wiesental. Gresgen ist der westlichste Ortsteil der Stadt Zell im Wiesental und liegt im Bergland, das das Obere Wiesental vom Tal der Kleinen Wiese trennt, und damit im Süden des Naturparks Südschwarzwald. Das Gresger Wappen zeigt in von Rot und Gold (den Landesfarben Badens) geteiltem Schild drei (2:1) gestürzte Pflugscharen in verwechselten Farben. weiter lesen
Ortsschild von Häg
Ortsschild von Häg
Häg-Ehrsberg ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Lörrach. Sie liegt im Angenbachtal, einem Seitental der Wiese und entstand 1975 durch die Vereinigung der vormals eigenständigen Gemeinden Häg und Ehrsberg. Häg-Ehrsberg zählt 889 Einwohner (31. Dezember 2010) und erstreckt sich über eine 2503 Hektar große Gemarkung. Das Gemeindegebiet ist auch als Hinterhag bekannt und umfasst 22 Dörfer, Zinken und Häuser. Als Teil der vorderösterreichischen Vogtei Zell im Wiesental blieb Häg-Ehrsberg auch nach der Reformation katholisch und kam erst 1806 an das Großherzogtum Baden. Lange von der Landwirtschaft geprägt, gewann ab Mitte des 19. Jahrhunderts die Textilherstellung mit zwei Fabriken auf dem Gemeindegebiet an Bedeutung; seit dem Niedergang der Wiesentäler Textilindustrie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind die meisten Erwerbstätigen des Dorfes Auspendler. weiter lesen
Panorama von Hauingen
Panorama von Hauingen
Hauingen (Alemannisch: Hauige oder Hauge) ist der nördlichste Ortsteil von Lörrach in Baden-Württemberg. Er zählt rund 3.000 Einwohner, liegt überwiegend nördlich des Flusses Wiese und erstreckt sich geografisch vom Flussbett der Wiese bis zu den Höhen des Röttler Waldes. Die frühere Arbeitersiedlung Neu-Hauingen (alemannisch: Neui Hüüsli), seit 1893 entstanden, liegt südlich der Wiese. Hauingen wurde erstmals 1102 in der Urkunde des Bischofs Burchard von Basel erwähnt. Eine Besiedlung vor diesem Zeitpunkt gilt als wahrscheinlich. Siedlungsgeschichtlich entwickelte sich der Ort aus einem Straßendorf heraus. Obwohl Hauingen seit 1975 zu Lörrach eingemeindet ist, verfügt es über eine eigene Ortsverwaltung mit Einwohnermeldeamt und Standesamt. Hauingen liegt im Nordwesten des vorderen Wiesentals sowie am Ausgang des Soormatttals und ist Lörrachs nördlichster Ortsteil. Der südliche Teil der Hauinger Gemarkung liegt etwas oberhalb der Talsohle auf etwa 300 Meter Höhe. Der nördliche Teil ist stark bewaldet und hügelreich und gehört zu den südwestlichen Ausläufern des Naturparks Südschwarzwald. Die höchste Stelle befindet sich auf 555 Meter, auf der sogenannten Wegspinne im Röttler Wald. Durch den Ortskern fließt der Soormattbach, der in die Wiese mündet. weiter lesen
Johann Peter Hebel
Johann Peter Hebel
Johann Peter Hebel (* 10. Mai 1760 in Basel; † 22. September 1826 in Schwetzingen) war ein deutschsprachiger Dichter aus dem alemannischen Sprachraum Südbadens, evangelischer Theologe und Pädagoge. Er gilt gemeinhin als der bedeutendste alemannische Mundartdichter. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Gedichtband Allemannische Gedichte und durch zahlreiche Kalendergeschichten. Zu Hebels Bewunderern zählten solch berühmte Literaten wie Goethe, Gottfried Keller und Leo Tolstoi. Goethe, der sich selbst einmal an einem Gedicht in alemannischer Mundart versucht hatte, lobte insbesondere die „Allemannischen Gedichte“: Hebel habe, so Goethe, „auf die naivste, anmutigste Weise durchaus das Universum verbauert“. Goethe wehrte sich auch gegen Rufe, Hebels Gedichte zu übersetzen: „Einen solchen Dichter muss man im Original lesen! Dann muss man halt diese Sprache lernen!“ Weitere Bewunderer Hebels waren die Brüder Grimm. Mit Jacob Grimm kam es 1814 auch zu einem Treffen in Karlsruhe. weiter lesen
Südportal des Katzenbergtunnels
Südportal des Katzenbergtunnels
Der Katzenbergtunnel ist ein Eisenbahntunnel der Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel, mit der Kapazität und Geschwindigkeit der Rheintalbahn erhöht sowie die Gemeinden an der alten Strecke vom Güterverkehr entlastet werden sollen. Die beiden parallelen, eingleisigen und mit bis zu 250 km/h befahrbaren Röhren verlaufen zwischen Bad Bellingen und Efringen-Kirchen. Mit einer Länge von 9385 m ist er, nach dem Landrückentunnel und dem Mündener Tunnel, der drittlängste Tunnel sowie der längste Zweiröhrentunnel Deutschlands.

Die Fahrzeitverkürzung für den Schienenpersonenfernverkehr zwischen Basel und Freiburg beträgt vorerst zwei Minuten. Nach der Fertigstellung des gesamten Streckenabschnitts soll sich die Fahrzeit um rund 15 Minuten verkürzen. Bis auf wenige Ausnahmen sollen in der Nacht alle und tagsüber möglichst viele Güterzüge durch den Katzenbergtunnel geführt werden.

Der Tunnel und seine Anbindung an das bestehende Netz kosteten insgesamt rund 610 Millionen Euro. Die Freigabe durch das Eisenbahn-Bundesamt erfolgte am 4. Dezember 2012, am gleichen Tag fand auch die feierliche Eröffnung statt. Der Regelbetrieb begann am 9. Dezember 2012. weiter lesen

Das Lörracher Rathaus ist ein von 1972 bis 1976 errichtetes siebzehngeschossiges Verwaltungshochhaus in der Lörracher Innenstadt und seit 2012 ein Baudenkmal. Das vom Architekten Thomas Heiß entworfene Bauwerk mit dunkelgrüner Fassade ist mit knapp 72 Metern das höchste Gebäude im Landkreis Lörrach und höchstes Rathaus in Baden-Württemberg. Das markante Bauwerk gliedert sich in einen auskragenden Sockelbereich aus hellem Beton, in dem sich unter anderem der große Ratssaal wie die Fraktionsräume befinden. Mittig ragt aus dem grünen Hochhaus der zentrale Versorgungskern hervor. Das Rathaus beherbergt neben den städtischen Ämtern auch den Amtssitz des Oberbürgermeisters von Lörrach und das Lörracher Stadtarchiv. Im Rathaus existiert ein Zugang zum unterirdischen Parkhaus, das sich westlich vom Hochhaus befindet, und zum Baukomplex dazugehört. Der Verwaltungsbau mit einigen seiner baulichen und technischen Sonderlösungen wurde im Laufe der Jahre sanierungswürdig. weiter lesen
Peterskirche Blansingen
Peterskirche Blansingen
Die Lucke (alemannisch für Lücke) ist ein 366 m ü. NHN hoher Passübergang zwischen Lörrach und Rümmingen in Baden-Württemberg, der sowohl von einer Kreis- und diversen Nebenstraßen als auch der Autobahn verwendet wird. Der verkehrstechnisch wichtige Pass überwindet eine Erhebung, die sich zwischen den Ausläufern des Tüllinger Berges und dem zum Schwarzwald gehörenden Teil des Röttler Waldes bildet. Als einer von zwei Pässen verbindet die Lucke neben der Wittlinger Höhe das hügelige Markgräflerland und das untere Kandertal mit dem Wiesental, welche von diesen beiden Höhenzügen getrennt sind und an ihren ineinander greifenden Ausläufern niedriger ausfallen. Aufgrund seiner strategisch günstigen Lage war der Pass immer wieder Ort von Truppenbewegungen und auch kriegerischen Auseinandersetzungen. Sein Ausbau zu einer Fernverkehrsverbindung erfolgte Anfang der 1830er Jahre. weiter lesen
Peterskirche Blansingen
Peterskirche Blansingen
Die Peterskirche in Blansingen, einem Ortsteil der Gemeinde Efringen-Kirchen, wurde urkundlich erstmals im Jahr 1173 erwähnt. Der jetzige romanische Sakralbau wurde 1457 errichtet und enthält einen bemerkenswerten Bilderzyklus aus dem 15. Jahrhundert. Die gut erhaltenen Wandbilder, in Seccotechnik ausgeführt, zählen zu den bedeutendsten Zeugnissen mittelalterlicher Kunst am Oberrhein. Ungewöhnlich ist die Lage der Kirche; sie befindet sich entgegen der Tradition etwa zwei Kilometer außerhalb des Dorfkerns. Eine Erklärung ist dafür nicht bekannt. Die dem Heiligen Petrus geweihte Kirche dient seit 1556 der evangelischen Gemeinde als Gotteshaus. Grabbeigaben und das Petrus-Patrozinium lassen vermuten, dass dort bereits im frühen 7. Jahrhundert in der Zeit der Merowinger eine Kirche mit Friedhof existierte. Eine Notiz aus dem Jahr 1094 berichtet, dass das Kloster Sankt Georgen im Schwarzwald (Fundatio Monasterii Sancti Georgii) durch Herzog Berthold in den Besitz Blansingens und Kleinkems’ (Meierhöfe) gelangte. 1173 wurde die Kirche in Blansingen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Vermutlich im 10. Jahrhundert erhielt sie die an den Mauern ablesbaren Erweiterungen. Im Liber Marcarum in Diocesi Constanciensi ist verzeichnet, dass Blansingen 1275 zum Dekanat Wiesental gehörte. weiter lesen
Wappen der Herren von Rötteln
Wappen der Herren von Rötteln
Die Herren von Rötteln waren ein im Raum Basel beheimatetes Adelsgeschlecht, das zwischen 1102/3 und 1316 urkundlich nachgewiesen ist. Die Familie, deren Burg bei Lörrach lag, hatte großen Besitz im südlichen Breisgau und dort vor allem im Wiesental, wo ein Familienangehöriger Schopfheim zur Stadt erhob. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts war die Familie auf dem Höhepunkt ihrer Macht, die Röttler Walther und Lüthold I. wurden Bischöfe von Basel, Lüthold II. stand als Dompropst und Elekt kurz davor. Mit ihm starb die Familie 1316 im Mannesstamm aus und wurde von den Markgrafen von Hachberg-Sausenberg beerbt. Die Röttler Erbschaft war ein wichtiger Schritt bei der Entstehung des späteren Markgräflerlandes. Über die genaue Herkunft der Herren von Rötteln gibt es verschiedene Theorien. Die Benennung erfolgte sicher nach dem Weiler Rötteln, dessen Pfarrkirche bereits 751 und damit lange vor dem Adelsgeschlecht urkundlich erwähnt wurde. Der Name Rötteln stellt eine Verkürzung von Raudinleim dar und verweist auf roten Lehm. Als erster Grundbesitzer in der Umgebung Röttelns tritt das Kloster St. Gallen in Erscheinung. weiter lesen
Luftbild vom Salzert
Luftbild vom Salzert
Der Salzert ist eine Trabantensiedlung im Südosten Lörrachs. Der Salzert hatte im Jahr 2018 insgesamt rund 2700 Einwohner. Seine Größe und die vorhandenen Infrastruktur verleiht dem 1963 gegründeten Wohnplatz den Charakter eines Stadtteils. Nach Erweiterungen des Gebietes und einer zusätzlichen Straßenanbindung in den 1970er und 1980er Jahren waren die 1990er Jahre durch eine grundlegende Sanierung vieler baufällig gewordener Wohngebäude geprägt. Die Besiedlungsstruktur des Salzert ist eine Mischung aus mehrgeschossigen Sozialwohnungen im Südteil sowie Ein- und Mehrfamilienhäusern im Nordteil. Das Zentrum des 31,5 Hektar großen Besiedlungsgebietes liegt auf 400 m ü. NN (Ladenzentrum). weiter lesen
Schloss Beuggen von Süden
Schloss Beuggen von Süden
Schloss Beuggen, auch Buchem (1215), Buchein (1253), Bivcheim (1253), Büken (1266), Beukheim oder Beuken genannt, ist ein 20 Kilometer östlich von Basel am baden-württembergischen Ufer des Rheins, auf dem Gebiet der Stadt Rheinfelden (Baden) im Landkreis Lörrach, gelegenes ehemaliges Wasserschloss. Die Anlage diente 560 Jahre lang als Sitz des Deutschen Ordens in der Ballei Schwaben-Elsass-Burgund; sie ist heute die älteste noch erhaltene Kommende dieses Ritterordens überhaupt. Nach der Auflösung der Deutschordenskommende im Jahre 1806 wurde das Schloss während der Befreiungskriege gegen Napoleon Bonaparte zwei Jahre als Lazarett genutzt. Einer Theorie zufolge soll Kaspar Hauser, dessen Identität bis heute nicht geklärt ist, zwischen 1815 und 1816 anderthalb Jahre im Schloss gelebt haben. Ab 1820 bis 1980 war es ein Kinderheim. Heute dient Schloss Beuggen als Tagungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Landeskirche in Baden sowie Ort verschiedener Veranstaltungen. Das Schloss wurde 1268 vom Deutschen Ritterorden fertig gestellt und geht auf eine Schenkung vom Reichsministerialen Ulrich von Liebenberg vom Mai 1246 zurück. weiter lesen
St. Fridolin in Lörrach-Stetten
St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Die Kirche St. Fridolin im Lörracher Stadtteil Stetten ist eine römisch-katholische Kirche unter dem Patrozinium des Fridolin von Säckingen. Der klassizistische Außenbau der Fridolinskirche im Stil von Friedrich Weinbrenner steht auf einem kleinen Hügel im Kern des ehemaligen Dorfes Stetten. Die zwischen 1821 und 1822 erbaute Fridolinskirche geht auf Entwürfe des Architekten Christoph Arnold zurück und ähnelt stark der 1829 errichteten Wallfahrtskirche in Bad Rippoldsau-Schapbach. Im Kircheninneren ist die klassizistische Architektur mit Rokoko-Elementen angereichert. Die Anzahl der Vorgängerbauten der heutigen St.-Fridolin-Kirche ist unbekannt. Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass sich diese stets am selben Platz befanden. Der unmittelbare Vorgängerbau entstand vermutlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und war ebenfalls dem Heiligen Fridolin geweiht. Für die Jahre 1440 und 1539 sind größere Instandsetzungsarbeiten und Umbauten dokumentiert. Auskunft über diese Vorgängerkirche geben eine Landkarte aus der Vogelperspektive des Basler Malers Hans Bock aus dem Jahr 1620 und eine Federzeichnung von Emanuel Büchel mit topografisch genauen Ansichten von Lörrach und Stetten. weiter lesen
Südwestlicher Teil der Zeller Innenstadt
Südwestlicher Teil der Zeller Innenstadt
Zell im Wiesental ist eine Stadt im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg, Deutschland. Sie wurde wahrscheinlich zu Beginn des 11. Jahrhunderts im Oberen Wiesental als Mönchszelle/Klause des Säckinger Fridolinsklosters gegründet und im Jahr 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Zell war Mittelpunkt eines stiftsäckingschen Dinghofes, für den ab dem 14. Jahrhundert die Herren von Schönau das Meieramt hatten. Der Hauptort und die umgebenden Dörfer gehörten zu Vorderösterreich und später zum Großherzogtum Baden, von dessen Großherzog Karl Friedrich Zell im Jahr 1810 das Stadtrecht erhielt. Wie auch im restlichen Wiesental setzte die Industrialisierung in Zell recht früh ein, und im 19. und 20. Jahrhundert war die Stadt ein wichtiger Produktionsort der Badischen Textilindustrie. weiter lesen