Probsthainer Spitzberg
Probsthainer Spitzberg | ||
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Höhe | 501 m n.p.m. | |
Lage | Niederschlesien, Polen | |
Gebirge | Bober-Katzbach-Gebirge | |
Koordinaten | 51° 3′ 22″ N, 15° 45′ 48″ O | |
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Typ | Schildvulkan | |
Gestein | Vulkanite |
Der Probsthainer Spitzberg (polnisch Ostrzyca) mit einer Höhe von 501 m in den westlichen Ausläufern des Bober-Katzbach-Gebirges in Schlesien. Aufgrund seiner markanten konischen Form wird der Probsthainer Spitzberg auch schlesischer Fuji genannt.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Berg liegt im südwestlichen Teil der Pogérze Kaczawskie im Powiat Goldberg (Powiat Złotoryjski), Gemeinde Pilgramsdorf (Pielgrzymka), ca. 2,5 km südwestlich des namensgebenden Dorfs Probsthain (Proboszczéw).
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Berg ist ein erloschener Schildvulkan. Mit recht steilen Hängen und einem deutlich spitzen Scheitelpunkt erhebt sich allein im mittel-westlichen Teil des umliegenden Plateau und unterscheidet sich deutlich von der flachen Landschaft. Der Aufstieg führt durch eine vielfältige geologische Struktur aus Vulkaniten mit einzigartigen Basaltschuttvorkommen. In der Gipfelregion gibt es malerische Felsformationen, auf den Gipfel führen einige hundert Basaltstufen.[2] An den unteren Hänge überlappen sich Solifluktionen, und am Fuß befinden sich Gletscherablagerungen und Fluvioglaziale Sedimente.
Auf dem Gipfel des Hügels oberhalb von 450 m über dem Meeresspiegel wurde das Probsthainer Naturschutzgebiet (Proboszczowicka) mit einer Fläche von 3,81 Hektar ausgewiesen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1926 wurde schon in deutscher Zeit ein Schutzgebiet eingerichtet.
- 1944 war die Erhebung der deutschen Armee von strategischer Bedeutung. Die Hänge des Hügels wurden mit einer Reihe von Schützengräben verstärkt, und um das Vorfeld zu klären
- 1959 fanden die archäologischen Arbeiten am Spitzberg Spuren frühmittelalterlicher Siedlungen
Wanderwege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das Gebiet führen die Wanderwege:
- grüne Markierung – Etappe des Piastenburgenweges (Szlak Zamków Piastowskich) von Lähn (Wleń) zur Gröditzburg (Zamek Grodziec).
- gelbe Markierung – Etappe des Wegs der erloschenen Vulkane (Szlak Wygasłych Wulkanów) führt von Moisdorf (Myślibórz) nach Goldberg (Złotoryja)
- rote Markierung – Weg von Höfel (Dworkek) auf den Spitzberg
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Richard Deis: Schicksalsberg und Himmelsauge: 777 Beinamen von Bergen, Tälern, Inseln, Flüssen und Seen. ([1]).
- ↑ Probsthainer Spitzberg – erloschener Vulkan. Abgerufen am 25. September 2019.