Portal:Wintersport/Jungathleten/Amanda Salzgeber
Amanda Wachter | |||||||||||||||||||
Nation | Österreich | ||||||||||||||||||
Geburtstag | 26. Februar 2002 (22 Jahre) | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
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Disziplin | Slalom, Riesenslalom, Abfahrt, Super-G, Alpine Kombination | ||||||||||||||||||
Verein | WSV Bartholomäberg | ||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 2. Dezember 2024 |
Amanda Salzgeber (geborene Wachter * 26. Februar 2002) ist eine österreichische Skirennfahrerin[1]. Sie ist Mitglied des WSV Bartholomäberg und seit 2020 gehört sie zum B-Kader des ÖSV.[2] Salzgeber erzielte ihre bisher größten Erfolge bei den Olympischen Jugendspielen 2020 in Lausanne, als sie dort die Goldmedaille in der Kombination[3], sowie Bronze im Riesentorlauf[4] und im Teamwettbewerb, zusammen mit Philip Hoffmann[5] gewann.
Werdegang
[Quelltext bearbeiten]Salzgeber ist die Tochter der Olympiasiegerin Anita Wachter-Salzgeber und des Riesentorlaufvizeweltmeisters von 1993, Rainer Salzgeber. Mit zwei Jahren stand sie das erste Mal auf Skiern, die ersten Rennen bestritt sie mit fünf Jahren. Im Alter von elf Jahren wurde sie Mitglied des Vorarlberger Skiverbands. Bis zur Hochzeit ihrer Eltern 2017[6] startete sie unter dem Geburtsnamen ihrer Mutter, Wachter, danach unter dem Namen ihres Vaters.
Im November 2018 startete sie am Pass Thurn erstmals bei einem FIS-Rennen, schied jedoch im ersten Durchgang des Slaloms aus. Einen Monat später erreichte sie mit Platz 10 erstmals ein Top-10 Ergebnis. Beim EYOF 2019 in Bjelašnica (Sarajevo) gewann sie im Teamwettbewerb die Silbermedaille, zudem wurde sie sechste im Slalom und 16. im Riesenslalom. Im Dezember 2019 erreichte sie mit Platz drei in der Super-Kombination auf der Reiteralm zum ersten Mal das Podest in einem FIS-Rennen. Am 17. Februar 2020 gewann sie mit dem FIS Super-G in Bischofswiesen erstmals ein FIS-Rennen.
In der Saison 2019/2020 durfte Salzgeber als Vorläuferin beim Weltcup-Riesenslalom in Sölden starten, verletzte sich kurz danach jedoch bei einem Sturz im Training am Syndesmoseband. Im Januar 2020 erfolgte dann der erste Start in einem Europacup-Rennen, einen Monat später mit Platz 25 die ersten Punkte im Europacup. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2020 wurde sie Österreichs erfolgreichste Athletin mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen. Im weiteren Verlauf des Jahres erkrankte sie jedoch an COVID-19. Salzgeber entschloss sich daraufhin, sich vorerst auf ihre schulische Laufbahn zu konzentrieren und maturierte am Sportgymnasium in Dornbirn.[7] Für die Saison 2020/2021 wurde Salzgeber in den B-Kader des ÖSV aufgenommen.
Amanda Salzgeber startete im März 2022 zusammen mit Magdalena Egger und Victoria Olivier, Viktoria Bürgler, Valentina Pfurtscheller, Sophia Waldauf, Lukas Feurstein, Lukas Broschek, Lukas Passrugger, Kilian Pramstaller, Raphael Riederer und Joshua Sturm bei der Junioren-WM in Kanada.[8] Dort erreichte sie Platzierungen 7 und 12 in Abfahrt und Riesenslalom, in Super-G und Kombination schied sie jeweils aus.
2023 erkrankte Salzgeber an Borreliose sowie Pfeifferschem Drüsenfieber, wodurch sie nur vereinzelt Rennen bestreiten konnte. Infolge dessen wurde sie im ÖSV-Kader vorerst abgestuft.[9]
Am 2. Dezember 2024 gelang Salzgeber beim Riesenslalom in Zinal ihre beste Europacupplatzierung, sie belegte den 16. Platz.
Erfolge
[Quelltext bearbeiten]Olympische Jugend-Winterspiele
[Quelltext bearbeiten]- Lausanne 2020: 1. Kombination, 3. Riesenslalom, 3. Teamwettbewerb, 4. Super-G, DNF Slalom
Juniorenweltmeisterschaften
[Quelltext bearbeiten]- Panorama 2022: 7. Abfahrt, 12. Riesenslalom, DNF Super-G, DNF Kombination
Europäisches Olympisches Jugendfestival
[Quelltext bearbeiten]- Sarajevo 2019: 2. Teamwettbewerb, 6. Slalom, 16. Riesenslalom
Europacup
[Quelltext bearbeiten]- Eine Platzierung unter den besten 20
South American Cup
[Quelltext bearbeiten]- 2 Platzierungen unter den besten 10
FIS-Rennen
[Quelltext bearbeiten]- 5 Siege bei FIS-Rennen
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]- ↑ ÖSV - Österreichischer Skiverband. Abgerufen am 13. November 2021.
- ↑ Die ÖSV-Kader für 2022/23 stehen fest. Abgerufen am 23. September 2022.
- ↑ Salzburger Nachrichten: Jugend-Olympia: Gold für Amanda Salzgeber in der Super-Kombination. 11. Januar 2020, abgerufen am 13. November 2021.
- ↑ Jugend-Olympia: Nach Gold holt Amanda Salzgeber Riesentorlauf-Bronze. 12. Januar 2020, abgerufen am 13. November 2021 (deutsch).
- ↑ Zweite Medaille für Hoffmann in Lausanne. 15. Januar 2020, abgerufen am 13. November 2021.
- ↑ Wachter und Salzgeber haben geheiratet. 15. August 2017, abgerufen am 13. November 2021.
- ↑ Rossis Fitness-Guru macht die Olympiasiegerin fit. Abgerufen am 13. November 2021.
- ↑ Egger und Feurstein führen ÖSV bei Junioren-WM an (23. Februar 2022)
- ↑ 2023 war ganz hart für sie Junge Österreicherin lässt sich auf dem Weg zurück auch von Rückstufung nicht bremsen. In: sport.ch. 17. Mai 2024, abgerufen am 2. Dezember 2024.