Portal:Raumfahrt/Newsarchiv/2022

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Dies ist ein Newsarchiv für die Meldungen des Jahres 2022 auf dem Portal Raumfahrt. Andere Meldungen sind im Archiv nach Jahren geordnet zu finden.

Dezember 2022

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14. Dezember 2022: Die mit Methan und Flüssigsauerstoff angetriebenen Rakete Zhuque 2 des chinesischen Raumfahrtunternehmens LandSpace erreicht aufgrund von Problemen mit der 2. Stufe keine Erdumlaufbahn.[1]
11. Dezember 2022: Die unbemannte Orion-Raumkapsel der NASA-Mondmission Artemis 1 landet planmäßig westlich von Baja California im Pazifik.[2]
11. Dezember 2022: Eine Falcon-9-Rakete von SpaceX bringt den Lander Hakuto-R der japanischen Firma ispace mit dem Rover Raschid des Muhammad-bin-Raschid-Raumfahrtzentrums der Vereinigten Arabischen Emirate sowie den Cubesat Lunar Flashlight der NASA auf den Weg zum Mond.[3]
9. Dezember 2022: Die mittelschwere Feststoff-Trägerrakete Jielong-3 der Chinarocket GmbH bringt bei ihrem Erstflug von einer schwimmenden Plattform im Gelben Meer 14 Kleinsatelliten ins All.[4]
7. Dezember 2022: Die mittelschwere Feststoff-Trägerrakete Kuaizhou-11 der chinesischen ExPace GmbH bringt nach einem ersten Fehlstart 2020 erfolgreich einen Technologieerprobungssatelliten in eine sonnensynchrone Umlaufbahn.[5]
4. Dezember 2022: Die Raumfahrer Chen Dong, Liu Yang und Cai Xuzhe landen nach einem sechsmonatigen Aufenthalt auf der Chinesischen Raumstation wohlbehalten in der Inneren Mongolei.[6]

November 2022

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29. November 2022: Die Raumfahrer Fei Junlong, Deng Qingming und Zhang Lu starten mit Shenzhou 15 für eine halbjährige Mission zur Chinesischen Raumstation, wo sie sechseinhalb Stunden später ankommen.[7]
21. November 2022: Die JAXA gibt den Mondlandeversuch mit der Sonde Omotenashi auf, da nach dem Start kein Funkkontakt zu dem Raumfahrzeug hergestellt werden konnte.[8]
15. - 17. November 2022: Innerhalb von drei Tagen führen Raumfahrer insgesamt drei Außenbordeinsätze durch: Am 15.11. verlassen zwei amerikanische Astronauten die ISS, um ein neues Solarpanel zu montieren, am 17.11 führt die Besatzung von Shenzhou 14 einen fünfeinhalbstündigen Außenbordeinsatz an der Chinesischen Raumstation durch und am gleichen Tag arbeiten zwei russische Kosmonauten außen an der russischen Sektion der ISS.[9]
16. November 2022: Das für bemannte Mondflüge entwickelte Space Launch System mit dem Raumschiff Orion hebt für den unbemannten Testflug Artemis 1 vom Kennedy Space Center ab.[10] Mit der Rakete starten auch die Raumsonden CuSP, LunaH-Map, Lunar IceCube, LunIR, Near-Earth Asteroid Scout und Omotenashi.[11]
13. November 2022: Capstone erreicht als erster Cubesat eine Umlaufbahn um den Mond und erprobt den geplanten Orbit der Raumstation LOP-G.[12]
12. November 2022: Das Versorgungsraumschiff Tianzhou 5 dockt 2 Stunden und 7 Minuten nach dem Start vom Kosmodrom Wenchang an der Chinesischen Raumstation an und stellt damit einen neuen Weltrekord auf.[13]

Oktober 2022

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3. November 2022: Mit der Umsetzung des Wissenschaftsmoduls Mengtian an die Backbordschleuse ist die erste Ausbauphase der Chinesischen Raumstation abgeschlossen.[14]
31. Oktober 2022: Eine schwere Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 5B bringt vom Kosmodrom Wenchang das Wissenschaftsmodul Mengtian der Chinesischen Raumstation ins All.[15]
14. Oktober 2022: Mit einer Wasserung vor Florida endet die bemannte Mission SpaceX Crew-4. Die vier Raumfahrer hatten knapp sechs Monate auf der ISS verbracht.[16]
12. Oktober 2022: Beim Start einer japanischen Epsilon-Rakete treten Probleme mit der dritten Stufe auf, sie erreicht nicht die Erdumlaufbahn, die Satelliten gehen verloren.[17]
8. Oktober 2022: Eine Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 2D bringt vom Kosmodrom Jiuquan den Sonnenbeobachtungssatelliten ASO-S ins All.[18]
5. Oktober 2022: Der Zubringerflug SpaceX Crew-5 mit den Astronauten Nicole Mann, Josh Cassada, Kōichi Wakata und Anna Kikina startet zur ISS.[19]
1. Oktober 2022: Die Trägerrakete Firefly Alpha erreicht erstmals eine Erdumlaufbahn.[20]

September 2022

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30. September 2022: In einem komplizierten Verfahren wird das Wissenschaftsmodul Wentian an eine Seitenschleuse der Chinesischen Raumstation umgesetzt.[21]
29. September 2022: Mit der Abkopplung von Sojus MS-21 beginnt die ISS-Expedition 68. Wenig später landen die drei russischen Raumfahrer in Kasachstan.[22]
27. September 2022: Die amerkanische Raumsonde DART rammt den Asteroidenmond Dimorphos, um seine Bahn zu verändern. Damit soll eine Methode zur planetaren Verteidigung getestet werden.[23]
25. September 2024: Die Schwerlastrakete Delta IV Heavy startet letztmals von der Vandenberg Space Force Base (VSFB) in Kalifornien. Der Startplatz 6 der VSFB geht damit außer Betrieb.[24]
21. September 2022: Mit dem Raumschiff Sojus MS-22 starten zwei russische und ein amerikanischer Raumfahrer zur ISS und docken wenige Stunden später an.[25]
18. September 2022: Der chinesische Raumfahrtingenieur Sun Zezhou erhält zusammen mit seinem Team zum zweiten Mal den World Space Award der IAF, diesmal für die Marsmission Tianwen-1.[26]
16. September 2022: Das Muhammad-bin-Raschid-Raumfahrtzentrum der Vereinigten Arabischen Emirate und die Nationale Raumfahrtbehörde Chinas unterzeichnen in Dubai eine Vereinbarung, gemäß der letztere einen von ersterem entwickelten Rover auf den Mond transportieren wird.[27]
9. September 2022: Termingerecht zum Mondfest gibt die Nationale Raumfahrtbehörde Chinas bekannt, dass ein in von der Sonde Chang’e 5 zurückgebrachten Bodenproben entdecktes neues Mineral von der Internationalen Mineralogischen Vereinigung „Changesit-(Y)“ benannt wurde.[28]
5. September 2022: Die Nationale Raumfahrtbehörde Chinas gründet gemeinsam mit der Chinesischen Akademie für Weltraumtechnologie ein Zentrum für internationale Zusammenarbeit.[29]

26. August 2022: Das bereits 2021 geflogene Exemplar der Suborbitalstufe des chinesischen Wiederverwendbaren Raumtransportsystems hebt vom Kosmodrom Jiuquan zu seinem zweiten Testflug ab und landet nach einigen Flugmanövern sicher auf dem Regionalflughafen Badain Jaran.[30]
7. August 2022: Die indische Kleinrakete SSLV erreicht bei ihrem ersten Start nicht die gewünschte Erdumlaufbahn.[31]
4. August 2022: Eine Falcon 9 der Firma SpaceX startet den südkoreanischen Mondorbiter Danuri (KPLO).[32]
4. August 2022: Das US-amerikanische Unternehmen Astra Space stellt sein wenig erfolgreiches Raketenprojekt Rocket 3 ein.[33]
4. August 2022: Die Orbitalstufe des Wiederverwendbaren Raumtransportsystems hebt mit einer Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 2F/T vom Kosmodrom Jiuquan zu ihrem zweiten Testflug ab.[34]
4. August 2022: Eine Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 4B bringt vom Kosmodrom Jiuquan den Festland-Ökosystem-Kohlenstoff-Überwachungssatelliten Goumang ins All.[35]

27. Juli 2022: Eine Feststoffrakete vom Typ Lijian-1 bringt bei ihrem Erstflug vom Kosmodrom Jiuquan sechs kleine Forschungssatelliten ins All.[36]
24. Juli 2022: Eine schwere Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 5B bringt vom Kosmodrom Wenchang das Wissenschaftsmodul Wentian der Chinesischen Raumstation ins All.[37]
15. Juli 2022: Dmitri Olegowitsch Rogosin, seit Mai 2018 Leiter der russischen Weltraumorganisation Roskosmos, wird durch den bisherigen Vize-Ministerpräsidenten Juri Iwanowitsch Borissow ersetzt.[38]
13. Juli 2022: Die europäische Trägerrakete Vega-C hebt vom Raumfahrtzentrum Guayana zu ihrem Erstflug ab und bringt dabei den italienischen Forschungssatelliten LARES 2 ins All.[39]

28. Juni 2022: Eine Electron-Rakete bringt den Kleinsatelliten Capstone vom Rocket Lab Launch Complex 1 in Neuseeland auf den Weg zum Mond, wo er eine spezielle Umlaufbahn für die geplante Raumstation Lunar Orbital Platform-Gateway erproben soll.[40]
14. Juni 2022: Das Muhammad-bin-Raschid-Raumfahrtzentrum der Vereinigten Arabischen Emirate bespricht mit der Nationalen Raumfahrtbehörde Chinas Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit bei der Mond- und Tiefraumerkundung.[41]
5. Juni 2022: Die Raumfahrer Chen Dong, Liu Yang und Cai Xuzhe starten mit Shenzhou 14 für eine halbjährige Mission zur Chinesischen Raumstation, wo sie knapp sieben Stunden später ankommen.[42]
2. Juni 2022: Eine Changzheng 2C bringt neun Satelliten des chinesischen Autobauers Geely in eine erdnahe Umlaufbahn, wo sie ein Augmentationssystem für die Beidou-Navigationssatelliten mit einer Präzision im Zentimeterbereich bilden, um autonomes Fahren zu ermöglichen.[43]

25. Mai 2022: Der CST-100 Starliner von Boeing landet nach einem sechstägigen unbemannten Testflug zur ISS wohlbehalten in New Mexico.[44]
19. Mai 2022: Das wiederverwendbare Raumschiff CST-100 Starliner von Boeing startet zu einem unbemannten Testflug zur Internationalen Raumstation ISS.[45]
18. Mai 2022: Der chinesische Mars-Rover Zhurong wird wegen des zunehmenden Staubgehalts in der Luft in einen siebenmonatigen Winterschlaf versetzt.[46]
6. Mai 2022: Matthias Maurer kehrt nach einem halbjährigen Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS zusammen mit drei amerikanischen Kollegen wohlbehalten zur Erde zurück.[47]

29. April 2022: Die Verantwortlichen des Bemannten Raumfahrtprogramms der Volksrepublik China erteilen genau ein Jahr nach dem Start des Kernmoduls Tianhe die formale Genehmigung für die nächste Ausbauphase der Chinesischen Raumstation.[48]
27. April 2022: Der Zubringerflug SpaceX Crew-4 mit den Astronauten Kjell Lindgren, Bob Hines, Jessica Watkins und Samantha Cristoforetti startet zur ISS.[49]
25. April 2022: Die Mission Axiom Mission 1 endet mit der Wasserung im Atlantik. Durch mehrfache Verschiebung der Landung verbrachten die vier Raumfahrer deutlich mehr Zeit im All als geplant.[50]
16. April 2022: Die Besatzung von Shenzhou 13 landet nach einer sechsmonatigen Mission wohlbehalten in der Inneren Mongolei Die Raumfahrerin Wang Yaping hält nun mit 197 Tagen im All den chinesischen Langzeitrekord.[51]
8. April 2022: Unter der Bezeichnung Axiom Mission 1 findet erstmals ein völlig privater Raumflug zur ISS statt. Die vier Raumfahrer werden etwa acht Tage an Bord der Raumstation bleiben.[52]
6. April 2022: Eine Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 4C bringt den SAR-Satelliten Gaofen 3-03 in eine sonnensynchrone Umlaufbahn, wo er zusammen mit den anderen beiden Gaofen-3-Satelliten eine Erdbeobachtungskonstellation bildet.[53]
1. April 2022: Eine Falcon 9-Rakete bringt den deutschen Erdbeobachtungssatellit EnMAP auf eine sonnensynchrone Umlaufbahn.[54]

30. März 2022: Zwei russische und ein amerikanischer Raumfahrer landen mit Sojus MS-19 in Kasachstan. Pjotr Dubrow und Mark Vande Hei hatten dabei knapp ein Jahr auf der ISS verbracht, Anton Schkaplerow sechs Monate.[55]
29. März 2022: Die chinesische Trägerrakete Langer Marsch 6A bringt bei ihrem Erstflug vom Kosmodrom Taiyuan zwei Technologieerprobungssatelliten in eine sonnensynchrone Umlaufbahn.[56]
23. März 2022: Der deutsche Raumfahrer Matthias Maurer absolviert auf der ISS einen fast siebenstündigen Außenbordeinsatz.[57]
19. März 2022: Inmitten von internationalen Spannungen treffen drei russische Kosmonauten mit dem Raumschiff Sojus MS-21 auf der ISS ein.[58]
18. März 2022: Das Space Launch System wird für einen Betankungstest zur Startrampe 39B des Kennedy Space Center in Florida gefahren.[59]

Februar 2022

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27. Februar 2022: Die boosterlose Trägerrakete Langer Marsch 8A bringt bei ihrem Erstflug vom Kosmodrom Wenchang 22 Kleinsatelliten in eine sonnensynchrone Umlaufbahn.[60]

25. Januar 2022: Eine Changzheng 4C bringt vom Kosmodrom Jiuquan den mit Synthetic Aperture Radar im L-Band arbeitenden Satelliten L-SAR 01A in eine sonnensynchrone Umlaufbahn.[61]
20. Januar 2022: Buzz Aldrin, Teilnehmer der ersten bemannten Mondlandung, feiert seinen 92. Geburtstag.[62]
12. Januar 2022: Der Flüssigkeitsraketentriebwerk-Ingenieur S. Somanath wird mit Wirkung vom 14. Januar 2022 als Nachfolger von K. Sivan zum Direktor der Indian Space Research Organisation ernannt.[63]
8. Januar 2022: Das James-Webb-Weltraumteleskop ist vollständig entfaltet.[64]
7. Januar 2022: Die vom chinesischen Rover Jadehase 2 auf der Rückseite des Mondes entdeckte „Mysteriöse Hütte“ stellt sich aus der Nähe betrachtet als steinerner Hase heraus.[65]
1. Januar 2022: Die Nationale Raumfahrtbehörde Chinas veröffentlicht spektakuläre Selbstporträts der Marssonde Tianwen-1, die bei einer Sichtkontrolle der Nutzlasten über der Nordpolregion des Planeten entstanden.[66]