Preussweber

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Preussweber

Preussweber (Ploceus preussi)

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Webervögel (Ploceidae)
Unterfamilie: Ploceinae
Gattung: Ammerweber (Ploceus)
Art: Preussweber
Wissenschaftlicher Name
Ploceus preussi
(Reichenow, 1892)

Der Preussweber (Ploceus preussi, Syn.: Symplectes preussi) zählt innerhalb der Familie der Webervögel (Ploceidae) zur Gattung der Ammerweber (Ploceus).[1]

Der lateinische Artzusatz bezieht sich auf den deutschen Botaniker Paul Preuß (1861–1926).[2][3]

Der Vogel kommt in Subsahara-Afrika vor: in Ghana und Kamerun, aber auch in Äquatorialguinea, in der Demokratischen Republik Kongo, der Elfenbeinküste, in Gabun, Guinea, Liberia, der Republik Kongo, in Sierra Leone und der Zentralafrikanische Republik.

Das Verbreitungsgebiet umfasst immergrünen Primär- und Sekundärwald oberhalb von 1000 m Höhe.[4]

Die Art ist 14 cm groß und wiegt etwa 31 g. Das Männchen ist im Brutkleid leuchtend gelb mit schwarzen, leicht grau gestreiften Flügeldecken und einer schwarzen Maske bis Kinn und Kehle. Der Schnabel ist grau, die Iris ist rötlich. Stirn und Scheitel sind orange-braun. Im Unterschied zum sehr ähnlichen Braunkappenweber (Ploceus insignis) geht die Stirnfärbung allmählich in das Gelb des Nackens über, auch ist der Brustfleck kastanienbraun. Gegenüber dem Gelbkappenweber (Ploceus dorsomaculatus) ist der Bürzel gelb. Das Weibchen hat eine schwarze Maske und ein schwarzes Stirnband, der übrige Scheitel ist gelb.

Jungvögel haben einen blassen Schnabel und einen gelb-olivfarbenen Kopf.[4]

Die Art ist monotypisch.[5]

Der Gesang des Männchens nicht dokumentiert, der Ruf ist ein scharfes, wiederholtes „chwep“.[4]

Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten.

Die Brutzeit liegt im November in Liberia, im August in Kamerun und zwischen März und August sowie im Dezember in der Demokratischen Republik Kongo.

Preussweber sind monogam und brüten einzeln, die Nestlinge werden von beiden Elternvögeln versorgt.[4]

Gefährdungssituation

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Der Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[6] gefährdet (Vulnerable).

  • A. Reichenow: Symplectes preussi. In: Journal für Ornithologie. Artikel: Bericht über die September-Sitzung 1892, Bd. 40, 1892, S. 442, Biodiversity Library

Einzelnachweise

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  1. Preussweber (Ploceus preussi) bei Avibase
  2. J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press. 1991. ISBN 0-19-854634-3.
  3. B. Beolens, M. Watkins: Whose Bird?: Common Bird Names and the People They Commemorate, Christopher Helm, London, 2003
  4. a b c d Handbook of the Birds of the World
  5. Old World sparrows, snowfinches, weavers
  6. Redlist