Portal:Schleswig-Holstein/Artikel des Monats/2007-03
Die Lübecker Marienkirche (offiziell: St. Marien zu Lübeck) wurde von 1250 bis 1350 erbaut. Die Lübecker Bürger- und Marktkirche ist seit jeher ein Symbol für Macht und Wohlstand der alten Hansestadt und schmückt den höchsten Punkt der Lübecker Altstadtinsel. Die Kirche ist mit der Altstadt Lübecks Teil des UNESCO Weltkulturerbes.
Sie gilt mit ihren 750 Jahren als Mutterkirche der norddeutschen Backsteingotik und war Vorbild für rund 70 Kirchen dieses Stils im Ostseeraum. Daher wird dem Bauwerk eine herausragende architektonische Bedeutung beigemessen. Mit der Marienkirche wurde in Lübeck der hochaufstrebende Gotik-Stil aus Frankreich mit norddeutschem Backstein umgesetzt. Sie beherbergt das höchste Backsteingewölbe der Welt (38,5 Meter im Mittelschiff).
Der Bau der Marienkirche ist eine dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, Chorumgang und Kapellenkranz, sowie querschiff-artigen Vorhallen. Das Westwerk besteht aus einer monumentalen Doppelturmfassade. Die Türme sind, die Wetterhähne mitgerechnet, 124,95 und 124,75 Meter hoch. ... weiterlesen ...