Promethium(III)-chlorid

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Kristallstruktur
Strukturformel von Promethium(III)-chlorid
_ Pm3+ 0 _ Cl
Kristallsystem

hexagonal

Raumgruppe

P63/m (Nr. 176)Vorlage:Raumgruppe/176[1]

Gitterparameter

a = 739 pm
c = 421 pm[1]

Koordinationszahlen

Pm[9], Cl[3]

Allgemeines
Name Promethium(III)-chlorid
Andere Namen

Promethiumtrichlorid

Verhältnisformel PmCl3
Kurzbeschreibung

violetter Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13779-10-7
EG-Nummer 237-420-0
ECHA-InfoCard 100.034.004
PubChem 3014783
Wikidata Q1652677
Eigenschaften
Molare Masse 253,27 g·mol−1 (147Pm)
Aggregatzustand

fest

Dichte

4,19 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

655 °C[2]

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Promethium(III)-chlorid ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Promethium und Chlor. Es besitzt die Formel PmCl3 und gehört zur Stoffklasse der Chloride.

Promethium(III)-chlorid entsteht aus Promethium(III)-oxid (Pm2O3) durch Erhitzen im trockenen HCl-Strom bei 580 °C.[1][5]

Promethium(III)-chlorid (PmCl3) ist ein violetter Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 655 °C.[2] Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem (NdCl3-Typ) mit den Gitterparametern a = 739 pm und c = 421 pm mit zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle und somit einer berechneten Dichte von 4,19 g·cm−3.[1][3]

Wird PmCl3 in Gegenwart von H2O erhitzt, so erhält man das blassrosa gefärbte Promethium(III)-oxichlorid (PmOCl).[1][6]

Sicherheitshinweise

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Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Weigel: Die Chemie des Promethiums, S. 588–589.
  2. a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1942.
  3. a b Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 39, Teil C 4 b, S. 181.
  4. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  5. Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 39, Teil C 6, S. 61–62.
  6. Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 39, Teil C 5, S. 31.