Postgebäude mit Einfriedung und Hofpflasterung (Luckenwalde)
Das Postgebäude mit Einfriedung und Hofpflasterung ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Poststraße 19 in Luckenwalde, der Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming in Brandenburg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt erhielt noch bis in das Jahr 1717 die Post aus dem benachbarten Treuenbrietzen. Anschließend errichtete die Preußische Post eine Postexpedition, die im Jahr 1841 zu einem Postamt erster Klasse erhoben wurde. Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs der Stadt stieg die Nachfrage nach Postdienstleistungen weiter und so begann die Post am 1. April 1890 mit dem Bau des Gebäudes. Der Dienstbetrieb begann am 30. September 1891 und wurde bis in das Jahr 1997 aufrechterhalten. Eine anschließende Nutzung als Jugendhotel oder 24-Stunden-Kindergarten konnte nicht realisiert werden. Im Jahr 2015 will ein privater Investor in dem Gebäude 26 barrierefreie Mietwohnungen errichten.[1]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das zweigeschossige Gebäude wurde aus rötlichen Backstein errichtet. Die Fenster, die Gesimse sowie die Eckpfeiler sind im Stil der niederländischen Neorenaissance aufwendig in hellem, teilweise zweifarbigem Sandstein gegliedert. Zur Straßenseite hin befindet sich ein rechteckiger Treppenturm, der zu einem späteren Zeitpunkt aufgestockt wurde. Die Giebel im Satteldach sind aufwendig geschweift.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio (Bearb. Gerhard Vinken u. a.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Brandenburg. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
- Stadt Luckenwalde (Hrsg.): Stadt Luckenwalde – Historische Spaziergänge, Flyer, ohne Datumsangabe, S. 24
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09105422 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg
- Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Teltow-Fläming (PDF). Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum
- Website des Eigentümers, mit Fotos (auch Innenansichten) und weiteren Details zum Objekt
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ MAZ-online vom 14. Januar 2014 ( des vom 29. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 52° 5′ 24,8″ N, 13° 10′ 15,5″ O