Psyopus

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Psyopus
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Allgemeine Informationen
Herkunft Rochester, Vereinigte Staaten
Genre(s) Mathcore, Jazzcore
Aktive Jahre
Gründung 2002
Auflösung
Website
Aktuelle Besetzung
Gesang
Brian Woodruff
Jason Bauers
Brian Kelly
Christopher Arp
Ehemalige Mitglieder
Bass
Fred DeCoste (2002–2007)
Gesang
Adam Frappolli (2002–2007)
Schlagzeug
Greg Herman (2002–2004)
Schlagzeug
Lee Fisher (2004–2005)
Schlagzeug
Corey Barnes (2005–2006)
Schlagzeug
Jon Cole (2006–2007)
Gesang
Harrison Christie (2007–2008)
Bass
Michael Horn (2007–2009)
Gesang
Matt Dalberth (2008)
Bass
Travis Morgan (2009)

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Psyopus (alternative Schreibweise PsyOpus) ist eine Mathcore-Band aus Rochester, USA. Ihre Musik vereinigt Stilelemente der Genres Grindcore, Technical Death Metal, Progressive Rock und Free Jazz und zeichnet sich durch extreme Geschwindigkeit, häufige Breaks und Tempowechsel, dissonante Intervalle, sowie hochkomplizierte Songstrukturen aus. Eingängige Melodien bzw. Hooklines sind dagegen selten. Der Gesang umfasst gebrüllte und gekreischte, aber auch gesprochene Passagen. Kennzeichnend für die Band sind die Virtuosität und technischen Fertigkeiten der Instrumentalisten. Dies gilt insbesondere für den Gitarristen Christopher Arp („Arpmandude“), der das einzige verbliebene Gründungsmitglied ist und bis heute nahezu alle Kompositionen der Band alleine schreibt.

Psyopus ging aus Arps Ein-Mann-Projekt „Stranglefuck“ hervor. Unter diesem Namen wurde 2002 ein Demo eingespielt, das Instrumentalversionen (Gitarre, Drumcomputer) von 4 Stücken (Anomaly, Death, I…, Bones To Dust, The Long Road To The Fourth Dimension) enthält, die später auf dem ersten Psyopus-Album „Ideas Of Reference“ erschienen. Im Herbst des Jahres erfolgte die eigentliche Bandgründung und Umbenennung in Psyopus. Neben Christopher Arp bestand das Line-Up aus dem Bassisten Fred DeCoste, Greg Herman am Schlagzeug und dem Sänger Adam Frappolli.

Die Formation brachte 2003 ein weiteres Demo („3003“) heraus und erhielt schließlich einen Vertrag bei Metal Blade. Das erste Studioalbum wurde im März 2004 veröffentlicht und sehr kontrovers diskutiert. Während einige Kritiker die technische Versiertheit der Musiker herausstellten und Vergleiche mit Genre-Größen wie beispielsweise The Dillinger Escape Plan zogen,[1] wurde der Band in anderen Reviews Unzugänglichkeit und Verschrobenheit attestiert und die Qualität des Songwritings kritisiert.[2] Im Sommer 2004 tourten Psyopus durch die Vereinigten Staaten, um das Album zu promoten.

Nach der Tournee verließ Herman die Band, angeblich weil er den Tourstress nicht mochte und mehr Zeit mit seiner Frau verbringen wollte.[3] In den folgenden Jahren kam es wiederholt zu Umbesetzungen am Schlagzeug. Lee Fisher und Corey Barnes wurden jeweils nach kurzer Zeit ersetzt, beiden wurde ein problematischer Drogenkonsum nachgesagt.[3]

2007 erschien das zweite Album „Our Puzzling Encounters Considered“. Von der ursprünglichen Besetzung waren nur noch Christopher Arp und Adam Frappolli übrig geblieben. Nach dem Release des Albums kam es zu folgenden Umbesetzungen: Jason Bauers ersetzte Jon Cole am Schlagzeug, Harrison Christie übernahm den Gesang und Michael Horn den Bass. Gegenüber dem Debüt-Album wurde die Komplexität der Kompositionen und Arrangements nochmals gesteigert. Dies ist in erster Linie der Kunstfertigkeit und Vielseitigkeit des Schlagzeugspiels von Bauers geschuldet. Aus dem Rahmen fällt das Instrumental-Stück Siobhan's Song, das von akustischen und unverzerrten Gitarren dominiert wird.

In den folgenden Jahren blieb das Line-Up vergleichsweise stabil. Lediglich auf der Position des Sängers ergaben sich Veränderungen. So wurde Christie zunächst durch Brian Woodruff ersetzt, der wiederum zwischenzeitlich durch Matt Dalberth vertreten wurde. Im Jahr 2009 wurde das dritte Studioalbum „Odd Senses“ veröffentlicht.

Im Jahr 2001 nahm Christopher Arp am landesweiten Wettbewerb um die Neubesetzung des vakanten Gitarristen-Posten bei Limp Bizkit teil. Zu dieser Zeit arbeitete er in einer Fabrik für Kunststoffverarbeitung und beteiligte sich in erster Linie auf Drängen seiner Kollegen. Er gewann die lokale Konkurrenz in Rochester und erhielt als Preis eine Gitarre. Zu einer Kontaktaufnahme durch Fred Dust kam es aber nicht.[4]

Arp bewarb sich bei verschiedenen Herstellern von Gitarren und Verstärkern um Sponsoring-Verträge. Die Firma Ibanez schloss einen solchen Vertrag erst mit ihm ab, als er per Video nachweisen konnte, dass er wirklich in Lage war dermaßen schnell zu spielen.

  • 2002: Stranglefuck (5-song demo, Independent)
  • 2003: 3003 (4-song demo, Independent)
  • 2004: Ideas Of Reference, (Metal Blade)
  • 2007: Our Puzzling Encounters Considered (Metal Blade)
  • 2009: Odd Senses (Metal Blade)

Einzelnachweise

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  1. PsyOpus - Ideas of Reference Review. In: sputnikmusic.com. 14. Januar 2005, abgerufen am 15. Juni 2009 (englisch): „Though some sections sound like Dillinger Escape Plan or Converge, and still others can be routed to Between The Buried And Me or perhaps even Slint, this band has a definitive style. On tracks like „Imogen's Puzzle“ and „Death, I“, the almost classical-sounding guitar lines are immediately noticeable. Jazzy, staccato note sequences almost evoke video game or MIDI comparisons, but it is most definitely a simple clean guitar, which really speaks for the raw style portrayed by Arp.“
  2. Psyopus - Ideas Of Reference. In: metalstorm.ee. 17. Januar 2006, abgerufen am 15. Juni 2009 (englisch): „So, the album is fairly technical and it has one of the most incredible songs I've heard ever […], but that's it, that song is the only highlight this album has, so download that second track and you'll be fixed up totally (the riff is very catchy and to be honest, it's mind-boggling). The entire album is just a numbing repetition of riffs and chord progressions, you won't get more stuff […]“
  3. a b Psyopus - Trivia. In: metalstorm.ee. Abgerufen am 15. Juni 2009 (englisch).
  4. Wade Coggeshall: Reprinted Interview with Arpmandude from Psyopus. In: AusGrind: Daily Grindcore News, Downloads, Reviews and Gigs. 24. Oktober 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juli 2012; abgerufen am 15. Juni 2009 (englisch): „It was a guitar contest. If Limp Bizkit wasn’t there, they’d videotape the competition…. That’s all that happened. I won a contest and got a guitar. I never heard from them.“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grindheadrecords.com