Porter (Band)
Porter | |
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Porter (2023) | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Dortmund, Deutschland |
Genre(s) | Alternative Rock |
Gründung | 2000 |
Website | porter-band.de |
Gründungsmitglieder | |
Lars Daum | |
Frank Stewen | |
Markus G. Sänger | |
Aktuelle Besetzung | |
Raimund Dether-Neuhaus (seit 2023) | |
Lars Daum | |
Frank Stewen | |
Volker Fabiunke (seit 2001) | |
Markus G. Sänger | |
Ehemalige Mitglieder | |
Gesang, Gitarre |
Christian Kerkeling (2001–2023) |
Weitere Musiker vor der offiziellen Gründung | |
Gesang |
Georg von Klitzing (1999–2000) |
Gesang |
Schröder (2000) |
Bass |
Stefan „Nogger“ Nogowski (1998–2000) |
Porter ist eine deutsche Alternative-Rock-Band aus Dortmund.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Auflösung der Wittener Dark-Rock-Band Luzifer Sam, benannt nach dem Pink-Floyd-Song Lucifer Sam, wurde die Band im Jahre 2000 von Lars Daum (Gitarre), Frank Stewen (Gitarre) und Markus G. Sänger (Schlagzeug, Lyrics), zunächst mit wechselnden Sängern und Bassisten gegründet. Im August 2001 stieß der Sänger, Chorleiter und Multi-Instrumentalist Christian Kerkeling (damals Schwarz) zur Band. Im selben Jahr komplettierte Volker Fabiunke (Bass), ehemals Body Lost Its Size, die Besetzung.
Um sich ganz dem Do-it-yourself-Gedanken verschreiben zu können, gründete die englischsprachige Band im Jahr 2013 den Eigenverlag Armed Angels Recordings. Dabei werden alle Songs unter der Creative Commons Music Sharing License veröffentlicht. Nach mehreren Eigenproduktionen, darunter die EPs Porter, Single Sided Truth und Black Neural Symphony sowie des Minialbums Damocles, welches sich aufteilte in eine akustische und eine laute Hälfte, startete die Band im Jahr 2012 erfolgreich einen Crowdfunding-Aufruf zur Finanzierung des Albums Wolkenstein via Startnext, welches im Jahr 2013 veröffentlicht wurde. Der Titel des Albums ist inspiriert durch das Leben des mittelalterlichen Südtiroler Ritters Oswald von Wolkenstein.
Im Frühjahr 2017 führte die Band erneut ein erfolgreiches Crowdfunding durch, mit dessen Erlös die Band die Produktion des neuen Albums namens Genosha ankündigte. Nach einer mehrjährigen Bandpause und der daraus resultierenden Rückzahlung der Crowdfundingeinnahmen, stieg im Mai 2023 Raimund Dether-Neuhaus als neuer Sänger ein, der bereits zusammen mit Volker Fabiunke in der Alternative Pop-Rockband Pfingsten gespielt hatte. Porter veröffentlichte am 10. November 2023 mit Tax Free Hollows[1] die erste Single aus dem angekündigten Album Genosha. Am 22. Dezember 2023 folgte mit Behind the Banlieue[2] die zweite Albumauskopplung. Das amerikanische Online-Magazin A&R Factory bezeichnete Porter daraufhin als „Deutschlands progressivste Alternative-Rock-Band“.[3]
Im März 2023 stieg Christian Kerkeling nach über 20 Jahren aus der Band aus.
Einige Mitglieder spielen des Weiteren in Nebenprojekten. So ist Volker Fabiunke zwischen 2020 und 2022 auch noch Bassist bei der 2020 gegründeten Indierockband „Pulse Park“. Markus G. Sänger ist seit 2007 Teil des Experimentalrock-Duos „A Ziegenkäse Called Mähdrescher“.
Stil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Musikalisch vermischt die Band die unterschiedlichen Einflüsse der einzelnen Bandmitglieder – von Metal und Punk, über Folk und Singer Songwriter, bis Hardcore Punk und Rock – zu einer eigenen Melange, die den stilistisch im energetischen, gitarrenbetonten Alternativerock der 90er wurzelnden Sound, durch progressive Elemente in die Jetztzeit holt. Das selbsterklärte Ziel, vornehmlich kurze Songs mit nachvollziehbarem Aufbau zu schreiben, weicht die Band mit zunehmenden Einflüssen von Prog und Metal in letzter Zeit des Öfteren auf. Textlich zeichnen sich die Porter Songs oft durch vehemente Statements gegen jegliches totalitäre Gedankengut aus, werden mit ihren teils hymnischen Refrains zu einem Fanal für Demokratie und Freiheit und werfen nicht selten die Frage auf, in welcher Gesellschaft wir leben wollen.
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Damocles (Akustikalbum; Eigenproduktion)
- 2013: Wolkenstein (Armed Angels Recordings)
EPs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2003: Porter (Eigenproduktion)
- 2004: Single Sided Truth (Eigenproduktion)
- 2006: Black Neural Symphony (Eigenproduktion)
Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2014: Wir kommen um Karthago zu zerstören (Eigenproduktion)
- 2023: Tax Free Hollows (Eigenproduktion)
- 2023: Behind the Banlieue (Eigenproduktion)
- 2024: Sally (Eigenproduktion)
- 2024: Tout Est Pardonné (Eigenproduktion)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Porter bei SoundCloud
- Porter bei YouTube
- Porter bei Bandcamp
- Online-Magazin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tax Free Hollows, Single auf Spotify abgerufen am 24. Januar 2024
- ↑ Behind the Banlieu, Single auf Spotify abgerufen am 24. Januar 2024
- ↑ Porter – Behind the Banlieu, Song-Rezension auf anrfactory.com abgerufen am 24. Januar 2024