Schimmerndes Laichkraut
Schimmerndes Laichkraut | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Potamogeton ×nitens | ||||||||||||
Weber |
Das Schimmernde Laichkraut (Potamogeton ×nitens), auch Glanz-Laichkraut genannt, ist eine Naturhybride aus der Pflanzengattung Laichkräuter (Potamogeton) innerhalb der Familie der Laichkrautgewächse (Potamogetonaceae). Es ist eine Hybride von Potamogeton gramineus und Potamogeton perfoliatus.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schimmernde Laichkraut ist eine krautige Pflanze. Die Unterwasserblätter sind bis 13 mm breit, länglich-lanzettlich bis lanzettlich, mit abgerundetem, nicht verschmälertem, halbstängelumfassenden Grund, vorn sind sie oft scharf zugespitzt, und sie haben kleine, sehr früh abfallende Zähnchen; getrocknet glänzen sie stark. Schwimmblätter werden selten entwickelt, ihre Blattspreite ist klein, etwas ledrig, eilänglich und kurz und breit gestielt. Die Ochrea ist bis 1,5 cm lang, dreieckig und haltbar.
Der Ährenstiel ist bis 30 cm lang und von der Mitte an aufwärts leicht verdickt.
Die Blütezeit ist von Juni bis August.
Die Teilfrüchte sind außen scharf gekielt; sie werden aber selten entwickelt.
Die Chromosomenzahl der Art ist 2n = 52.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schimmernde Laichkraut kommt von den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel bis zu den Philippinen vor.[2]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schimmernde Laichkraut ist eine Wasserpflanze. Es wächst in stehenden oder fließenden, basenreichen, oligo- bis mesotrophen Gewässern. Im Flachwasserbereich von Seen, in Teichen, in Altwässern und in Flussbuchten wurzelt es überwiegend auf sandigem Grund in einer Wassertiefe von 0,3 bis 1,5, selten bis zu 2,1 Metern. Es ist die Charakterart des Potamogetonetum nitentis, kommt aber auch in der Gesellschaft des Potamogetonetum panormitano-graminei vor.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Schmeil, Jost Fitschen (Begr.), Siegmund Seybold: Die Flora von Deutschland und der angrenzenden Länder. Ein Buch zum Bestimmen aller wild wachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. 95. vollst. überarb. u. erw. Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01498-2.
- Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi, Arno Wörz (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 7: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklassen Alismatidae, Liliidae Teil 1, Commelinidae Teil 1): Butomaceae bis Poaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-3316-4.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Seite 105. Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 2001. ISBN 3-8001-3131-5
- ↑ Potamogeton × nitens. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 22. Juni 2018.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schimmerndes Laichkraut. auf FloraWeb.de
- Schimmerndes Laichkraut. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Potamogeton × nitens Weber, Karte zur Verbreitung in der Schweiz In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)