Pseudophoenix
Pseudophoenix | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Tribus | ||||||||||||
Cyclospatheae | ||||||||||||
O.F.Cook | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Pseudophoenix | ||||||||||||
H.Wendl. ex Sarg. |
Pseudophoenix ist eine Pflanzengattung der Palmen und kommt nur in der Karibik vor. Sie ist die einzige Gattung der Tribus Cyclospatheae.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als einzige Gattung der Unterfamilie besitzen die Vertreter von Pseudophoenix zwittrige Blüten. Die Palmen bilden mittelgroße, aufrechte Stämme, der Stamm ist häufig flaschenförmig. Am Stamm stehen die Blattnarben in eher großen Abständen. Die Blattscheiden sind röhrig und bilden einen Kronenschaft. Die Blattspreiten sind gefiedert. Eine Palme besitzt relativ wenige Blätter, meist etwa 10.
Die Blütenstände erscheinen zwischen den Blättern und sind hängend bis bogig. Die zwittrigen Blüten stehen spiralig in der Achsel von kleinen Tragblättern. Der Fruchtknoten ist dreifächrig mit je einer Samenanlage. Die Früchte sind gelappt, wenn sich mehr als ein Samen entwickelt.
Die Chromosomenzahl ist 2n = 34.
Verbreitung und Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung ist auf die nördlicheren Inseln der Karibik sowie das angrenzende nordamerikanische Festland beschränkt. Sie kommt in Florida, auf den Bahamas, Kuba, Hispaniola und Dominica sowie in Mexiko und Belize vor. Die Vertreter wachsen auf gut entwässerten Sand- oder Sandsteinböden nahe der Küste oder im Inland auf trockenen Hügeln. Die Samen sind für Palmen sehr langlebig und können auch nach zwei Jahren noch keimen. Trockene Früchte sind schwimmfähig.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pseudophoenix H.Wendl. ex Sarg. bildet alleine die Tribus Cyclospatheae innerhalb der Unterfamilie Ceroxyloideae. Die Gattung ist monophyletisch. Ihre Schwestergruppe ist die Gruppe aus Ceroxyleae und Phytelepheae.
In der World Checklist of Selected Plant Families der Royal Botanic Gardens, Kew, werden folgende Arten anerkannt:[1]
- Pseudophoenix ekmanii Burret: Die Heimat ist die Dominikanische Republik.[1]
- Pseudophoenix lediniana Read: Die Heimat ist das südwestliche Haiti.[1]
- Pseudophoenix sargentii H.Wendl. ex Sarg.: Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Florida bis in die Karibik und vom südöstlichen Mexiko bis Belize.[1]
- Pseudophoenix vinifera (Mart.) Becc.: Die Heimat ist Haiti und die Dominikanische Republik.[1]
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- John Dransfield, Natalie W. Uhl, Conny B. Asmussen, William J. Baker, Madeline M. Harley, Carl E. Lewis: Genera Palmarum. The Evolution and Classification of Palms. Zweite Auflage, Royal Botanic Gardens, Kew 2008, ISBN 978-1-84246-182-2, S. 333–336.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Pseudophoenix. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 4. August 2018.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pseudophoenix auf der Homepage des Fairchild Tropical Botanic Garden