Potamon-See
Potamon-See | |||
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Potamon-Stausee von Süden | |||
Lage | Kreta, Griechenland | ||
Abfluss | → Platanes → Ägäis | ||
Größere Städte in der Nähe | Amari | ||
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Koordinaten | 35° 16′ 50″ N, 24° 34′ 15″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Sperrentyp | Staudamm | ||
Bauzeit | 1996–2005 | ||
Höhe des Absperrbauwerks | 55 m | ||
Kronenlänge | 265 m | ||
Kronenbreite | 10 m | ||
Basisbreite | 310 m | ||
Daten zum Stausee | |||
Wasseroberfläche | 16 km² | ||
Speicherraum | 22,5 Mio. m³ |
Der Potamon-See (griechisch Λίμνη Ποταμών, Limni Potamon) ist ein Stausee in der Nähe der griechischen Stadt Rethymno auf Kreta. Er stellt die Wasserversorgung der Stadt Rethymno und ihrer Umgebung sicher.
Der Potamon-See ist der größte Süßwasser-See Kretas.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See befindet sich in einer Entfernung ca. 14 km Luftlinie südöstlich von Rethymno in der Nähe der Dörfer Prasses und Voleones am Ausgang des fruchtbaren Amari-Tals.
Das Wasser im See
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See hat eine Fläche von 16 Quadratkilometern, seine maximale Tiefe beträgt 54 Meter. Das Speichervolumen beträgt 22,5 Millionen Kubikmeter. Der Stausee hat eine Uferlänge von zwölf Kilometern. In den See münden der Bach der Patsos-Schlucht und der Bach Stavromana, der bei Agia Fotini entspringt.
Der Staudamm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Staudamm des Potamon-Sees, der auch Amari-Damm (griechisch Φράγμα του Αμαρίου) genannt wird, besteht aus einer Erdaufschüttung. Seine Höhe beträgt vom Fuß bis zur Krone 55 Meter. Am Fuß ist der Damm 310 Meter breit und an der Krone 10 Meter.
Baugeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Vorüberlegungen und -planungen, die bis in die 1960er-Jahre zurückreichten, begannen 1996 die Bauarbeiten. Fertiggestellt wurde der See im Jahre 2008. Das Projekt wurde zu 75 % von der Europäischen Union finanziert. Die Baukosten beliefen sich auf 50 Millionen Euro.[1]
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Potamon-Stausee ist eines der bedeutendsten Feucht-Biotope im östlichen Mittelmeerraum. Es haben sich bereits zahlreiche Vögel und andere Tierarten angesiedelt.
Im Juli 2014 wurde im See ein zwei Meter langes Krokodil gesichtet. Das Reptil, bei dem es sich offenbar um ein freigelassenes Haustier handelt, wurde seitdem mehrfach fotografiert und gefilmt, konnte jedoch nicht eingefangen werden. In den Medien wird es „Sifis“ (Verkleinerungsform von Josef griechisch Ἰωσήφ) genannt.[2][3] Anfang 2015 wurde das Krokodil treibend im Stausee tot aufgefunden.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Beschreibung auf der Website der Gemeinde Amari ( des vom 2. November 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Stuttgarter Zeitung vom 1. September 2014: „Kroko Sifis auf der Flucht“
- ↑ Griechenland Zeitung vom 11. August 2014: „‚Crocodile Dundee‘ soll Krokodil ‚Sifis‘ auf Kreta einfangen“
- ↑ Griechenland-Zeitung: Kreta-Krokodil „Sifis“ tot aufgefunden, Artikel vom 30. März 2015, aufgerufen am 10. Juli 2016.