Promethium(III)-chlorid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Pm3+ _ Cl− | ||||||||||||||||
Kristallsystem | ||||||||||||||||
Raumgruppe |
P63/m (Nr. 176)[1] | |||||||||||||||
Gitterparameter | ||||||||||||||||
Koordinationszahlen |
Pm[9], Cl[3] | |||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Promethium(III)-chlorid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Promethiumtrichlorid | |||||||||||||||
Verhältnisformel | PmCl3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
violetter Feststoff[2] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 253,27 g·mol−1 (147Pm) | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
4,19 g·cm−3[3] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
Radioaktiv | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Promethium(III)-chlorid ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Promethium und Chlor. Es besitzt die Formel PmCl3 und gehört zur Stoffklasse der Chloride.
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Promethium(III)-chlorid entsteht aus Promethium(III)-oxid (Pm2O3) durch Erhitzen im trockenen HCl-Strom bei 580 °C.[1][5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Promethium(III)-chlorid (PmCl3) ist ein violetter Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 655 °C.[2] Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem (NdCl3-Typ) mit den Gitterparametern a = 739 pm und c = 421 pm mit zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle und somit einer berechneten Dichte von 4,19 g·cm−3.[1][3]
Wird PmCl3 in Gegenwart von H2O erhitzt, so erhält man das blassrosa gefärbte Promethium(III)-oxichlorid (PmOCl).[1][6]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Weigel: Die Chemie des Promethiums, in: Fortschr. Chem. Forsch., 1969, 12 (4), S. 539–621 (doi:10.1007/BFb0051097).
- James E. Huheey: Anorganische Chemie, 1. Auflage, de Gruyter, Berlin 1988, ISBN 3-11-008163-6, S. 873–900.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Weigel: Die Chemie des Promethiums, S. 588–589.
- ↑ a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1942.
- ↑ a b Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 39, Teil C 4 b, S. 181.
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 39, Teil C 6, S. 61–62.
- ↑ Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 39, Teil C 5, S. 31.