Psammomkörper
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Psammomkörper oder Psammome[1] sind im Mikroskop sichtbare, runde, konzentrisch geschichtete, eosinophile Calciumansammlungen. Der Name entstammt dem griechischen Wort psammos, welches „Sand“ bedeutet.
Psammomkörper und psammomkörperähnliche Verkalkungen treten bei bestimmten Tumorleiden auf:
- papilläres Schilddrüsenkarzinom
- Seröses Ovarialkarzinom (serös papilläres Zystadenokarzinom)
- Meningeom
- psammomatoides ossifizierendes Fibrom
- papilläres Nierenzellkarzinom
Die Entstehung der Psammomkörperchen ist nicht ganz klar; eine Theorie postuliert, dass sich über einer nekrotischen Tumorzelle schichtweise Calciumsalze ablagern. Dies würde die konzentrische Schichtung erklären.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Papillary Thyroid Cancer. New York Thyroid Center (englisch); abgerufen am 25. März 2012 (zum Zusammenhang von Psammomkörper und Schilddrüsen-Krebs)
- Abbildung einer Probe unter dem Mikroskop
Anmerkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vgl. etwa Martin Benno Schmidt: Über die Pacchionischen Granulationen und ihr Verhältnis zu den Sarcomen und Psammomen der Dura mater. In: Virchows Archiv der pathologischen Anatomie. Band 170, 1902, S. 429 ff.