Pozhtechnica AGVT-150

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das AGVT-150 ist ein Aerosollöschfahrzeug, das von Pozhtechnika hergestellt wird. Die Basis bildet ein LKW-Modell KamAZ-43114[1] oder Volvo FL-6.[2] Durch eine horizontal und vertikal richtbare Gasturbine wird eine Flüssigkeit zerstäubt und auf den Brandherd geblasen. Hierdurch können Feuer gelöscht oder giftige Dämpfe und Brandrauch niedergeschlagen werden. Zum Schutz der Besatzung verfügt es über eine Selbstschutzanlage, die das Fahrzeug mit Wasser besprengt.

Pozhtechnica MRU GVT-150 auf der Interschutz 2010

Das MRU GVT-150 basiert auf einem Kettenfahrwerk sowie einem modifizierten Oberwagen eines Kettenbaggers und verwendet eine augenscheinlich bauähnliche Wurfvorrichtung mit gleichen Leistungsparametern wie das AGVT-150. Zudem ist es mit einem Räumschild ausgestattet. Das MRU GVT-150 kann sowohl aus der Fahrerkabine als auch mit einer Fernsteuerung bedient werden. Durch sein Kettenfahrwerk ist es in der Lage, auch in schwierigem Gelände zu operieren.[3] Durch die niedrige Höchstgeschwindigkeit von nur 3,2 km/h wird für einen schnellen Transport zum Einsatzort ein Tieflader benötigt.

Das Fahrzeug wurde auf der Interschutz 2010 gezeigt. Aktuell ist es auf der Webseite des Herstellers nicht geführt.

Technische Daten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kenngröße AGVT-150 Volvo AGVT-150 KAMAZ MRU GVT-150
Sitzplätze einschließlich Fahrer 3 1
Motorleistung 184 kW 176 kW
Tankinhalt für Kraftstoff 2500 l
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h 80 km/h 3,2 km/h
Länge 8,86 m
Breite 2,5 m
Höhe 3,37 m
Gewicht 14,65 t 14 t 19 t
Wurfleistung Wasser-Luft Gemisch 150 kg/s
Wurfleistung Wasser 90 l/s
Richtbereich horizontal +45°/−45° 360°
Richtbereich vertikal +60°/−15°
Reichweite Fernsteuerung 300 m

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Spezifikationen AGVT-150 KAMAZ-43114. Pozhtechnika, abgerufen am 4. Januar 2017 (russisch).
  2. Spezifikationen AGVT-150 Volvo. Pozhtechnika, abgerufen am 4. Januar 2017 (russisch).
  3. Martin Grossinger: The ten most badass fire trucks. Jalopink, 20. Juni 2011, abgerufen am 4. Januar 2017 (englisch).