Praxedis Geneviève Hug
Praxedis Geneviève Hug (* 1984 in Zürich)[1][2] ist eine Schweizer Pianistin.[3] Sie bildet mit ihrer Mutter, der Harfenistin Praxedis Hug-Rütti, das Duo Praxedis.
Leben
Praxedis Geneviève Hug erhielt mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Zwischen 1994 und 2000 wurde sie von Theo Lerch, Preisträger der Huber Stiftung[4] in Zürich unterrichtet. Später legte sie ihr Klavierstudium an der Accademia Pianistica Internazionale[5] unter dem Patronat von Wladimir Dawidowitsch Aschkenasi ab. In diesem Rahmen wurde die Presse schon auf sie aufmerksam, z. B. die italienische Zeitung La Repubblica.it[6]. Ihre Studien setzte sie bei Riccardo Risaliti in Florenz fort, sie traten wiederholt in denselben Festivals, letztlich beim Lamole Festival[7] auf. Sie erhielt musikalische Impulse und Förderung von Shura Cherkassky, Wolfgang Boettcher, Pierre Amoyal, Rudolf Baumgartner und Kristian Zimerman.
1998 gewann sie den 1. Preis am Solothurnischen Musikwettbewerb für Instrumentalmusik[8] und 1997 den 1. Preis „mit Auszeichnung“ am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb.[9]
1998 gründete sie zusammen mit zwei weiteren Erstpreisträgern des Schweizerischen Musikwettbewerbs das Klaviertrio IMPERIAL[10], welchem in der letzten Besetzung mit Bartlomiej Niziol, Violine, und Emil Rovner, Violoncello, der Förderpreis des Vereins „Orpheus-Konzerte Zürich“ im Jahr 2000 zugesprochen wurde.[11] Die lokale Presse berichtete über das Konzert am 3. April 2009 in Unterägeri.[12]
Im November 2000 erlangte sie das Konzertreifediplom, im Frühjahr 2001 das Lehrdiplom sowie im Sommer 2003 das Solistendiplom, alle „mit Auszeichnung“. 2004 gab sie ihr Debüt-Rezital in der Tonhalle Zürich. 2011 spielte sie im Brahms-Saal des Musikvereins Wien, die Schumann-Chopin Variationen wurden vor Ort live aufgenommen.[13] Ihre Konzerttätigkeit umfasst Klavierrezitals in der Schweiz und im Ausland und Kammermusik-Konzerte mit Ensembles u. a. dem Amati-Quartett.
Seit 2009 gibt Geneviève Praxedis Hug hauptsächlich Konzerte mit Praxedis Hug-Rütti, unter dem Namen Duo Praxedis Konzerte im In- und Ausland. 2015 erschien original Classics mit Originalwerken für Harfe und Klavier des späten 18. Jahrhunderts. Das Album wurde von Print- und Online-Magazinen rezensiert, u. a. von Concerti[14], dem online-Blog HarpColumn[15] oder Planet Hugill[16].
Diskographie
- 2013: Romantik und Avantgarde, Unit Records
- 2013: Carl Rütti: Works for Piano and Harp, Guildmusic
- 2014: Moschulast. Wiener Werke arrangiert für Harfe und Klavier, Preiser Records
- 2014: Brahms. 21 Hungarian Dances, Paladino
- 2014: Sound of Zurich, Guildmusic
- 2015: Original Classics, Paladino
- 2015: Liszt: On Wings of Song – Piano Transcriptions
Weblinks
- Praxedis Geneviève Hug bei Discogs
- Website der Duo Praxedis
- Kurzbiografie von Praxedis Geneviève Hug auf Classicpoint.ch
- Pressestimmen
- Neue Zürcher Zeitung – „Spätes Aufblühen“ Klavierabend von Praxedis Geneviève Hug
- Concerti – Rezension zum Album „Original Classics“
- Feuilletonscout – Ein Gespräch mit Praxedis Geneviève Hug
Einzelnachweise
- ↑ lyceumclub-biel.ch (.pdf) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Pressebericht pizzicato.lu
- ↑ Biographie auf der Website des Kulturhaus Stans
- ↑ Huber Stiftung − Liste der Preisträger der Huber Stiftung ab 1952 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Webseite der Huber Stiftung. Abgerufen am 1. September
- ↑ Offizielle Seite der Accademia Pianistica Imola. Webseite Accademia Pianistin Imola. Abgerufen am 1. September 2015
- ↑ Le pianiste adolescenti virtuose di Bach e Liszt − Artikel, La Republica.it, 10. April 2002
- ↑ Programmblatt 2015, PDF Programm von der Seite Commune Greve in Chianti
- ↑ ’’Ehrentafel der Wanderpreisgewinner mit Praxedis Geneviève Hug ab Seite 26 ( des vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Website der Musikwettbewerb Laupersdorf. Abgerufen am 27. Juli 2015.
- ↑ Programmheft 2013’’Ehrentafel der Wanderpreisgewinner mit Praxedis Geneviève Hug ab Seite 28 ( des vom 16. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Website der Musikwettbewerb Laupersdorf. Abgerufen am 27. Juli 2015.
- ↑ Aufbruch − Klaviertrio Imperial bei den Orpheus-Konzerten, Neue Zürcher Zeitung, 20. April 2001
- ↑ ’’Orpheus – Konzerte Preisträgerinnen und Preisträger mit Geneviève Hug Praxedis Seite 6 (PDF) ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . PDF der Seite Orpheus Competition. Abgerufen am 1. September 2015.
- ↑ Kammermusik vom Feinsten mit einem exquisiten jungen Klaviertrio. PDF der Seite Musikschule Unterägeri. Abgerufen am 1. September 2015.
- ↑ ’’Audio-aufnahme der Variationen Schumann Chopin, interpretiert von Praxedis Geneviève Hug . Video auf YouTube. Abgerufen am 1. September 2015.
- ↑ Original Classics: CD-Rezension auf Concerti. Website des Magazins Concerti. Abgerufen am 27. Juli 2015.
- ↑ A splendidly played CD with unusual discoveries – CD-Rezension von HarpColumn. Website des Blogs HarpColumn. Abgerufen am 27. Juli 2015.
- ↑ Charm overload – music for harp and piano from Duo Praxedis – CD Rezension auf Planet Hugill. Website von Planet Hugill. Abgerufen am 27. Juli 2015.
Personendaten | |
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NAME | Hug, Praxedis Geneviève |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Pianistin |
GEBURTSDATUM | 1984 |
GEBURTSORT | Zürich |