Überprüft

Prętki (Braniewo)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Prętki
?
Prętki (Polen)
Prętki (Polen)
Prętki
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Braniewo
Gmina: Braniewo
Geographische Lage: 54° 22′ N, 19° 47′ OKoordinaten: 54° 22′ 15″ N, 19° 47′ 20″ O
Einwohner: 13
Postleitzahl: 14-500
Telefonvorwahl: (+48) 55
Kfz-Kennzeichen: NBR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 504: ElblągFromborkStępieńBraniewo/DK 54
Eisenbahn: Bahnstrecke Elbląg–Braniewo
Bahnstation: Stępień
Nächster int. Flughafen: Danzig

Prętki (deutsch Marienhöhe) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Landgemeinde Braniewo (Braunsberg) im Powiat Braniewski (Kreis Braunsberg).

Geographische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prętki liegt im Nordwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, zwei Kilometer südwestlich der Kreisstadt Braniewo (Braunsberg).

Der Gutsort Marienhöhe bestand in seinem Kern aus lediglich einem kleinen Gehöft.[1] Bis 1945 war es ein Wohnplatz in der Stadtgemeinde Braunsberg (Braniewo) – zu Anfang des 20. Jahrhunderts mit lediglich sieben Einwohnern.[2]

Mit der Abtretung des südlichen Ostpreußen 1945 an Polen erhielt Marienhöhe die polnische Namensform „Prętki“. Der Ort ist heute als Kolonia ein Teil von Wikielec (Wecklitzmühle), ebenfalls eine Kolonia und Ortschaft innerhalb der Gmina Braniewo (Landgemeinde Braunsberg), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Elbląg, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Seitens der römisch-katholischen Kirche gehört Prętki heute wie Marienhöhe bis 1945 zur Pfarrei in der Stadt Braniewo, heute im Erzbistum Ermland gelegen. War das Dorf bis 1945 außerdem in die evangelische Kirche Braunsberg – in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union – eingegliedert,[3] so gehören die evangelischen Einwohner Prętkis heute zur Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Prętki liegt an der polnischen Woiwodschaftsstraße 504 (hier im Abschnitt der einstigen deutschen Reichsstraße 1), die die Städte Elbląg (Elbing), Frombork (Frauenburg) und Braniewo (Braunsberg) miteinander verbindet. Stępień ist die nächste Bahnstation an der – allerdings nicht mehr befahrenen – Bahnstrecke Elbląg–Braniewo.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dietrich Lange: Marienhöhe, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  2. Meyers Gazetteer: Braunsberg
  3. Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 452