Portal:Schleswig-Holstein/Artikel des Monats/2011-12
Rummelpottlaufen (niederdeutsch Rummelpottlopen) ist ein in Norddeutschland und im Süden Dänemarks verbreiteter Heischebrauch, bei dem am frühen Silvesterabend Kinder geschminkt und verkleidet in Gruppen mit einem Rummelpott von Haustür zu Haustür gehen und charakteristische Rummelpottlieder singen oder Reime aufsagen.
Der Rummelpott oder andere Gefäße werden benutzt, um auf sich aufmerksam zu machen und die gesungenen Lieder rhythmisch zu begleiten. Als Dank erhalten sie dafür von den Bewohnern Äpfel, süße Backwaren wie Pförtchen (Futjes) und andere Süßigkeiten. Sind Nachbarn nicht bereit, den Kindern etwas zu spenden, wird stattdessen ein Spottlied wie Witten Tweern gesungen. Die Verkleidung soll verhindern, dass die Rummelpottläufer erkannt werden. ... weiterlesen ...