Platin(II)-chlorid
Kristallstruktur | |||||||||||||||||||
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_ Pt2+ _ Cl− | |||||||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Platin(II)-chlorid | ||||||||||||||||||
Verhältnisformel | PtCl2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
grüner Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 266,00 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
6,1 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Platin(II)-chlorid ist eines von mehreren Chloriden des chemischen Elementes Platin. Daneben existieren noch Platin(IV)-chlorid sowie die gemischte Verbindung Platin(II,IV)-chlorid PtCl3, die aus Platin(II)- und Platin(IV)-chlorid besteht. Es ist ein bei Raumtemperatur grüner Feststoff.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Platin(II)-chlorid entsteht bei 550 °C aus den Elementen.
Es kann auch durch Zersetzung von Platin(IV)-chlorid bzw. der Hexachloroplatinsäure bei 360 °C oder durch Eindampfen von salzsaurer (nur in Lösung stabilen) Tetrachloroplatin(II)-säure H2[PtCl4]-Lösungen im Vakuum dargestellt werden.[2] Ebenfalls ist die Reduzierung von Hexachloroplatinsäure mit Hydrazin und anschließender thermischer Behandlung bei 150 °C möglich[3]:
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Platin(II)-chlorid kommt in zwei Modifikationen vor, der schwarzroten Hochtemperaturmodifikation α-PtCl2, die oberhalb von 500 °C stabil ist, und der grünen β-Modifikation, die bei tieferen Temperaturen stabiler ist. β-PtCl2 kristallisiert in einer hexagonalen Kristallstruktur, beim α-PtCl2 werden ecken- und kantenverknüpfte PtCl4-Einheiten vermutet.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Datenblatt Platin(II)-chlorid (73 % Pt) bei Merck, abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1710.
- ↑ William E. Cooley and Daryle H. Busch: Platinum(II) chloride. In: Therald Moeller (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 5. McGraw-Hill, Inc., 1957, S. 208–210 (englisch).
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1728.