Pterigynandraceae
Pterigynandraceae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pterigynandraceae | ||||||||||||
Schimp. |
Pterigynandraceae ist eine Familie der Moos-Ordnung Hypnales.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die auf Gestein oder epiphytisch wachsenden Pflanzen sind klein bis mittelgroß, die Stämmchen meist kriechend und unregelmäßig bis fiedrig verzweigt, die Äste oft gebogen. Der Stämmchenquerschnitt weist keinen Zentralstrang auf. Pseudoparaphyllien sind teilweise vorhanden. Die Blätter sind oval und stachelspitzig bis lang zugespitzt, die Blattränder fast ganzrandig bis gezähnt, die Blattrippe doppelt oder einfach und in der Regel kurz. Die Blattzellen sind linealisch bis rhombisch, die Blattflügelzellen differenziert.
Die Arten sind diözisch. Der Sporophyt besitzt eine längliche, glatte Seta und eine aufrechte oder geneigte, zylindrische Kapsel mit vollständigem oder reduziertem Peristom.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Familie Pterigynandraceae war (ebenso wie Anomodontaceae) früher Teil der Familie Thuidiaceae und wurde erst in jüngerer Zeit von dieser abgetrennt.
Gattungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltweit gibt es 2 zur Familie gehörende Gattungen:
- Pterigynandrum mit 2 Arten
- Trachyphyllum mit 7 Arten, pantropisch verbreitet
In Europa ist die Familie nur mit der einen Art Pterigynandrum filiforme vertreten.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.
- Wolfgang Frey, Michael Stech, Eberhard Fischer: Bryophytes and Seedless Vascular Plants (= Syllabus of Plant Families. 3). 13th edition. Borntraeger, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-443-01063-8.
- Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 2: Spezieller Teil, (Bryophytina II, Schistostegales bis Hypnobryales). Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3530-2.